1. Klassensituation/Sozialisationserscheinungen
Klassensituation allgemein:
Die Klasse 6 besteht aus 30 SchülerInnen: 15 Jungen und 15 Mädchen. Es gibt keine Integra¬tionsschülerInnen. Ein Schüler zeigt emotionale und soziale Entwicklungsstörungen. Mit ihm gibt es Extravereinbarungen seitens der LehrerInnen über Verhaltensweisen zur Unterstützung seiner persönlichen Selbstkontrolle.
Um das Sozialverhalten innerhalb der Klasse zu strukturieren, sind überall im Klassenzimmer für alle sichtbare Verhaltensregeln auf Plakaten angebracht. Diese Verhaltensregeln sind von Schüle-rInnen und LehrerInnen gemeinsam konzipiert und verabschiedet worden.
Allgemein ist das Klassenklima von Kameradschaftlichkeit und Engagement geprägt, was sich besonders in Schulveranstaltungen zeigt. In diversen Formen der Freiarbeit, beispielsweise in Gruppenarbeit und Stationenlernen, spiegelt sich diese Kameradschaftlichkeit in gegenseitiger Hilfe wider. Der hohen Teambereitschaft steht die große Anzahl individualistischer Charaktere nicht im Weg.
Zum soziokulturellen Hintergrund der SchülerInnen gibt es zu sagen, dass 50% der Eltern allein-erziehend sind. Ebenfalls 50% sind Hartz-IV-Empfänger. Insgesamt sind drei Kinder nichtdeut-scher Herkunft und ein Kind ist Ausländer.
Die Sitzbänke im Klassenraum sind meist in Reihen angeordnet, werden aber beispielsweise für Gruppenarbeit umgestellt. Änderungen im Sitzplan können zur Disziplinierung der SchülerInnen angewandt werden. Diese werden immer mit ihnen abgestimmt.
Die SchülerInnen haben 30 Unterrichtsstunden in der Woche, davon fünf Mathematikstunden und außerdem eine mögliche Mathematikförderstunde. In Mathematik liegt der Klassendurch-schnitt zwischen 2,9 und 3,4. Es gibt hier 3-4 herausragende SchülerInnen, ein großes Mittelfeld und 3-4 SchülerInnen an der unteren Leistungsgrenze.
Vorwissen in Mathematik, den unterrichteten Stoffabschnitt betreffend:
Die SchülerInnen beherrschen das kleine Ein-Mal-Eins sehr gut, haben jedoch Schwierigkeiten darüber hinaus. In der fünften Klasse haben sie noch keine Bruchzahlen behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Klassensituation/Sozialisationserscheinungen
- Unterrichtete Stunden innerhalb der Stoffabschnitte „Rechnen mit Bruchzahlen“ und „Dezimalbrüche“ mit Einordnung in den Gesamtlehrgang
- Sachanalyse
- Mathematikdidaktische Aussagen zum Stoffabschnitt
- Planung des Stoffabschnittes
- Themen der unterrichteten Stunden
- Stundenentwurf 1
- Klassensituation speziell
- Einbettung der Stunde
- Methodische Vorbesinnung
- Lernziele
- Verlaufsplanung
- Geplantes Tafelbild
- Auswertung/Nachbereitung
- Stundenentwurf 2
- Klassensituation speziell
- Einbettung der Stunde
- Methodische Vorbesinnung
- Lernziele
- Verlaufsplanung
- Geplantes Tafelbild
- Auswertung/Nachbereitung
- Stundenentwurf 1
- Hospitationsliste
- Hospitationsprotokoll 1
- Verlaufsprotokoll
- Auswertung
- Hospitationsprotokoll 2
- Verlaufsprotokoll
- Auswertung
- Hospitationsprotokoll 1
- Darstellung eines durchgeführten Leistungstests
- Gesamtauswertung
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit dokumentiert und analysiert das Unterrichtspraktikum im Fach Mathematik, das der Autor an einer Grundschule durchgeführt hat. Der Fokus liegt auf der Einführung und Vertiefung der Stoffabschnitte „Rechnen mit Bruchzahlen“ und „Dezimalbrüche“ in der sechsten Klasse. Die Arbeit beleuchtet die Klassensituation, die Planung und Durchführung der Unterrichtseinheiten, sowie die Reflexion und Auswertung des eigenen Unterrichts und der hospitierten Stunden.
- Einführung und Vertiefung der Grundrechenoperationen mit Bruchzahlen
- Einleitung in das Rechnen mit Dezimalbrüchen
- Analyse der Klassensituation und der sozialen Entwicklung der SchülerInnen
- Mathematikdidaktische Reflexion der Unterrichtsmethoden und -materialien
- Auswertung und Bewertung des Unterrichtspraktikums
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Klassensituation und die sozialen Entwicklungsstörungen eines Schülers, sowie die allgemeine Klassengemeinschaft und den soziokulturellen Hintergrund der SchülerInnen. Kapitel zwei beschreibt die Relevanz und Einordnung der Stoffabschnitte „Rechnen mit Bruchzahlen“ und „Dezimalbrüche“ in den Gesamtlehrgang. Kapitel drei analysiert die Sachkompetenzen, die die SchülerInnen im Zusammenhang mit den beiden Stoffabschnitten erwerben sollen. Kapitel vier befasst sich mit den mathematisch-didaktischen Aussagen zum Stoffabschnitt „Rechnen mit Bruchzahlen“. Kapitel fünf erläutert die Planung des Stoffabschnitts „Rechnen mit Bruchzahlen“, Kapitel sechs bietet detaillierte Stundenentwürfe für zwei Unterrichtseinheiten. Kapitel sieben enthält Hospitationsprotokolle mit Auswertungen. Kapitel acht beschreibt einen durchgeführten Leistungstest.
Schlüsselwörter
Unterrichtspraktikum, Mathematik, Grundschule, Bruchzahlen, Dezimalbrüche, Klassensituation, Sozialisationserscheinungen, Lernziele, Stundenentwürfe, Hospitationen, Leistungstest, Gesamtauswertung.
- Quote paper
- Robert Leuck (Author), 2007, Bericht zum Unterrichtspraktikum im Fach Mathematik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/140698