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Die Eroberung Roms durch die Westgoten 410 und die Lehre von den vier Weltreichen

Titel: Die Eroberung Roms durch die Westgoten 410 und die Lehre von den vier Weltreichen

Hausarbeit , 2020 , 28 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Julian Drescher (Autor:in)

Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Welchen Einfluss hatte die Plünderung Roms 410 durch Alarich auf Orosius’ Historiographie "Historiae adversus paganos" und welche Rolle spielte die Theorie der "vier Weltreiche" in diesem Werk? Hierzu erörtern wir einleitend knapp den Kriegszug Alarichs gegen Rom. Anschließend stellen wir die Theorie der »vier Weltreiche« vor. Im Folgenden beschreiben wir die veränderte Lage der Christen und der Historiographie im 4. und frühen 5. Jahrhundert n. Chr. Anschließend untersuchen wir den Text "Historiae adversus paganos" von Orosius. Abschließend resümieren wir unsere erlangten Forschungserkenntnisse und ziehen ein Fazit. Die Quellengrundlage dieser Arbeit bilden die biblischen Bücher Daniels und das Buch "Historiae adversus paganos" aus dem Jahr 410–417 n. Chr. von Paulus Orosius, welche mithilfe von Sekundärliteratur eingeordnet und von uns im Hinblick auf unsere Forschungsfrage untersucht werden.

Im Gegensatz zu früheren Darstellungen der Ereignisse um 410 klassifiziert die moderne Geschichtswissenschaft den Fall Roms 410 nicht als jähes oder plötzliches Ereignis, das unweigerlich zum Untergang des Weströmischen Reiches führte. Der "Katastrophentheorie" entgegen steht die Ansicht, "barbarische" – in ihrer Mehrheit germanische – Völker seien langsam und beinahe ausschließlich friedlich in das Römische Reich immigriert. Doch um 250 n. Chr. begannen Goten erstmals eine Reihe gewalttätiger Einfälle im Osten des Limes, als sie – unter Druck von den aus Osten stammenden Völkern – den fortschreitenden Zerfall der Macht Roms und seine folgliche Schwächung dank der zahlreichen Mitglieder ihres Volkes, die sich friedlich im Römischen Reich etabliert hatten, erkannten. Von 251 bis 270 verwüsteten Gotenkrieger Mösien, Thrakien, plünderten Athen und schlugen Kaiser Decius, ehe Kaiser Aurelianus ein Ansiedelungs- und Friedens-Abkommen mit ihnen schloss, das mehr als ein Jahrhundert (bis 375) währte.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Eroberung Roms 410 durch Alarich
  • Die Theorie der »vier Weltreiche«
    • Daniel 2 - der Traum Nebukadnezars
    • Daniel 7 - der Traum Daniels
    • Vergleich von Daniel 2 und 7
  • Historiographien vor 410
    • Die veränderte Lage der Christen und der Historiographie im 4. und frühen 5. Jahrhundert n. Chr.
    • Hieronymus
  • Die Veränderung der Theorie der »vier Weltreiche« nach Roms Plünderung in Orosius' Werk
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht den Einfluss der Plünderung Roms durch Alarich im Jahr 410 auf Orosius' Historiographie »Historiae adversus paganos« und die Rolle der Theorie der »vier Weltreiche« in diesem Werk.

  • Kriegszug Alarichs gegen Rom
  • Theorie der »vier Weltreiche«
  • Veränderte Lage der Christen und der Historiographie im 4. und frühen 5. Jahrhundert n. Chr.
  • Analyse von Orosius' »Historiae adversus paganos«
  • Zusammenfassende Forschungserkenntnisse und Fazit

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Arbeit erläutert die Bedeutung der Plünderung Roms 410 durch Alarich für die damalige Zeit und beleuchtet, wie dieses Ereignis die theologisch-intellektuelle Einordnung der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft beeinflusste. Die Arbeit fokussiert auf den Einfluss der Plünderung auf Orosius' Historiographie und die Rolle der Theorie der »vier Weltreiche« in seinem Werk.

Eroberung Roms 410 durch Alarich

Dieses Kapitel befasst sich mit der historischen Situation, die zur Eroberung Roms durch Alarich führte, darunter die misslungene Ansiedlung westgotischer Stammesverbände auf römischem Reichsboden und die Folgen des daraus resultierenden Konflikts.

Die Theorie der »vier Weltreiche«

Dieses Kapitel präsentiert die Theorie der »vier Weltreiche« anhand der biblischen Bücher Daniels, insbesondere der Träume Nebukadnezars und Daniels. Es beleuchtet die Bedeutung dieser Theorie im Kontext der damaligen Zeit und ihre Relevanz für die Interpretation des Falls Roms.

Historiographien vor 410

Dieses Kapitel beschreibt die veränderte Lage der Christen und der Historiographie im 4. und frühen 5. Jahrhundert n. Chr. und beleuchtet die Werke und Ansichten von Hieronymus als wichtige Quelle für die damalige Zeit.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Plünderung Roms 410 durch Alarich, die Theorie der »vier Weltreiche«, Orosius' »Historiae adversus paganos«, die Rolle der Historiographie im 4. und frühen 5. Jahrhundert n. Chr., sowie die Bedeutung des Ereignisses für die damalige Zeit.

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Eroberung Roms durch die Westgoten 410 und die Lehre von den vier Weltreichen
Hochschule
Otto-Friedrich-Universität Bamberg  (Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte)
Veranstaltung
Hauptseminar: Die Kreuzzüge
Note
1,0
Autor
Julian Drescher (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
28
Katalognummer
V1401289
ISBN (PDF)
9783346949479
ISBN (Buch)
9783346949486
Sprache
Deutsch
Schlagworte
410 Rom Eroberung Westgoten Alarich Orosius vier Weltreiche Weltchronik Heilsgeschichte
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Julian Drescher (Autor:in), 2020, Die Eroberung Roms durch die Westgoten 410 und die Lehre von den vier Weltreichen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1401289
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Leseprobe aus  28  Seiten
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