Die folgende Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Frage: “Die Mandate der Sozialen Arbeit – eins, zwei, drei oder mehr?”. Dabei ist das Ziel die verschiedenen Mandate der Sozialen Arbeit zur beleuchten und im Anschluss ein eigenes begründetes Urteil über die Mandatsstrukturen zu fällen. Hierfür wird zunächst eine Begriffserklärung der verschiedenen Mandate dargelegt. Daraufhin wird aufgrund dieser Grundlage eine fachliche Diskussion hinsichtlich des Menschenbildes, der Kritik an den Mandatsstrukturen und dem Auftrag der Sozialen Arbeit geführt. Im Anschluss daran wird die Bedeutung der Selbstreflexion in der Sozialen Arbeit angeführt. Letztlich wird ein zusammenfassendes Fazit gezogen.
Zentrale Ergebnisse der Hausarbeit sind, dass das Doppelmandat sich in seinen Mandaten widerspricht und somit nicht existent sein kann. Das Trippelmandat hingegen kann in der Praxis nicht ausgeführt werden und dient somit nur als Handlungsorientierung für SozialarbeiterInnen. Die vier Mandate werden aufgefasst als Trennung des Trippelmandats und sind somit ebenfalls nicht Praxis fähig. Letztlich das Einzelmandat ist in der Praxis anwendungsfähig, wobei dieses im Rahmen von gesellschaftlichen und staatlichen Rahmenbedingungen geschieht. Außerdem ist die Selbstreflexion ein bedeutendes Element in Bezug auf die Handlungsfähigkeit von SozialarbeiterInnen, weshalb diese gefördert werden muss.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffserklärung
- 2.1 Einzelmandat
- 2.2 Doppelmandat
- 2.3 Trippelmandat
- 2.4 Vier Mandate
- 3. Diskussion
- 3.1 Menschenbild
- 3.2 Kritik an den Mandatsstrukturen
- 3.3 Auftrag der Sozialen Arbeit
- 4. Selbstreflexion in der Sozialen Arbeit
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung zielt darauf ab, die verschiedenen Mandate der Sozialen Arbeit zu beleuchten und ein eigenes Urteil über die Mandatsstrukturen zu fällen. Hierzu werden die Mandate zunächst definiert und anschließend anhand des Menschenbildes, der Kritik an den Mandatsstrukturen und dem Auftrag der Sozialen Arbeit diskutiert. Die Bedeutung der Selbstreflexion in der Sozialen Arbeit wird ebenfalls behandelt.
- Begriffsdefinition der verschiedenen Mandate der Sozialen Arbeit (Einzel-, Doppel-, Trippel- und Vier-Mandat)
- Analyse des Menschenbildes in der Sozialen Arbeit im Kontext der Mandate
- Kritik an den Mandatsstrukturen und deren Auswirkungen auf die Praxis
- Der Auftrag der Sozialen Arbeit unter Berücksichtigung der verschiedenen Mandate
- Die Rolle der Selbstreflexion in der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Mandate der Sozialen Arbeit ein und stellt die Leitfrage der Arbeit: "Die Mandate der Sozialen Arbeit – eins, zwei, drei oder mehr?". Sie beleuchtet den Zielkonflikt zwischen Hilfe und Kontrolle, der durch die unterschiedlichen Anspruchsgruppen (Staat, Klienten, Soziale Arbeit) entsteht.
Im Kapitel "Begriffserklärung" werden die verschiedenen Mandatsstrukturen (Einzel-, Doppel-, Trippel- und Vier-Mandat) definiert. Die Einzelmandatstheorie basiert auf der Unterstützung der Klienten bei der Aktivierung ihrer eigenen Kräfte, während das Doppelmandat die Spannungen zwischen den Bedürfnissen der Klienten und den Erwartungen des Staates aufzeigt. Das Trippelmandat erweitert den Ansatz um die individuelle Urteilskompetenz der Sozialarbeitenden. Das Konzept der Vier Mandate stellt eine Abgrenzung des Trippelmandats dar.
Im Kapitel "Diskussion" werden das Menschenbild, die Kritik an den Mandatsstrukturen und der Auftrag der Sozialen Arbeit im Kontext der verschiedenen Mandate beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Hauptaugenmerke dieser Arbeit liegen auf den verschiedenen Mandaten der Sozialen Arbeit, dem Menschenbild in der Sozialen Arbeit, der Kritik an den Mandatsstrukturen und dem Auftrag der Sozialen Arbeit. Weitere wichtige Begriffe sind: Einzelmandat, Doppelmandat, Trippelmandat, Vier-Mandat, Hilfe, Kontrolle, Lebensweltorientierung, strukturierte Offenheit, Selbstreflexion.
- Arbeit zitieren
- Ann-Christin Hoppe (Autor:in), 2022, Die Mandate der Sozialen Arbeit – eins, zwei, drei oder mehr?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1397329