Aristoteles' Nikomachische Ethik

Das Glück ist weit ohne Wohlberatenheit?


Essay, 2009

6 Seiten, Note: 1,3


Inhaltsangabe oder Einleitung

Das Glück ist weit ohne Wohlberatenheit?
Was ist das höchste Gut, das der Mensch in seinem Leben durch eigene Aktivität erreichen kann? Dies ist die Frage, die Aristoteles in seiner Schrift „Nikomachische Ethik“ stellt und auf welche er sehr schnell das „Glück“ als Antwort präsentiert. Da dieses von ihm als Tätigkeit der Seele nach der ihr wesenhaften Tüchtigkeit definiert wird, muss also nach diesen Tüchtigkeiten oder Tugenden gesucht werden. Im Buch VI beschäftigt sich Aristoteles nun mit den dianoëtischen, also den Verstand betreffenden Formen der Tugenden.
5 Grundformen der Erkenntnis
Aristoteles stellt nun die These auf, dass es fünf Grundformen gäbe, durch welche die Seele das Richtige erkennen könne. Zunächst das praktische Können, dann die wissenschaftliche Erkenntnis, weiterhin die sittliche Einsicht und abschließend philosophische Weisheit und den intuitiven Verstand. Im nachfolgenden Teil ordnet Aristoteles diese nun danach, ob sie sich auf veränderbare Dinge beziehen (dies ist der überlegende Teil der vernünftigen Seele) oder auf feststehende (der denkende Teil) und charakterisiert sie.
Darauf aufbauend schließt er methodisch jene Teile aus, die auf Ausgangsprämissen basieren, aber über dieselben keine Auskunft geben können. Er ist also auf der Suche nach den Möglichkeiten der Einsicht in den gegebenen Unterbau aller Wissenschaft. Bis zum Abschnitt 10 erläutert Aristoteles noch nicht die richtigen Tugenden, aber schildert den Weg auf dem man zu deren Erkenntnis kommen soll.
Die wissenschaftliche Erkenntnis
Da wir die wissenschaftliche Erkenntnis als etwas, das exakt ist und ein Anderssein ausschließt bewerten, ist sie zum denkenden Teil zu zählen. Es gibt hier kein wahr oder falsch, sondern von der Gegebenheit der Vorgänge, die von den wissenschaftlichen Erkenntnissen differieren, wissen wir nichts. Aristoteles folgert daraus, dass unsere durch Deduktion und Induktion erzielten Ergebnisse notwendig und ewig sind. Diese Methode hilft uns also bei der Erkenntnis unveränderbarer Sachverhalte. So liefert uns die wissenschaftliche Erkenntnis sichere Schlüsse, die als Lehren weitergegeben werden können. Quasi wie im Mathematikunterricht.

Details

Titel
Aristoteles' Nikomachische Ethik
Untertitel
Das Glück ist weit ohne Wohlberatenheit?
Hochschule
Universität Potsdam  (Institut für Philosophie)
Veranstaltung
Aristoteles' Nikomachische Ethik
Note
1,3
Autor
Jahr
2009
Seiten
6
Katalognummer
V139836
ISBN (eBook)
9783640508532
Dateigröße
380 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Glück, Wohlberatenheit, Aristoteles, Nikomachische Ethik
Arbeit zitieren
Martin Gerasch (Autor:in), 2009, Aristoteles' Nikomachische Ethik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/139836

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