Diese Arbeit dient zur Erstellung eines Unterrichtsentwurfs des Themas "Wetterphänomene" für den inklusiven Sachunterricht an Grundschulen.
Eine der wichtigsten Ressourcen der Erde ist das Wasser, welches einen kontinuierlichen Kreislauf aus Verdunstung, Kondensation bzw. Wolkenbildung und Niederschlag durchläuft und unser erlebbares Wetter maßgeblich prägt. In Abhängigkeit zu unterschiedlichen Faktoren variiert es je nach Zeitpunkt und Ort, sodass es unser Leben täglich beeinflusst, zum Beispiel bei der Wahl unserer Kleidung, der Gestaltung des Tagesablaufs beziehungsweise der Freizeit, durch Hervorrufen von Emotionen sowie der Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensbedingungen der Menschen.
Im Kontext zum Wetter wird Wasser überwiegend in Form von „Niederschlag“ wahrgenommen. Als alltägliches Vorkommen beobachten, hinterfragen und interpretieren ihn auch Kinder, sodass es im Rahmen des Schulunterrichts gilt, die unterschiedlichen Erfahrungen der Schüler_innen zu sammeln und dem Lerngegenstand zunutze zu machen. In einem inklusiv ausgerichteten Sachunterricht, indem Regelschüler_innen und Kinder mit einem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt zusammen unterrichtet werden, besteht gemäß der UN- Behindertenrechtskonvention aus dem Jahr 2014 eine wesentliche Aufgabe von Lehrkräften darin, die unterschiedlichen Lernausgangslagen aller Kinder zu berücksichtigen. Der individuellen Förderung entsprechend der Bildungsmöglichkeiten im Rahmen des gemeinsamen oder differenzierten Lernens ist dabei Rechnung zu tragen.
Die genannten Umstände weckten bei mir das Interesse zu untersuchen, inwieweit sich die didaktische Methode der Stationsarbeit in Abgrenzung zu anderen Unterrichtsformen als Möglichkeit der inklusiven Unterrichtsgestaltung zur Entdeckung unterschiedlicher Niederschlagsphänomene eignet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Niederschlag und seine Entstehung
- Definition
- Entstehung verschiedener Niederschlagsarten
- Methodische Unterrichtsgestaltung
- Stationsarbeit
- Stationen
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Eignung der didaktischen Methode der Stationsarbeit zur Entdeckung von Niederschlagsphänomenen im inklusiven Sachunterricht der Grundschule. Dabei wird der Fokus auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten von Regelschüler_innen und Kindern mit Förderbedarf Lernen gelegt. Die Arbeit beleuchtet die Entstehung von Niederschlag, die unterschiedlichen Niederschlagsarten und die Möglichkeiten der Stationsarbeit, diese Themen didaktisch aufzuarbeiten.
- Inklusive Unterrichtsgestaltung
- Stationsarbeit als didaktische Methode
- Entdeckung von Niederschlagsphänomenen
- Individuelle Förderung im inklusiven Sachunterricht
- Heterogene Lernausgangslagen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit befasst sich mit der Definition von Niederschlag und seiner Entstehung. Es werden die verschiedenen Niederschlagsarten erläutert, die in Abhängigkeit vom Luftdruck und der Temperatur auftreten können. Die unterschiedlichen Faktoren, die den Wasserkreislauf beeinflussen, wie Temperatur, Luftdruck, Wind und Luftfeuchtigkeit, werden ebenfalls vorgestellt.
Das zweite Kapitel analysiert die didaktische Methode der Stationsarbeit im Kontext des inklusiven Sachunterrichts. Es werden die Kriterien einer gelungenen Stationsarbeit im Hinblick auf heterogene Lernausgangslagen der Schülerschaft erläutert. Die Lernziele der einzelnen Stationen und inklusiv ausgerichtete Unterstützungsmaßnahmen der Lehrer_innen werden dargestellt.
Schlüsselwörter
Niederschlag, Stationsarbeit, inklusiver Sachunterricht, Lernziele, Unterrichtsgestaltung, Förderbedarf Lernen, Wetterphänomene, Regen, Schnee, Wasserkreislauf, Kondensation, Verdunstung, Luftdruck, Temperatur, Luftfeuchtigkeit.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Entdeckung von Wetterphänomenen im inklusiven Sachunterricht der Grundschule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1398734