Kommunikationsfähigkeit und deren Verbesserung

Tools und Techniken


Studienarbeit, 2008

14 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Grundlagen
2.1. Definition: Kommunikation
2.2. Entwicklung der Kommunikationsfähigkeit
2.3. Kommunikationsmodelle
2.3.1. Sender-Empfänger-Modell
2.3.2. Wirkungsfaktoren einer Botschaft nach Professor Mehrabian
2.3.3. Neurolinguistisches Programmieren
2.3.4. Graphische Zusammenfassung

3. Tool und Techniken zur Verbesserung der Körpersprache
3.1. Wahrnehmung
3.2. Abstand
3.3. Haltung und Gang
3.4. Gestik
3.5. Mimik

4. Abschließende Bemerkungen

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

Kommunikation ist ein Begriff, der sehr viel, aber auch sehr wenig aussagt. Gibt man bei der Suchmaschine „Google“ den Begriff „Kommunikation“ ein, erhält man 55.700.000 Einträge. Das Problem dabei ist, dass der Begriff in vielen Fachbereichen verwendet wird und er daher jeweils unterschiedliche Bedeutungen aufweist. Ein Beispiel dafür ist die Internetseite „www.amazon.de“, hier findet man unter dem Suchbegriff „Kommunikation“ 18.647 Bücher. Wobei Unterkategorien von „Business & Karriere“ über „Erotik“ bis zu „Science Fiction, Fantasy & Horror“ zu finden sind.1

2. Grundlagen

2.1. Definition: Kommunikation

Kommunikation,2 die; -, -en (Verständigung untereinander; Verbindung, Zusammenhang)

2.2. Entwicklung der Kommunikation

Entwicklungsgeschichtlich ist die Körpersprache älter als die Begriffssprache. In der Zeit der Hominiden Lebewesen, vor 6 Millionen Jahren, gab es in Afrika eine beschränkte Entwicklung von Hominidengattungen, die einen Vorteil hatte und sich dadurch das Überleben seiner Art einige Millionen Jahre sicherte.

Der Vorteil lag in der Flexibilität und der Imitations- und Sprachfähigkeit.

Die Imitationsfähigkeit ist eine Grundlage für die Entwicklung einer Sprache, da sie ermöglicht, dass Sprache nicht von jeder neuen Generation erneut entwickelt werden muss. Es wird angenommen, dass diese Frühmenschen in wässrigen Gegenden zum aufrechten Gang gezwungen waren und dadurch ihre Hände besser nutzen konnten. Die Position des Kehlkopfes änderte sich, sowie die relevanten Gehirnstrukturen, die eine verbesserte Mimik sowie verbesserte motorische Fähigkeiten der Hände ermöglichten. Es wäre also denkbar, dass diese Gattungen eine Gebärdensprache entwickelt hatte.

In der Zeit der Homo, vor ca. 1,5 Millionen Jahren, ist aber auch schon eine

Lautsprache möglich. Die Menschensprache hat sich vor spätestens 100.000 Jahren entwickelt in der Zeit der Homo Sapiens.3

Die Entstehung der sprachlichen und nichtsprachlichen Kommunikation, die Millionen Jahre in Anspruch genommen hat, lässt sich auch heutzutage im Zeitraffer bei der Entwicklung eines Babys darstellen. Bereits zwischen der 13. und der 17. Schwangerschaftswoche entsteht beim Fetus die Gesichtsmuskulatur, die zu einer - unbewussten - Mimik führt, wie Stirnrunzeln und Grimassen schneiden.4 Danach entfalten sich die Wahrnehmung der Sinne, die ausschlaggebend für die Imitation sind und somit auch für die Entwicklung der Sprachfähigkeit. Lippen, Zunge und Gaumen werden stets trainiert.

Im Mutterleib entwickelt das Baby die Wahrnehmung, Feinmotorik, sowie die Ansätze von Mimik, sobald es auf der Welt ist, setzt die Stimmbildung ein. Ab dem 3. bis 6. Monat fängt die Lautbildung an, sowie die Reaktion auf Geräusche durch aufmerksames Beobachten. Ab 10 Monaten beginnt die Sprachentwicklung, die dann rasant vorschreitet, im Alter von 5 Jahren beherrschen Kinder mehr als 2000 Worte und die Lautbildung schließt ab.

