Der Brief (von lat. libellus brevis = kurzes Schreiben) als Mittel der Nachrichtenübermittlung an abwesende Menschen ist wahrscheinlich fast so alt wie die Schrift selbst. Dieser ermöglicht die Kommunikation mit entfernten Personen, als ob man mit ihnen selber spräche, und versichert, dass der Empfänger die Mitteilung des Absenders unverfälscht erhält.
Seit dem ausgehenden 11. Jh. fand in Mitteleuropa eine enorme Steigerung des Briefverkehrs statt, denn die geistigen Auseinandersetzungen der Zeit der Kirchenreform, das Schulwesen, die Intensivierung von Handel und Verkehr und ein steigendes Kommunikationsbedürfnis förderten diesen im positiven Sinne.
Inhaltsverzeichnis
- Die Beförderung von Briefen im 14./15. Jh. (im Hl. Röm. Reich Dt. Nation)
- Der Brief
- Die Beförderung
- Die Kosten des Briefverkehrs
- Der Privatbriefverkehr
- Der Handelsbriefverkehr
- Sicherheiten des Briefverkehrs
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Beförderung von Briefen im 14./15. Jahrhundert im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Sie befasst sich mit den verschiedenen Transportarten, den beteiligten Akteuren und den Herausforderungen des Briefverkehrs in dieser Zeit.
- Die Entwicklung des Briefverkehrs im 14./15. Jahrhundert
- Die verschiedenen Transportarten von Briefen
- Die Rolle von Klöstern, Landesfürsten, Rittern und Städten im Briefverkehr
- Die Bedeutung des Briefverkehrs für den Handel
- Die Herausforderungen der Briefbeförderung in dieser Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Kapitel "Der Brief" beleuchtet die Bedeutung des Briefs als Kommunikationsmittel und die Entstehung eines intensiven Briefverkehrs im späten Mittelalter.
- Das Kapitel "Die Beförderung" beschreibt die verschiedenen Transportarten von Briefen, wie etwa den Einsatz von Boten, Mönchen, Knappen und Briefpferden.
- Das Kapitel "Die Kosten des Briefverkehrs" erläutert die verschiedenen Kosten, die mit der Briefbeförderung verbunden waren, wie Botenlöhne, Unterbringung und Geschenke.
- Das Kapitel "Der Privatbriefverkehr" untersucht die Entwicklung des Privatbriefverkehrs und die Rolle von städtischen Boten.
- Das Kapitel "Der Handelsbriefverkehr" analysiert die Bedeutung des Briefschreibens für Kaufleute und die Inhalte von Handelsbriefen.
- Das Kapitel "Sicherheiten des Briefverkehrs" thematisiert die Herausforderungen des Briefverkehrs, wie etwa den Verlust von Briefen, die Ungewissheit der Straße und die fehlende rechtliche Absicherung von Boten.
Schlüsselwörter
Briefverkehr, Mittelalter, Heiligen Römischen Reich, Boten, Klöster, Landesfürsten, Ritter, Städte, Handel, Handelsbriefe, Sicherheit.
- Arbeit zitieren
- Mario Kulbach (Autor:in), 2009, Die Beförderung von Briefen im 14.15. Jh. (im Hl. Röm. Reich Dt. Nation), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141122