Die tiergestützte Intervention, eine neuartige Methode im therapeutischen Umfeld, steht im Mittelpunkt dieser Fallstudie. Trotz ihres hohen Potenzials wird sie oft übersehen, weshalb diese Studie die bedeutenden Chancen und Vorteile, die sie bietet, beleuchtet.
Viele Therapieanbieter sind sich dieser Art der Unterstützung nicht bewusst, was dazu führt, dass ihre zahlreichen Vorteile ungenutzt bleiben. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, das Bewusstsein für die tiergestützte Intervention zu erhöhen und ihre Bekanntheit zu steigern. Dies soll Therapieanbietern helfen, ihr Angebotsportfolio zu erweitern, vor allem in Anbetracht der vorhandenen Ausbildungsgänge der EESAT. Ebenso soll die Neugierde auf diese Methode angeregt werden, insbesondere durch ihr exotisches Image. Ein Grundverständnis in der Pädagogik kann dabei als hilfreich angesehen werden, vor allem im Kontext aktivierender Maßnahmen.
Basis der tiergestützten Therapie ist die Beziehungs- und Prozessgestaltung im Beziehungsdreieck von Klienten, Tieren und den Bezugspersonen. Die Tiergestützte Therapie beinhaltet Methoden, bei denen Klienten mit Tieren interagieren, über Tiere kommunizieren oder für Tiere tätig sind. Die Durchführung erfolgt stets zielorientiert anhand einer klaren Prozess- und Themenorientierung unter Berücksichtigung tierethischer Grundsätze mit anschließender Dokumentation und fachlich fundierter Evaluation und Reflexion.
Ziele der tiergestützten Therapie sind unter anderem, die körperlichen, kognitiven und emotionalen Funktionen wiederherzustellen und diese zu erhalten, die Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Durchführung von Aktivitäten und Handlungen zu aktivieren und zu fördern, die Einbeziehung in die jeweiligen Lebenssituationen zur Förderung und das subjektive Wohlbefinden zu verbessern.
Damit soll erreicht werden, dass der einzelne Mensch in unterschiedlichen Lebensbereichen seinen Fähigkeiten entsprechend agieren und partizipieren kann. Die spezifischen Ziele der tiergestützten Therapie orientieren sich ausgehend von der Indikationsstellung an Bedürfnissen, Ressourcen und am Störungsbild sowie dem Förderbedarf des jeweiligen Klienten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Fundierung
- 2.1. Definitionen
- 2.1.1. Umfang von tiergestützten Therapien
- 2.1.2. Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
- 2.2. Die Ausgangssituation
- 2.3. Hypothese
- 2.1. Definitionen
- 3. Der Hintergrund
- 4. Die Das Vorgehen
- 4.1. Das gemeinsame Ziel
- 4.2. Instrument
- 5. Das Experteninterview
- 5.1. Inhaltliche Auswertung
- 5.2. Resultate
- 6. Die Methodenwahl
- 6.1. Die Methoden
- 7. Die Umsetzung
- 7.1. Der theoretische Teil
- 7.2. Die praktische Erfahrung
- 8. Ausblick
- 9. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Fallstudie befasst sich mit dem Wert und der Bedeutung von tiergestützten Interventionen im Bereich der Sozialen Arbeit. Ziel ist es, die Chancen dieser Therapieform aufzuzeigen und in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken, da deren Potenzial oft nicht erkannt und ungenutzt bleibt. Die Studie möchte die tiergestützte Intervention als eine wertvolle Ergänzung des Hilfestellungsportfolios in der Sozialen Arbeit etablieren und die Neugierde für diese Therapieform wecken.
- Der Wert und die Bedeutung von tiergestützten Interventionen in der Sozialen Arbeit
- Die Chancen und das Potenzial von tiergestützten Interventionen
- Die Förderung des Verständnisses und der Akzeptanz von tiergestützten Interventionen
- Die Bedeutung von tierethischen Grundsätzen bei tiergestützten Interventionen
- Die spezifischen Ziele und Anwendungsgebiete von tiergestützten Interventionen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der tiergestützten Intervention ein und beleuchtet deren Bedeutung im Kontext der Sozialen Arbeit. Sie hebt die Chancen und das Potenzial dieser Therapieform hervor und beschreibt die Motivation hinter der Erstellung dieser Fallstudie.
- Kapitel 2: Theoretische Fundierung: Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen für die tiergestützte Intervention. Es umfasst Definitionen, die verschiedenen Anwendungsgebiete und die Bedeutung der Beziehungs- und Prozessgestaltung im Beziehungsdreieck von Klienten, Tieren und Bezugspersonen. Darüber hinaus werden die Ziele und Prinzipien der tiergestützten Therapie erläutert und die Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) als ein mögliches Einsatzgebiet vorgestellt.
- Kapitel 3: Der Hintergrund: Dieses Kapitel beschreibt den konkreten Hintergrund der Fallstudie und erläutert die Ausgangssituation, die Ressourcen und die Hypothese, die der Untersuchung zugrunde liegt.
- Kapitel 4: Die Das Vorgehen: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik und das Vorgehen der Fallstudie. Es erläutert das gemeinsame Ziel der Intervention, die verwendeten Instrumente und die wichtigsten Schritte der Durchführung.
- Kapitel 5: Das Experteninterview: Dieses Kapitel widmet sich dem Experteninterview, das im Rahmen der Fallstudie durchgeführt wurde. Es enthält eine inhaltliche Auswertung des Interviews und die daraus gewonnenen Ergebnisse.
- Kapitel 6: Die Methodenwahl: Dieses Kapitel beschreibt die Methoden, die in der Fallstudie angewendet wurden, um die Wirksamkeit der tiergestützten Intervention zu untersuchen.
- Kapitel 7: Die Umsetzung: Dieses Kapitel zeigt die praktische Umsetzung der tiergestützten Intervention auf. Es beschreibt den theoretischen Teil und die praktische Erfahrung, die im Rahmen der Fallstudie gesammelt wurden.
Schlüsselwörter
Tiergestützte Intervention, Soziale Arbeit, PTSD, Chancen, Potenzial, Beziehungs- und Prozessgestaltung, tierethische Grundsätze, Methodenwahl, Umsetzung, Experteninterview, Evaluation.
- Quote paper
- Tobias Schlößer (Author), 2021, Potenzial der tiergestützten Intervention in der sozialen Arbeit. Chancen, Ausbildung und pädagogische Relevanz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1397945