2.3. Kommunikationsmodelle

Ein Modell ist ein wissenschaftlicher Erklärungsversuch, Kommunikationsmodelle versuchen folglich den Begriff der „Kommunikation“ zu beschreiben. In dieser Arbeit werden nur drei der unzähligen Kommunikationsmodelle kurz dargestellt.

2.3.1. Sender-Empfänger-Modell

Das Sender-Empfänger-Modell der Kommunikation wurde von Stuart Hall im Jahre 1970 entwickelt. Er definiert Kommunikation als Übertragung einer Botschaft von einem Sender (S) zu einem Empfänger (E). Dazu wird die Botschaft vom Sender kodiert und als Signal übermittelt, der Empfänger hat die Aufgabe die Botschaft zu enkodieren. Die Voraussetzung für die erfolgreiche Kommunikation ist, dass Sender und Empfänger trotz Störungen die gleiche Kodierung für die Nachricht verwenden.

Die Störungen können sehr vielfältig sein, z.B. Umgebungsgeräusche, mangelnde

Übereinstimmung auf der verbalen Ebene, sowie Störungen durch Übertragungsmedien wie Email oder Telefon.

2.3.2. Wirkungsfaktoren einer Botschaft nach Professor Mehrabian

Professor Albert Mehrabian stellte Anfang der 70er Jahre durch wissenschaftliche Tests fest, dass Mimik und Gestik beim Sprechen ausschlaggebender sind als der Inhalt des Wortes. Anhand dieser Ergebnisse stellte er die bekannte Prozentverteilung der Aspekte in Bezug auf deren Wirkung auf die zwischenmenschliche Kommunikation auf:

7% einer Botschaft fallen auf den Inhalt, 38% auf die Sprache und

55% auf den Körper.

Die Harmonie zwischen dem sprachlichen und dem nichtsprachlichen Bestandteil einer Botschaft hilft dem Empfänger die Botschaft richtig zu entschlüsseln und erhöht die Wirkung einer Rede. Eine Disharmonie hingegen löst Mistrauen und Irritation beim Empfänger aus.

2.3.3. Neurolinguistisches Programmieren

Neurolinguistische Programmierung (NLP) wurde Anfang der 1970er Jahre in Santa Cruz von Richard Bandler und John Grinder entwickelt. Der Teil „Neuro“ steht für die Idee, dass alles Verhalten sich aus dem neurologischen Prozess des Sehens, Hörens, Riechens, Schmeckens und Empfindens ableitet. Wir erfahren die Welt durch die fünf Sinne; geben der Information „Sinn“ oder „Bedeutung“ und handeln dementsprechend. Körper und Geist bilden eine untrennbare Einheit.

Der „linguistische“ Teil des Namens zeigt an, dass wir Sprache benutzen, um unsere Gedanken und unser Verhalten zu ordnen und um mit anderen zu kommunizieren. „Programmieren“ bezieht sich auf die Wege, die wir wählen können, um die Gedanken und Handlungen so zu organisieren, dass sie Ergebnisse erzielen.

[...]


1 www.amazon.de

2 Herausgegeben von der Dudenredaktion (2006)

3 Uni Bochum (ohne Datum)

4 Prof. Lesley Regan (2006)

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Kommunikationsfähigkeit und deren Verbesserung
Untertitel
Tools und Techniken
Hochschule
Hochschule für angewandtes Management GmbH  (Fachbereich Wirtschaftspsychologie)
Veranstaltung
Kommunikation
Note
1,0
Autor
Jahr
2008
Seiten
14
Katalognummer
V140625
ISBN (eBook)
9783640507382
ISBN (Buch)
9783640507559
Dateigröße
577 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kommunikationsfähigkeit, Verbesserung, Tools, Techniken
Arbeit zitieren
Natalie Schmidt (Autor:in), 2008, Kommunikationsfähigkeit und deren Verbesserung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/140625

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