Amoktaten an Schulen haben in den letzten Jahren verstärkt die öffentliche Aufmerksamkeit erregt, da sie ein komplexes Phänomen darstellen, das sowohl individuelle als auch soziale Ursachen aufweist. Diese Arbeit widmet sich der Untersuchung dieses Phänomens und betrachtet verschiedene Forschungsmethoden zur Analyse von Amokläufen an Schulen. Die Befragung von Betroffenen, die Analyse von Daten und Statistiken, psychologische Tests und Fallstudien sind wichtige Ansätze, um Erkenntnisse über die Hintergründe und Ursachen von Amoktaten zu gewinnen.
Die Arbeit konzentriert sich auf die psychologischen Faktoren und Ursachen von Amoktaten an Schulen. Sie beleuchtet die Veränderungen im Verständnis des Begriffs "Amok" und analysiert verschiedene Definitionen aus internationalen Klassifikationssystemen. Es werden unterschiedliche Formen von Amoktaten berücksichtigt und abgegrenzt. Des Weiteren werden Forschungsergebnisse und theoretische Ansätze zu psychologischen Faktoren und Ursachen von Amoktaten erörtert. Persönlichkeitsmerkmale, psychische Störungen, soziale Isolation, familiäre Hintergründe und die Rolle von Medien und Kultur stehen im Fokus.
Die Arbeit untersucht auch präventive Maßnahmen zur Verhinderung von Amoktaten an Schulen, einschließlich schulischer Interventionen und gesellschaftlicher Ansätze. Frühwarnsysteme, schulpsychologische Programme und soziale Unterstützung werden dabei berücksichtigt. Zusammenfassend werden die Ergebnisse präsentiert, offene Fragen aufgegriffen und mögliche Präventionsstrategien skizziert. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Fachrichtungen wie Psychologie, Soziologie, Kriminologie und Pädagogik wird betont, um ein umfassendes Verständnis der Thematik zu gewährleisten und praktische Lösungen zu entwickeln.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 1.1 STUDIENKRITERIEN UND METHODIK
- 1.2 UMGANG MIT GESCHLECHTSNEUTRALEM SPRACHGEBRAUCH
- 1.3 LITERATURRECHERCHE
- 1.4 INHALTLICHE EINFÜHRUNG
- 2. DEFINITIONEN
- 2.1 BEDEUTUNGSWANDEL VON „AMOK“
- 2.2 ICD-10-DEFINITION VON „AMOK“
- 2.3 DSM-IV-DEFINITION VON „AMOK“
- 2.4 AMOKFAHRTEN
- 2.5 ANGRIFFE MIT HIEB- UND STICHWAFFEN
- 2.6 ANGRIFFE IN KOMBINATION MIT FEUER ODER SPRENG- UND EXPLOSIVSTOFFEN
- 2.7 MOBBING
- 3. AMOKTATEN FALLBEISPIELE
- 3.1 COLUMBINE
- 3.2 ERFURT
- 3.3 WINNENDEN
- 3.4 EMSDETTEN
- 3.5 VERGLEICH DER DARGESTELLTEN FÄLLE – GEMEINSAMKEITEN UND UNTERSCHIEDE
- 4. PSYCHOLOGISCHE FAKTOREN
- 5. ANALYSE DER AUSWIRKUNGEN VON BEWEGGRÜNDEN AUF DIE PLANUNG UND AUSFÜHRUNG VON AMOKTATEN
- 6. PRÄVENTIVE MAẞNAHMEN ZUR VERHINDERUNG VON AMOKTATEN
- 6.1 FRÜHERKENNUNG
- 6.3 SOZIALES UMFELD
- 6.4 SICHERHEITSMAẞNAHMEN
- 6.5 ZUSAMMENARBEIT
- 6.6 INTERVENTION
- 7. DISKUSSION UND FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Amok an Schulen, einem komplexen Phänomen mit individuellen und sozialen Ursachen. Sie analysiert die psychologischen Faktoren und möglichen Ursachen von Amoktaten, untersucht präventive Maßnahmen zur Verhinderung solcher Gewalttaten und beleuchtet die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachbereichen.
- Definition und Bedeutungswandel des Begriffs "Amok"
- Analyse psychologischer Faktoren und Risikofaktoren
- Untersuchung der Auswirkung von Beweggründen auf die Planung und Ausführung von Amoktaten
- Bewertung präventiver Maßnahmen zur Verhinderung von Amoktaten
- Diskussion der Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der Methodik der Hausarbeit und der Bedeutung eines geschlechtsneutralen Sprachgebrauchs. Es stellt die Studiendesigns und -methoden vor und beleuchtet den aktuellen Forschungsstand. Das zweite Kapitel definiert den Begriff „Amok“ und differenziert die verschiedenen Formen von Amoktaten. Es analysiert die Bedeutungswandel des Begriffs im historischen Kontext und stellt die Definitionen aus den internationalen Klassifikationssystemen ICD-10 und DSM-IV vor. Kapitel drei beleuchtet verschiedene Fallbeispiele von Amoktaten an Schulen und führt einen Vergleich zwischen den verschiedenen Fällen durch. Die Kapitel vier und fünf konzentrieren sich auf die psychologischen Faktoren und möglichen Ursachen von Amoktaten sowie die Analyse der Auswirkung von Beweggründen auf die Planung und Ausführung solcher Gewalttaten. Schließlich behandelt Kapitel sechs präventive Maßnahmen zur Verhinderung von Amoktaten und diskutiert die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachbereichen.
Schlüsselwörter
Amok, Amok an Schulen, psychologische Faktoren, Ursachen, Risikofaktoren, Prävention, Intervention, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Schule, Sicherheit, Gewalttaten, Schulattentate, Fallbeispiele, ICD-10, DSM-IV.
- Arbeit zitieren
- David Küppers (Autor:in), 2023, Amok an Schulen. Ursachen, Prävention und psychologische Einblicke, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1397818