Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung


Hausarbeit, 2007

15 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung - Thema

1. Entstehung
1.1 Katholischer Arbeitskreis Entwicklung und Frieden
1.2 evangelische Arbeitsgemeinschaft Kirchlicher Entwicklungsdienst

2. Tätigkeit
2.1 Was macht die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung?
2.2 Welche Themen behandeln die Veröffentlichungen?

3. Kommentar

Literaturverzeichnis

Einleitung - Thema

Ich möchte in der nachfolgenden Ausarbeitung die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung vorstellen, auf ihre Entstehung und ihre Tätigkeiten eingehen und abschließend in einem kurzen Kommentar dazu Stellung nehmen.

Die Informationen habe ich größtenteils aus einem Text zur Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung von Heinz-Georg Binder, den dieser 1983 verfasst hat und aus den Internetpräsenzen von Justitia et Pax, dem Evangelischen Entwicklungsdienst und der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung.

Die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung

1. Entstehung

Die zwei selbstständigen kirchlichen Organisationen, der früher sogenannte „Katholische Arbeitskreis Entwicklung und Frieden“, welcher später zur Deutschen Kommission Justitia et Pax in Deutschland wurde, und die evangelische „Arbeitsgemeinschaft Kirchlicher Entwicklungsdienst“ , welche später in den Evangelischen Entwicklungsdienst e.V. überging, beschließen sich regelmäßig gemeinsam zu treffen und sich über Erfahrungen mit dem Entwicklungsdienst in der Dritten Welt auszutauschen und sie im Dialog mit Staat, Parteien und Gesellschaft einzubringen.[1]

1.1 Katholischer Arbeitskreis Entwicklung und Frieden

1992 wurde der Katholische Arbeitskreis Entwicklung und Frieden in die Deutsche Kommission Justitia et Pax umbenannt.

Was ist die Deutsche Kommission Justitia et Pax?[2]

„Die Deutsche Kommission Justitia et Pax (Gerechtigkeit und Frieden) ist eine Art "Runder Tisch" der katholischen Einrichtungen und Organisationen, die im Bereich der internationalen Verantwortung der Kirche in Deutschland tätig sind. Justitia et Pax ist deren gemeinsame Stimme in Gesellschaft und Politik. So sollen die weltweiten Fragen von Gerechtigkeit und Frieden in der Gesellschaft unseres Landes wach gehalten werden.“[3]

Was macht die Deutsche Kommission Justitia et Pax?[4]

„Justitia et Pax erarbeitet kirchliche Beiträge zur Entwicklungs-, Friedens und Menschenrechtspolitik Deutschlands. Mit Parlament, Regierung, Parteien und gesellschaftlichen Kräften wird ein ständiger Dialog in diesen Fragen geführt. Darüber hinaus entwickelt Justitia et Pax Konzepte für die internationale Arbeit der Kirche.“3

1.2 evangelische Arbeitsgemeinschaft Kirchlicher Entwicklungsdienst

Die Arbeitsgemeinschaft Kirchlicher Entwicklungsdienst wurde offiziell zum 31.12.1999 aufgelöst. Die ehemaligen Mitglieder Dienste in Übersee (DÜ), die Evangelische Zentralstelle für Entwicklungshilfe (EZE), der Ökumenisch-Missionarische Weltdienst (ÖMW) des Evangelischen Missionswerkes (EMW) sowie der Kirchliche Entwicklungsdienst (KED) wurden zum Evangelischen Entwicklungsdienst e.V. (EED) zusammengeschlossen.

Brot für die Welt besteht als eigenständiges Werk weiterhin.“[5]

Was ist der Evangelische Entwicklungsdienst?

Der Evangelische Entwicklungsdienst e.V. (EED) ist ein Entwicklungswerk der evangelischen Kirchen in Deutschland.“[6]

Der EED e.V. wurde 1999 gegründet. Als Entwicklungsdienst der Kirchen verfolgt er gemeinnützige, kirchliche Zwecke. Der Verein hat seinen Sitz in Bonn 6.“

Was macht der Evangelische Entwicklungsdienst?

