In dieser Abhandlung wird der Trinitarische Streit und insbesondere die herausragende Rolle des Theologen Arius eingehend untersucht. Der Trinitarische Streit, der das christliche Dogma über viele Jahrhunderte geprägt hat, findet in dieser Studie eine fokussierte Betrachtung, wobei besonderes Augenmerk auf den Einfluss und die Argumentation von Arius gelegt wird.
Die Arbeit beginnt mit einer detaillierten Untersuchung der frühen theologischen Kontroversen in der Alten Kirche, die zur Entstehung des Trinitarismus führten. Dabei wird die zentrale Frage aufgeworfen: Wie kann die Beziehung zwischen Gott dem Vater, Gott dem Sohn und dem Heiligen Geist am besten verstanden werden? Arius, als einer der einflussreichsten Figuren in diesem Streit, wird umfassend vorgestellt und seine theologischen Positionen sowie die Gründe für seine Ablehnung der gängigen Lehren werden eingehend analysiert.
Die Arbeit untersucht, wie Arius' Standpunkt zu einer intensiven theologischen Kontroverse führte und wie seine Argumente und Schriften in den Verlauf des Trinitarischen Streits einfließen. Insbesondere wird die Bedeutung des Ersten Konzils von Nizäa hervorgehoben, auf dem die trinitarische Lehre in ihrer klassischen Form festgelegt wurde.
Diese Studie bietet eine präzise und detaillierte Untersuchung der Trinitarischen Kontroverse, in der der Beitrag und die Position von Arius besonders hervorgehoben werden. Sie richtet sich an Theologen, Geschichtsforscher und alle, die ein tiefgehendes Verständnis dieses zentralen Themas der christlichen Theologie anstreben
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Anliegen des Arius
- Der Arianismus Konflikt
- Beginn des Konflikts bis zum Konzil von Nizäa 325.
- Streit um Athanasius und Markell (325-341)
- Die weitere Entwicklung im Osten und Westen des Reiches.
- Das Neunizänertum
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Trinitarischen Streit im 4. Jahrhundert, auch bekannt als die Arianismus-Debatte. Sie untersucht die politischen und geistigen Strömungen, die Arius und seine Widersacher zu ihren Positionen veranlassten. Darüber hinaus werden die verschiedenen Standpunkte innerhalb des Konflikts analysiert und die Stadien seiner Entwicklung bis zu seiner weitgehenden Beendigung im Jahr 381 n. Chr. beschrieben.
- Das Anliegen des Arius und seine theologischen Positionen
- Die verschiedenen Standpunkte innerhalb des Trinitarischen Streits
- Die Entwicklung des Konflikts von seinen Anfängen bis zum Jahr 381 n. Chr.
- Der Einfluss von politischen und geistigen Strömungen auf den Streit
- Die Bedeutung des Konflikts für die Entwicklung des christlichen Glaubens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert den Hintergrund des Trinitarischen Streits und stellt die zentralen Fragen der Hausarbeit dar. Kapitel 2 fokussiert auf das Anliegen des Arius und analysiert seine theologischen Positionen im Kontext seiner Zeit. Kapitel 3 untersucht die Entwicklung des Arianismus-Konflikts, beginnend mit seinen Anfängen bis zum Konzil von Nizäa. Das Kapitel behandelt außerdem die weiteren Entwicklungen im Osten und Westen des Römischen Reiches sowie die Entstehung des Neunizänertum.
Schlüsselwörter
Trinitarischer Streit, Arianismus, Arianismus-Debatte, Christologie, Gott-Vater, Sohn, Heiliger Geist, Trinität, Konzil von Nizäa, Athanasius, Arius, Valentinus, Gnostiker, Manichäer, Rechtgläubigkeit, Katholisch, Mainstream-Lehre, Orthodoxy, Geschichte des Christentums, Kirchengeschichte.
- Arbeit zitieren
- Fabian Shehu (Autor:in), 2023, Der Trinitarische Streit. Das Anliegen des Theologen Arius, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1406564