Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit praxisorientierten Instrumenten in Supply Chains sowie folglich mit dem Management und Controlling von Supply Chains. Zunächst gilt es die Thematik unter Betrachtung der Historie von Logtik einzugrenzen und zu definieren.
Was die Theorie anbelangt so lässt sich konstatieren, dass es sich bei Fragestel-lungen, die mit dem Management und dem Controlling von Supply Chains befasst sind entgegen früherer Vermutungen nicht bloß um neue aber ebenso wieder verschwindende „Buzzwords“ handelt. Vielmehr hat man es mit einer „dynamischen Disziplin“ zu tun, was v.a. durch die große Anzahl der in den vergan-genen Jahren erschienen Publikationen deutlich wird. Die unternehmerische Praxis ist zahlreichen Veränderungstreibern ausgesetzt, welche die entsprechenden Rahmenbedingungen immer komplexer und dynamischer werden lassen. Exemplarisch seien hier die Stichworte wie der Wechsel vom Verkäufermarkt hin zum Käufermarkt und damit verbundene, wachsende Kundenanforderungen, kürzer werdende Produktlebenszyklen, zunehmende Globalisierung, Wettbewerbsverschärfung sowie rasante Technologieentwicklungen und Informationsverfügbarkeit. Somit werden für die Logistik und dem Management und Controlling von Supply Chains immer neue, komplexere Aufgaben definiert, die sich aus der Bezugnahme von zunehmendem unternehmerischem Druck ergeben, Kostensenkungs-, Gewinn- und Wachstumspotenziale zu erschließen.
Der innovative Grundgedanke, dies durch Gestaltung und Koordination der unternehmensübergreifenden Wertschöpfungskette zu erreichen hat in den vergangenen Jahren auch in der Praxis zunehmend Betrachtung gefunden.
Damit rückt die Wettbewerbsfähigkeit nicht mehr einzelner Unternehmen sondern gesamter Supply Chains in den Mittelpunkt. Besonders schillernde Beispiele, wo der Unternehmenserfolg auf überlegene Supply Chain-Strategien zurückgeführt wird, sind etwa Dell oder Procter & Gamble.
Ein Blick auf diese und andere Erfolgsstories lässt die in diesem Zusammenhang veröffentlichte Literatur als einzige Erfolgsmeldung erscheinen. Doch was für Instrumente werden in diesen Zusammenhängen verwendet? SCOR, Balance Scorecard, Prozesskostenrechnung als Beispiele unter einigen tragen hier zu Erfolgen bei und werden im weiteren Kapital näher erläutert.
An dieser Stelle sei bereits erwähnt dass es für das Controlling von Supply Chains nicht „die“ Methode gibt, sondern verschiedene Möglichkeiten existieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definitionen und Begriffserklärungen
- 2.1 Definition Supply Chain Management
- 3. Praxisorientierte Instrumente des Logistikcontrolling.
- 3.1 Mapping als Voraussetzung für weitere Controlling-Aktivitäten
- 3.2 SCOR-Modell des Supply Chain Council
- 3.3 Balanced Scorecard
- 3.4 Prozesskostenrechnung
- 4. Fazit/Schlussbetrachtung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit praxisorientierten Instrumenten im Supply Chain Controlling. Sie untersucht die Definitionen und Begriffserklärungen von Supply Chain Management und Logistik, sowie die Anwendung von Instrumenten wie Mapping, SCOR-Modell, Balanced Scorecard und Prozesskostenrechnung. Ziel ist es, einen umfassenden Einblick in die Praxis des Supply Chain Controllings zu geben.
- Definition und Abgrenzung von Supply Chain Management und Logistik
- Analyse und Bewertung praxisorientierter Instrumente im Supply Chain Controlling
- Bedeutung von Mapping als Grundlage für weitere Controlling-Aktivitäten
- Anwendung des SCOR-Modells zur Optimierung von Supply Chains
- Integration der Balanced Scorecard in das Supply Chain Controlling
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik des Supply Chain Controllings ein und erläutert die Bedeutung von Supply Chains in der heutigen Wirtschaft. Sie beleuchtet die historischen Entwicklungen der Logistik und zeigt die wachsende Bedeutung des Supply Chain Managements auf.
2. Definitionen und Begriffserklärungen
Dieses Kapitel definiert die Begriffe Supply Chain Management und Logistik und stellt die Unterschiede zwischen den beiden Konzepten dar. Es beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus der unterschiedlichen Verwendung des Begriffs "Supply Chain" ergeben.
3. Praxisorientierte Instrumente des Logistikcontrolling.
Dieses Kapitel stellt verschiedene praxisorientierte Instrumente des Logistikcontrollings vor, wie Mapping, SCOR-Modell, Balanced Scorecard und Prozesskostenrechnung. Es erläutert die Anwendung dieser Instrumente und ihre Bedeutung für die Optimierung von Supply Chains.
Schlüsselwörter
Supply Chain Management, Logistik, Controlling, Mapping, SCOR-Modell, Balanced Scorecard, Prozesskostenrechnung, Wertschöpfungskette, Wettbewerbsfähigkeit, Kostensenkung, Gewinnmaximierung, Wachstumspotenzial.
- Arbeit zitieren
- Dominik Nadolski (Autor:in), 2009, Praxisorientierte Instrumente im Supply Chain Controlling, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/140901