Das Lernen nimmt in der biografischen Lebenszeit eine immer größere Rolle ein, und auch durch das Prinzip des lebenslangen Lernens wird das Leben zu einem anhaltenden Lernprozess. Bereits im Jugendalter spiegelt sich dieser besondere Stellenwert,
den das Lernen in der subjektiven Lebenswelt einnimmt, in vielen Bereichen, wie etwa in den institutionellen Bildungsstätten, wieder. Dass dies auch mit „ernster“ Mühe verbunden ist, wird den Heranwachsenden früh bewusst und begleitet sie ihr Leben lang.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Betrachtung einer Generation, die in einer technisch organisierten Gesellschaft aufwächst. Die Rede ist von der Netz-Generation und ihrem Leben in der heutigen Informationsgesellschaft.
In einer Analyse der Anforderungen und Herausforderungen, die der Alltag den Mitgliedern unserer Gesellschaft stellt, werden die Protagonisten dieser Arbeit, der heutigen heranwachsenden Generation, und ihre Namensgeber näher vorgestellt.
Eine besondere Bedeutung kommt in der vorliegenden Arbeit den neuen Medien zu. Aufgezeigt wird dabei der Einfluss der neuen Medien auf die subjektive Lebenswelt und den Alltag der Netz-Generation. Weiter wird analysiert, welche Rolle die Medien bei der Entwicklung von Schlüsselqualifikationen und der Medienkompetenz spielen.
Zentraler Gegenstand dieser Arbeit ist jedoch die Bedeutung des informellen Lernens für die Heranwachsenden im Umgang mit den neuen Medien. Darauf aufbauend fällt der Blick auf eine neue Lernkultur der Netz-Generation. Es werden Chancen und Möglichkeiten der informellen Bildung sowie der Anforderungen der Gesellschaft diskutiert und Optimierungsversuche zur Verbesserung des Lernens für die Netz-Generation erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Kurzfassung
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Einleitung
- Überblick
- Ziele
- Informationsgesellschaft und Mediennutzung
- Der Wandel der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft
- Medien als Teil der subjektiven Lebenswelt
- Herausforderungen und Anforderungen der Informationsgesellschaft
- Eine neue Generation von Heranwachsenden
- Der Generationsbegriff in der Bildungswissenschaft
- Die "Netz-Generation" - "Bestimmungsversuche"
- Die "Netz-Generation" nach Don Tapscott
- "Generation@\" nach Opaschowski
- Der kritische Ansatz von Rolf Schulmeister
- Kompetenzen der Netz-Generation
- Die Medienkompetenz der Netz-Generation
- Der Erwerb der Medienkompetenz im Alltag
- Computer- und Netzaktivitäten
- Voraussetzungen zur Mediennutzung und mögliche Kompetenzdefizite
- Selbsteinschätzung der technischen Kompetenzen der Netz-Generation
- Computeraktivitäten in der Freizeit und die Herausforderungen im Umgang
- Eine neue Lernkultur - Einen neue Perspekt
- Der Erwerb der Medienkompetenz im Alltag
- Lernen in der Informationsgesellschaft
- Formen des Lernens
- Formales und non- formales Lernen
- Informelles Lernen
- Informelles Lernen durch neue Medien
- Vorausetzungen zum informellen Lernen
- Attraktivität der neuen Medien als Bildungsraum
- Formen des Lernens
- Perspektiven für eine neue Lernkultur der Netz-Generation
- Informelle Medienbildung versus die Anforderungen der Informationsgesellschaft: Eine Gegenüberstellung
- Durch informelle Medienbildung erworbene Kompetenzen und mögliche Kompetenzdefizite
- Wichtige technische Anforderungen der Informationsgesellschaft
- Was will die Netz-Generation?
- Optimierung des Erwerbs von Medienkompetenz im Zusammenhang mit der Medienbildung
- Medienerziehung als Richtlinie für die informelle Medienbildung?
- Potentiale der Netz-Generation - Netzwerkbildung zwischen den Lebenswelten
- Diskurs: Das Mentoring
- Informelle Medienbildung versus die Anforderungen der Informationsgesellschaft: Eine Gegenüberstellung
- Resümee
- Glossar
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Netz-Generation und untersucht die Bedeutung des informellen Lernens in ihrer Lebenswelt. Der Fokus liegt auf dem Einfluss der neuen Medien auf die Entwicklung von Schlüsselqualifikationen und Medienkompetenz dieser Generation.
- Einfluss der Informationsgesellschaft auf die Netz-Generation
- Entwicklung von Schlüsselqualifikationen und Medienkompetenz
- Bedeutung des informellen Lernens im Umgang mit neuen Medien
- Chancen und Möglichkeiten der informellen Bildung
- Optimierungsansätze für das Lernen der Netz-Generation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Thema der Netz-Generation und des informellen Lernens einführt. Kapitel 1 gibt einen Überblick über die Arbeit und stellt die zentralen Ziele dar. Kapitel 2 beleuchtet die Informationsgesellschaft und die Bedeutung der Mediennutzung für die Netz-Generation. Kapitel 3 widmet sich dem Generationsbegriff in der Bildungswissenschaft und analysiert die "Netz-Generation" anhand verschiedener Ansätze. In Kapitel 4 werden die Kompetenzen der Netz-Generation betrachtet, während Kapitel 5 die Medienkompetenz im Kontext der neuen Medien untersucht. Kapitel 6 beschäftigt sich mit den Formen des Lernens, insbesondere dem informellen Lernen durch neue Medien. Schließlich widmet sich Kapitel 7 den Perspektiven für eine neue Lernkultur der Netz-Generation und diskutiert Optimierungsansätze für den Erwerb von Medienkompetenz. Die Arbeit endet mit einem Resümee, das die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Informationsgesellschaft, Informelles Lernen, Lernkultur, Medienbildung, Medienkompetenz, Mentoring, Netz-Generation
- Arbeit zitieren
- Yvonne Schmidt (Autor:in), 2008, Die Bedeutung des informellen Lernens für die Netzgeneration, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/140978