Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich vorwiegend mit dem Konzept der Transkulturalität. Die Arbeit entsteht im Kontext einer Ringvorlesung und eines Seminars zum Thema des „Wir“´s in verschiedenen Blickwinkeln der Pädagogik. Ein immer wieder aufkommender Aspekt, unabhängig vom expliziten Thema des Vortrags, war der der Kulturen.
Globalisierung. Ein Begriff, den man schon seit der Sekundarstufe zu hören bekommt. Kultur, ein Begriff, den wir beinahe alltäglich verwenden und in beinahe jedem erdenklichen Kontext. Doch wie interagieren diese beiden essenziellen Konzepte und Begrifflichkeiten miteinander? Wie beeinflussen sie sich? Wer lernt von wem? Das sind Fragen, die man sich wahrscheinlich viel zu selten stellt. Beides sind für uns Selbstverständlichkeiten und benötigen keiner Erklärung, wenn wir mit den Worten um uns werfen. Jedenfalls habe ich das für mich selbst festgestellt, weswegen die vorliegende Arbeit nun so entstanden ist, wie sie es ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kontext
- 2.1 Kultur
- 2.1.1 Knappe Historie des Kulturbegriffs
- 2.1.2 Kultur
- 2.1.3 Globalisierung und „Global Citizenship“
- 2.1 Kultur
- 3. Interkulturalität
- 4. Transkulturalität
- 4.1 Transkulturalität
- 4.1.1 Externe Transkulturalität
- 4.1.2 Interne Transkulturalität
- 4.2 KRITIK AN TRANSKULTURALITÄT
- 4.1 Transkulturalität
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Konzept der Transkulturalität im Kontext von Globalisierung und interkultureller Begegnung. Sie beleuchtet die historische Entwicklung des Kulturbegriffs und vergleicht Interkulturalität mit Transkulturalität, um die jeweilige Eignung zur Beschreibung aktueller kultureller Verhältnisse zu evaluieren. Der Fokus liegt auf der Analyse des Transkulturalitätskonzepts nach Welsch und der kritischen Auseinandersetzung damit.
- Historische Entwicklung des Kulturbegriffs
- Vergleich zwischen Interkulturalität und Transkulturalität
- Das Konzept der Transkulturalität nach Welsch
- Kritik an der Transkulturalität
- Eignung von Transkulturalität zur Beschreibung aktueller kultureller Verhältnisse
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Motivation der Autorin, sich mit dem Konzept der Transkulturalität auseinanderzusetzen. Ausgehend von der persönlichen Erfahrung im Seminar konfrontiert sich die Autorin mit der Frage nach der adäquaten Beschreibung aktueller kultureller Verhältnisse und wählt die Transkulturalität als Untersuchungsgegenstand. Der methodische Ansatz wird skizziert: Erörterung des Kulturbegriffs, Kontextualisierung mit Globalisierung, Definition von Interkulturalität, detaillierte Betrachtung der Transkulturalität nach Welsch inklusive Kritik, und abschließendes Fazit.
2. Kontext: Dieses Kapitel legt die Grundlage für das Verständnis der weiteren Ausführungen, indem es den Kulturbegriff definiert und die Konzepte Globalisierung und Global Citizenship einführt. Es wird die historische Entwicklung des Kulturbegriffs vom landwirtschaftlichen Verständnis zum sozialen Konzept nachgezeichnet, wobei verschiedene Definitionen von Kultur diskutiert und die Herausforderungen der Globalisierung für ein traditionelles Kulturverständnis herausgestellt werden. Das Kapitel unterstreicht die Komplexität des Kulturbegriffs und die Notwendigkeit, offene und dynamische Ansätze gegenüber geschlossenen, homogenisierenden Konzepten zu bevorzugen.
Schlüsselwörter
Transkulturalität, Interkulturalität, Kulturbegriff, Globalisierung, Global Citizenship, Welsch, Eurozentrismus, kulturelle Homogenisierung, Kulturwandel.
Häufig gestellte Fragen zum Text "Transkulturalität im Kontext von Globalisierung und interkultureller Begegnung"
Was ist der Gegenstand des Textes?
Der Text untersucht das Konzept der Transkulturalität im Kontext von Globalisierung und interkultureller Begegnung. Er vergleicht Transkulturalität mit Interkulturalität und analysiert die Eignung beider Konzepte zur Beschreibung aktueller kultureller Verhältnisse. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse und Kritik des Transkulturalitätskonzepts nach Welsch.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt die historische Entwicklung des Kulturbegriffs, den Vergleich zwischen Interkulturalität und Transkulturalität, das Konzept der Transkulturalität nach Welsch, Kritik an der Transkulturalität und die Eignung von Transkulturalität zur Beschreibung aktueller kultureller Verhältnisse. Zusätzlich werden die Konzepte Globalisierung und "Global Citizenship" im Kontext des Kulturverständnisses diskutiert.
Wie ist der Text strukturiert?
Der Text ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung, gefolgt von einem Kapitel zum Kontext (inkl. Kulturbegriff, Globalisierung und Global Citizenship), einem Kapitel zu Interkulturalität, einem ausführlichen Kapitel zu Transkulturalität (inkl. externer und interner Transkulturalität und Kritik), und einem abschließenden Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter sind ebenfalls enthalten.
Welche methodischen Ansätze werden verwendet?
Der Text verwendet einen erörternden Ansatz. Der Kulturbegriff wird definiert und seine historische Entwicklung nachgezeichnet. Interkulturalität und Transkulturalität werden verglichen und kritisch evaluiert, insbesondere das Konzept der Transkulturalität nach Welsch. Der Text zielt auf eine umfassende Analyse und Bewertung der Eignung des Transkulturalitätskonzepts ab.
Wer ist die Zielgruppe des Textes?
Der Text richtet sich an Leser, die sich akademisch mit den Themen Transkulturalität, Interkulturalität, Globalisierung und dem Kulturbegriff auseinandersetzen möchten. Die Detailtiefe und die wissenschaftliche Argumentation sprechen für ein akademisches Publikum.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für den Text?
Schlüsselwörter sind: Transkulturalität, Interkulturalität, Kulturbegriff, Globalisierung, Global Citizenship, Welsch, Eurozentrismus, kulturelle Homogenisierung, Kulturwandel.
Was ist die zentrale These oder Argumentation des Textes?
Die zentrale These ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept der Transkulturalität als adäquates Beschreibungsmodell für aktuelle kulturelle Verhältnisse im Kontext der Globalisierung. Der Text evaluiert die Stärken und Schwächen von Transkulturalität im Vergleich zu Interkulturalität und berücksichtigt dabei die historische Entwicklung des Kulturbegriffs.
- Arbeit zitieren
- Deniese Schulz (Autor:in), 2023, Von Interkulturalität zur Transkulturalität. Welches Konzept kann den aktuellen Zustand von Kultur beschreiben?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1398220