Diese Hausarbeit leitet anhand eines fiktiven Cases theoretische Ansätze zur Thematik agilstabiler Organisationen auf die Praxis ab. Für die Praxisableitung wurde, aus Geheimhaltungsgründen, nicht der derzeitige Arbeitgeber des Autors gewählt, jedoch ein fiktives Case in Anlehnung an die Realität in der regional stark vertretenden Branche des Glas- und Keramikhandwerks erschaffen. Die Organisation, das Umfeld, Zahlen und Daten sowie alle handelnden Personen sind frei erfunden.
Im zweiten Kapitel wird die Organisation, die Rolle des Autors im fiktiven Case sowie das Umfeld und die Wettbewerbsfähigkeit analysiert. Schlussfolgernd wird für die untersuchte Organisation ein Überblick zu Chancen und Risiken erstellt. Im anschließenden dritten Kapitel werden Organisations-, Führungs- und Entscheidungsmechanismen in der WT GmbH untersucht sowie die Implementationsvorteile der Selbstorganisation, einschließlich der Verfahrenswahl auf Basis der Aufgabenstellung, thematisiert.
Die in dieser Arbeit vorgenommenen Darstellungen zur fiktiven Organisationsentwicklung, ausgehend von der Beschreibung der Ist-Situation, der Konzeption eines Sollzustandes, bis hin zur Ableitung von konkreten Maßnahmen zur Organisationsentwicklung, werden dem Leser ein besseres Verständnis von der organisationalen Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, durch einen Wandel von traditionell ausgerichteten mittelständischen Unternehmen hin zu agilstabilen bzw. agileren Organisationsstrukturen, bieten.
Inhaltsverzeichnis
- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
- EINLEITUNG
- DARSTELLUNG DER AUSGANGSSITUATION
- FIRMENVORSTELLUNG
- EIGENE ROLLENVORSTELLUNG
- ANALYSE DES MARKTES UND DER WETTBEWERBSFÄHIGKEIT
- INTERNE UNTERNEHMENSANALYSE
- ANALYSE DER CHANCEN UND RISIKEN
- ÜBERLEGUNGEN ZUM ORGANISATIONALEN CHANGE
- KLASSISCHE INDUSTRIELLE FÜHRUNGS- UND ORGANISATIONSPRINZIPIEN
- Definition industrielle Führungs- und Organisationsprinzipien
- Vor- und Nachteile industrieller Führungs- und Organisationsprinzipien
- Praxisableitung und Schlussfolgerung
- SELBSTORGANISATION IN DER WT GMBH
- Definition Selbstorganisation
- Vorteile und Herausforderungen im Zuge des Wandels zur Selbstorganisation
- Herausforderungen im Change-Prozess zur Selbstorganisation der WT GmbH
- Implementationsverfahren der Selbstorganisation
- Kotter-Change-Modell
- Satir-Change-Modell
- Verfahrensauswahl für Change-Prozess und periphere Meetings
- Parallel zum Change-Prozess existierende Sitzungsstrukturen
- KLASSISCHE INDUSTRIELLE FÜHRUNGS- UND ORGANISATIONSPRINZIPIEN
- LITERATURVERZEICHNIS
- ANHANG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert anhand eines fiktiven Cases, wie theoretische Ansätze zu agilstabilen Organisationen in der Praxis umgesetzt werden können. Die Analyse erfolgt am Beispiel einer traditionellen mittelständischen Firma aus der Glas- und Keramikindustrie, wobei alle Daten und Personen fiktiv sind. Die Arbeit untersucht die Ausgangssituation, die Markt- und Wettbewerbsbedingungen sowie die Herausforderungen der Organisation. Im Fokus steht die Analyse der Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Einführung von Selbstorganisation und agilen Prinzipien innerhalb des Unternehmens.
- Analyse der Ausgangssituation einer traditionellen mittelständischen Firma in der Glas- und Keramikindustrie
- Bewertung klassischer industrieller Führungs- und Organisationsprinzipien
- Untersuchung der Vorteile und Herausforderungen bei der Einführung von Selbstorganisation
- Analyse der Möglichkeiten und Herausforderungen im Change-Prozess zur Selbstorganisation
- Bewertung verschiedener Implementationsverfahren für Selbstorganisation
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Darstellung der Ausgangssituation. Es beinhaltet eine detaillierte Firmenvorstellung, eine Beschreibung der Rolle des Autors in dem fiktiven Case sowie eine Analyse des Marktes und der Wettbewerbsfähigkeit der WT GmbH. Abschließend werden Chancen und Risiken für die Organisation identifiziert. Das dritte Kapitel untersucht die klassischen industriellen Führungs- und Organisationsprinzipien und stellt deren Vor- und Nachteile dar. Es beleuchtet die Bedeutung der Selbstorganisation in der WT GmbH, analysiert die Vorteile und Herausforderungen im Zuge des Wandels zur Selbstorganisation und beschreibt die Herausforderungen im Change-Prozess. Zudem werden verschiedene Implementationsverfahren für Selbstorganisation vorgestellt, darunter das Kotter-Change-Modell und das Satir-Change-Modell. Dieses Kapitel schließt mit einer Diskussion der Verfahrensauswahl für den Change-Prozess und der parallelen Sitzungsstrukturen.
Schlüsselwörter
Agilstabile Organisation, Selbstorganisation, Change Management, Kotter-Change-Modell, Satir-Change-Modell, Mittelständisches Unternehmen, Glas- und Keramikindustrie, Wettbewerbsfähigkeit, Chancen und Risiken, Traditionelle Organisationsprinzipien.
- Arbeit zitieren
- Lars Brengmann (Autor:in), 2023, Beratung eines produzierenden Traditionsunternehmens. Praktische Ableitung theoretischer Ansätze von agilstabilen Organisationen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1398993