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Erziehung und Beratung von verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen am Beispiel des Schulabsentismus

Titel: Erziehung und Beratung von verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen am Beispiel des Schulabsentismus

Masterarbeit , 2009 , 75 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: M.A of Education Robert Wetzorke (Autor:in)

Pädagogik - Schulpädagogik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Das Fernbleiben einzelner Schüler/innen vom Unterricht bzw. von der Schule ist heutzutage ein vielerorts auftretendes Phänomen, welches nicht nur die Schulen selbst herausfordert (und ihr System hinterfragen lässt), sondern vielmehr eine besorgniserregende Problematik darstellt, die die gesamte Gesellschaft berührt. Bei der Vielzahl an Untersuchungen zum Zusammenhang von Schulschwänzen und Kriminalität (vgl. u.a. Braun 200), die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden, ist es nicht verwunderlich, dass das Problem vielen ein „Dorn im Auge“ ist, welches es sich möglichst schnell zu entledigen gilt. Klar ist auch, dass durch eine Betonung dieser Betrachtungsweise die Problematik medienwirksam vermittelt wird und für öffentliche Aufmerksamkeit sorgt. Schließlich ist Schulschwänzen ab einem gewissen Grad, gemäß der gesetzlich verankerten Schulpflicht, ein Regelverstoß, der geahndet und folglich sanktioniert werden muss. (...)Dementsprechend beklagt Stamm (2008), im deutschsprachigen Raum werde das Thema „Schulschwänzen“ in der wissenschaftlichen Literatur, v.a. aber in den Medien, in einer Art und Weise dargestellt und diskutiert, die für die betroffenen Kinder und Jugendlichen stigmatisierend sei, ohne wirkliche pädagogische Lösungsansätze für das Problem liefern zu können. Andererseits sei es so, dass man auf Nachfrage in den betreffenden Institutionen, den Schulen, Schulämtern und Bildungsministerien, häufig zu hören bekäme, Schulschwänzen stelle kein akutes Problem dar. Jedoch lässt sich mit Verweis auf bisherige Untersuchungen unterstellen, dass es sich dabei in der schulischen Alltagspraxis oftmals um eine Tabuisierung der Problematik handeln muss, indem, bewusst oder unbewusst, weggeschaut wird. (...) Auch wenn die Verortung des Problems im familiären Bereich prinzipiell durchaus plausibel klingt (...), so wird eine einseitige Attribuierung der Ursachen dem gesamten Bedingungskomplex jedoch nicht gerecht.
Das Interesse dieser Arbeit liegt deshalb darin, die Vielfalt möglicher Ursachen für die Entstehung schulaversiver Einstellungen und Verhaltensweisen zu dokumentieren. Die im Rahmen der Arbeit eigens durchgeführten Einzelfallstudien sollen das komplexe Bedingungsgefüge durch Beispiele aus der alltäglichen Realität von Schulschwänzern exemplarisch untermauern.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Teil 1: Theoretische Grundlagen und empirischer Forschungsstand
    • Verhaltensauffälligkeit als übergeordnete Kategorie
    • Verhaltensauffälligkeiten in der Schule: Ein Überblick
    • Das Phänomen Schulabsentismus
      • Schulabsentismus als Oberbegriff für Formen des Fernbleibens von der Schule
      • Formen und Ausprägungen des Schulabsentismus
      • Psychologische und soziologische Erklärungstheorien im Kontext von Schulabsentismus
    • Ursachen und Bedingungen für die Entstehung von Schulabsentismus
      • Individuelle Faktoren
        • Der zeitliche Faktor
        • Geschlechtsspezifische Faktoren
        • Schul- und Leistungsangst
        • Schulversagen
        • Selbstkonzept
      • Schulische Faktoren
      • Familiäre Faktoren
      • Gruppendynamische Faktoren
    • Empirischer Forschungsstand zum Schulabsentismus – eine kritische Bilanz
    • Schulrechtliche Bewertung und Sanktionierung von Schulabsentismus
    • Zwischenfazit: Bedingungen und Perspektiven eines pädagogischen Umgangs mit Schulschwänzern/-verweigerern
  • Teil 2: Eigene (qualitative) Untersuchung
    • Forschungsdesign
      • Zentrales Erkenntnisinteresse
      • Zentrale Fragestellungen
      • Auswahl und Begründung der Untersuchungsmethode
        • Einzelfallstudie
        • Episodisches Einzelinterview
    • Auswertung und Ergebnisse der qualitativen Untersuchung
      • Ergebnisse bezogen auf Einflussfaktoren
        • Fallbeispiel „Hannah“
        • Fallbeispiel „André“
        • Fallbeispiel „Tina“
        • Fallbeispiel „Malte“
      • Verbesserungsvorschläge an Schule und Eltern aus Schülerperspektive
        • Fallbeispiel „Hannah“
        • Fallbeispiel „André“
        • Fallbeispiel „Tina“
        • Fallbeispiel „Malte“
      • Fazit
    • Kritische Reflexion der eigenen Untersuchung
    • Ausblick: Schlussfolgerungen für den pädagogischen Umgang mit Schulverweigerern