Jedes Jahr fördert er etwa 300 Projekte und Programme in Afrika, Asien und Lateinamerika, in Ozeanien, Südosteuropa und im Kaukasus.
Der EED berät seine Partner und unterstützt sie finanziell. Er vermittelt deutsche Fachleute in Projekte nach Übersee und vergibt Stipendien an Nachwuchskräfte aus Partnerländern.

Die Partner des EED sind Kirchen, christliche Organisationen und nichtkirchliche Träger. Mit ihnen gemeinsam arbeitet der EED weltweit für ein Leben in Würde. Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung sind seine Leitbilder. Entwicklung in Partnerschaft ist ein Kernelement seiner Arbeit.

In Deutschland unterstützt der EED die entwicklungspolitische Bildungsarbeit von 500 Gruppen und Gemeinden. Er gibt Zuschüsse zu Seminaren und Studienreisen, zu Kampagnen, Recherchen und Informationsmaterial. Mit seiner Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit trägt der EED entwicklungspolitische Anliegen in Kirche und Gesellschaft.“ 6

Die erste gemeinsame Tätigkeit der Deutschen Kommission Justitia et Pax und des Evangelischen Entwicklungsdienstes fand 1970 statt.[7] Ausschlaggebend war hier die Vorbereitung eines Hearings des Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit, in dem beide Kirchen gemeinsam auftreten sollten.

Früher hieß sie „Gemeinsame Konferenz der Kirchen für Entwicklungsfragen“.

1972 erarbeitete sie eine Stellungnahme zur „Dritten Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung“ (UNCTAD III) für die Deutsche Bischofskonferenz und den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Erst 1973 gab man sich den ersten gemeinsamen Namen.

Die Mitglieder der Organisation werden aus den beiden Dachorganisationen entsandt. Allein der Vorsitz besteht zum einen aus dem Leiter des Kommissariats der Deutschen Bischöfe und dem Bevollmächtigten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland am Sitz der Bundesrepublik Deutschland.

Die Organisation bezeichnet sich selbst als evangelisch-katholischer Arbeitsverbund[8]. Sie hat zwei Geschäftsstellen, die „Katholische Geschäftsstelle“ in Bonn und die „Evangelische Geschäftsstelle“ in Berlin.

Ende der 70er Jahre wurde die Organisation in „Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung“ umbenannt.

[...]


[1] Binder, H.-G.: Die „Gemeinsame Konferenz für Kirche und Entwicklung“ (GKKE) in: Schober, T. u.a.(Hrsg.): Ökumene. Gemeinschaft einer dienenden Kirche. S.257

[2] http://www.justitia-et-pax.de (Über uns/Was ist die Deutsche Kommission Justitia et Pax?)

[3] http://www.justitia-et-pax.de (Über uns)

[4] http://www.justitia-et-pax.de (Über uns/Was ist die Aufgabe von Justitia et Pax?)

[5] http://www.deutsche-kultur-international.de/org/?ID=113&lang=DE&section=org

[6] http://www.eed.de (Wir über uns)

[7] Falterbaum, J.: Entwicklungshilfe im nationalen und internationalen Recht in: Studien zur Theologie und Praxis der Caritas und Sozialen Pastoral. S.32

[8] http://www.gkke.org (home/über uns...)

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung
Hochschule
Universität Münster
Veranstaltung
'Moral Global Player' Kirche. Zum Einsatz der katholischen Kirche für eine menschengerechte Weltordnung
Note
2,0
Autor
Jahr
2007
Seiten
15
Katalognummer
V140834
ISBN (eBook)
9783640490844
ISBN (Buch)
9783640490745
Dateigröße
527 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
christliche Weltverantwortung, Ökumene, Entwicklungshilfe, menschengerechte Weltordnung
Arbeit zitieren
Tom Olivier (Autor:in), 2007, Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/140834

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Titel: Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung



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