Einer der zentralen Trends in unserer Wirtschaft über die letzten beiden Jahrzehnte war das dramatische Wachstum des Dienstleistungssektors. In Deutschland nahm der Anteil der Bruttowertschöpfung im Dienstleistungssektor 2001 69,9% ein, im Jahr 1970 waren es nur 45%.
Vergleichbar stieg die Zahl der Beschäftigten im Dienstleistungssektor von 42,6% (1970) auf 68,9% an. Diese Entwicklungen zeigen uns, welchen Stellenwert der Dienstleistungssektor in Deutschland und generell in anderen hoch-industrialisierten Ländern der Welt hat und wie er sich in den letzten Jahrzehnten veränderte. Der Struk- turwandel verlangt eine andere Betrachtung der Drei-Sektoren als noch vor 30 Jahren. Somit ist es erforderlich, den Dienstleistungssektor sehr genau zu betrachten.
Dienstleistungen weisen diverse Charakteristika auf, welche in Hinblick auf ein Marke- tingprogramm beachtet werden müssen. Die fünf Hauptcharakteristika von Dienstleis- tungen sind:
1. Dienstleistungen sind als immaterielle Güter nicht greifbar.
2. Leistungserbringer und Nutzer sind in den Prozess der Dienstleistungserstel- lung integriert.
3. Die Qualität von Dienstleistungen kann stark variieren.
4. Dienstleistungen stehen nur im Moment ihrer Entstehung zur Verfügung, sie müssen genau dann genutzt werden.
5. Für Dienstleistungen bestehen kein Besitzanspruch und oft nur eine beschränk- te Zugangszeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen
- Das Unternehmen Sixt
- Einleitung und Kennzahlen
- Geschichtlicher Hintergrund
- Strategie
- Beschreibung des Instrumentenbereichs des Unternehmens
- Das Leistungsprogramm, als Indikator für Einzigartigkeit
- Vergleich mit den stärksten Konkurrenten
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Markt der Autovermietungen und analysiert die Besonderheiten des Leistungsprogramms der Sixt AG. Sie untersucht, wie Sixt sich durch ein einzigartiges Leistungsprogramm auf einem gesättigten Markt positioniert und Marktführer in Deutschland geworden ist. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen der Branche, die Bedeutung des Dienstleistungsmanagements und die Rolle von USP (Unique Selling Proposition) im Wettbewerb.
- Die Entwicklung des Dienstleistungssektors und seine Bedeutung für die deutsche Wirtschaft
- Die Charakteristika von Dienstleistungen und ihre Auswirkungen auf das Marketing
- Die Herausforderungen der Autovermietungsbranche, wie z. B. gesättigtes Angebot und harter Wettbewerb
- Die Bedeutung eines einzigartigen Leistungsprogramms für den Erfolg im Wettbewerb
- Die Strategie der Sixt AG und ihre Positionierung im Markt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas im Kontext des wachsenden Dienstleistungssektors dar und führt die wichtigsten Charakteristika von Dienstleistungen auf. Sie erläutert die Notwendigkeit eines angepassten Marketing-Mix für Dienstleistungen und die Bedeutung eines einzigartigen Leistungsprogramms im Wettbewerb.
Das Kapitel "Grundlagen" gibt einen Überblick über die Autovermietungsbranche und ihre Herausforderungen. Es beleuchtet die Entwicklung der Branche, die wichtigsten Akteure und die Bedeutung des Firmenkundengeschäfts.
Das Kapitel "Das Unternehmen Sixt" befasst sich mit der Geschichte, den Kennzahlen und der Strategie der Sixt AG. Es beleuchtet, wie sich das Unternehmen im Markt positioniert und welche Faktoren zu seinem Erfolg beigetragen haben.
Das Kapitel "Beschreibung des Instrumentenbereichs des Unternehmens" analysiert das Leistungsprogramm der Sixt AG und vergleicht es mit den Angeboten der stärksten Konkurrenten. Es untersucht, wie Sixt durch ein einzigartiges Leistungsprogramm seine Wettbewerbsposition stärkt.
Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen für die Zukunft der Autovermietungsbranche.
Schlüsselwörter
Autovermietung, Dienstleistungsmarketing, Leistungsprogramm, USP, Sixt AG, Wettbewerb, Marktführer, Kundenorientierung, Innovation, Digitalisierung.
- Quote paper
- Jan Hugo (Author), 2008, Der Markt des Mobilitätsdienstleisters - dargestellt am Beispiel der Sixt AG, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/140850