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese M.A.-Arbeit befasst sich mit der Problematik von Schulabsentismus und untersucht die Ursachen und Bedingungen für die Entstehung schulaversiver Einstellungen und Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen. Die Arbeit will einen Beitrag zum Verständnis des Phänomens Schulabsentismus leisten und die Bedeutung schulischer Einflussfaktoren für die Prävention und Intervention von Schulabsentismus herausstellen.

  • Analyse des Phänomens Schulabsentismus und dessen Formen
  • Untersuchung individueller, schulischer, familiärer und gruppendynamischer Einflussfaktoren
  • Kritische Auseinandersetzung mit dem empirischen Forschungsstand zum Schulabsentismus
  • Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die pädagogische Arbeit mit Schulverweigerern
  • Hervorhebung der Verantwortung von Schule im Umgang mit Schulabsentismus

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema Schulabsentismus ein und beleuchtet die gesellschaftliche Relevanz des Problems. Teil 1 der Arbeit widmet sich den theoretischen Grundlagen und dem empirischen Forschungsstand zum Thema. Es werden verschiedene Formen des Schulabsentismus sowie psychologische und soziologische Erklärungstheorien vorgestellt. Zudem werden individuelle, schulische, familiäre und gruppendynamische Einflussfaktoren auf die Entstehung von Schulabsentismus untersucht. In Teil 2 präsentiert die Arbeit die Ergebnisse einer eigenen qualitativen Untersuchung. Die Ergebnisse zeigen die vielfältigen Ursachen und Bedingungen für Schulabsentismus aus der Perspektive der Jugendlichen und unterstreichen die Bedeutung schulischer Einflussfaktoren. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für den pädagogischen Umgang mit Schulverweigerern formuliert.

Schlüsselwörter

Schulabsentismus, Schulschwänzen, Schulverweigerung, Verhaltensauffälligkeit, Prävention, Intervention, schulische Einflussfaktoren, individuelle Faktoren, familiäre Faktoren, qualitative Forschung, Einzelfallstudien, pädagogischer Umgang.

Ende der Leseprobe aus 75 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Erziehung und Beratung von verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen am Beispiel des Schulabsentismus
Hochschule
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig  (Institut für Erziehungswissenschaften)
Note
1,7
Autor
M.A of Education Robert Wetzorke (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
75
Katalognummer
V140506
ISBN (eBook)
9783640499489
ISBN (Buch)
9783640499618
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Verhaltensauffälligkeit Schulabsentismus Individuelle Faktoren Schulische Faktoren Familiäre Faktoren Gruppendynamische Faktoren Schulrechtliche Bewertung Schulschwänzen Schulverweigerung Thema Schulabsentismus
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
M.A of Education Robert Wetzorke (Autor:in), 2009, Erziehung und Beratung von verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen am Beispiel des Schulabsentismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/140506
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Leseprobe aus  75  Seiten
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