Aufgrund des hierarchischen Aufbaus externer semantischer Relationen wie der Hyponymie und der Meronymie ist es allgemein möglich, von den untergeordneten Begriffen auf den Oberbegriff zu schließen. Daher ist es interessant zu untersuchen, inwiefern diese Phänomene in Wörterbüchern in Erscheinung treten.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Betrachtungen der Hyponymie/Hyperonymie und der Meronymie/Holonymie in der Lexikografie. Aus diesem Grunde wird auf die Darstellung der genannten Modelle in einsprachigen, allgemeinen Definitionswörterbüchern eingegangen, um die Verknüpfungen der Begriffe untereinander mittels Beispielen explizit aufzuzeigen. Anhand von zweisprachigen Sprachlexika wird dargelegt, wie von Hyperonymen in der Ausgangssprache auf Hyponyme in der Zielsprache verwiesen wird. Weiterhin wird das Verhältnis von Meronymen zu ihren Holonymen dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen und Abgrenzungen
- Darstellung der Phänomene in der Lexikografie
- Einsprachige Wörterbücher
- Zweisprachige Wörterbücher
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Hyponymie, Hyperonymie und Meronymie in der Lexikografie. Ziel ist es, die Abbildung dieser semantischen Relationen in einsprachigen und zweisprachigen Wörterbüchern zu analysieren und anhand von Beispielen aufzuzeigen, wie die Verknüpfungen zwischen den Begriffen dargestellt werden.
- Analyse der Darstellung von Hyponymie und Hyperonymie in Wörterbüchern
- Untersuchung der Darstellung von Meronymie und Holonymie in Wörterbüchern
- Vergleich der Darstellung in einsprachigen und zweisprachigen Lexika
- Beispiele zur Veranschaulichung der semantischen Beziehungen
- Betrachtung der Transitivität hyponymischer Relationen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Darstellung von Hyponymie, Hyperonymie und Meronymie in der Lexikografie ein. Sie begründet die Relevanz der Untersuchung dieser semantischen Relationen in Wörterbüchern und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der Fokus liegt auf der Analyse der Darstellung in einsprachigen und zweisprachigen Wörterbüchern, um die Verknüpfungen zwischen den Begriffen anhand konkreter Beispiele aufzuzeigen. Die Arbeit verspricht eine explizite Darstellung der Verknüpfungen mittels Beispielen.
Definitionen und Abgrenzungen: Dieses Kapitel liefert präzise Definitionen der Begriffe Hyponymie, Hyperonymie und Meronymie. Es beschreibt diese als paradigmatische Strukturen des Wortschatzes mit Fokus auf die Synchronie, die Beziehungen zwischen Wörtern bzw. den Inhaltsseiten sprachlicher Zeichen analysieren. Die Entwicklung des Terminus „Hyponymie“ wird nachvollzogen, und es werden Beispiele zur Veranschaulichung der jeweiligen Beziehungen gegeben. Die Unterscheidung zwischen Hyponymie und Hyperonymie wird klar herausgearbeitet, inklusive der Erläuterung von unilateralen Implikationen und der asymmetrischen Natur dieser Relationen. Die Konzepte von Extension und Intension werden eingeführt und an Beispielen verdeutlicht.
Darstellung der Phänomene in der Lexikografie: Dieser Abschnitt befasst sich mit der konkreten Umsetzung der beschriebenen semantischen Relationen in einsprachigen und zweisprachigen Wörterbüchern. Er analysiert, wie diese Relationen in den jeweiligen Wörterbuchtypen dargestellt werden und welche Möglichkeiten der Verknüpfung genutzt werden. Anhand von Beispielen wird gezeigt, wie Hyperonyme in der Ausgangssprache auf Hyponyme in der Zielsprache verweisen und wie das Verhältnis von Meronymen zu Holonymen repräsentiert wird. Die Kapitel untersuchen die praktischen Implikationen der theoretischen Konzepte für die lexikografische Praxis.
Schlüsselwörter
Hyponymie, Hyperonymie, Meronymie, Lexikografie, einsprachige Wörterbücher, zweisprachige Wörterbücher, semantische Relationen, Wortbeziehungen, Wortschatzstrukturen, Extension, Intension, unilaterale Implikation, Ko-Hyponyme, Hyperonyme, Holonyme.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Darstellung von Hyponymie, Hyperonymie und Meronymie in der Lexikografie
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Hyponymie, Hyperonymie und Meronymie in einsprachigen und zweisprachigen Wörterbüchern. Der Fokus liegt auf der Analyse der Abbildung dieser semantischen Relationen und der Verknüpfungen zwischen den Begriffen anhand konkreter Beispiele.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit analysiert, wie Hyponymie, Hyperonymie und Meronymie in verschiedenen Wörterbuchtypen dargestellt werden. Sie vergleicht die Darstellung in einsprachigen und zweisprachigen Lexika und zeigt anhand von Beispielen die konkreten Umsetzungsmöglichkeiten auf. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Betrachtung der Transitivität hyponymischer Relationen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Analyse der Darstellung von Hyponymie und Hyperonymie, die Untersuchung der Darstellung von Meronymie und Holonymie, den Vergleich der Darstellung in einsprachigen und zweisprachigen Lexika, Beispiele zur Veranschaulichung der semantischen Beziehungen und die Betrachtung der Transitivität hyponymischer Relationen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Definitionen und Abgrenzungen, ein Kapitel zur Darstellung der Phänomene in der Lexikografie (inkl. Unterkapiteln zu einsprachigen und zweisprachigen Wörterbüchern) und ein Fazit.
Wie werden Hyponymie, Hyperonymie und Meronymie definiert und abgegrenzt?
Das Kapitel „Definitionen und Abgrenzungen“ liefert präzise Definitionen dieser Begriffe und beschreibt sie als paradigmatische Strukturen des Wortschatzes. Es wird die Entwicklung des Terminus „Hyponymie“ nachvollzogen, die Unterscheidung zwischen Hyponymie und Hyperonymie herausgearbeitet (inkl. unilateralen Implikationen und asymmetrischer Natur), und die Konzepte von Extension und Intension werden eingeführt und an Beispielen verdeutlicht.
Wie werden die semantischen Relationen in Wörterbüchern dargestellt?
Das Kapitel „Darstellung der Phänomene in der Lexikografie“ analysiert die konkrete Umsetzung der semantischen Relationen in einsprachigen und zweisprachigen Wörterbüchern. Es untersucht, welche Möglichkeiten der Verknüpfung genutzt werden und zeigt anhand von Beispielen, wie Hyperonyme auf Hyponyme verweisen und das Verhältnis von Meronymen zu Holonymen repräsentiert wird.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Hyponymie, Hyperonymie, Meronymie, Lexikografie, einsprachige Wörterbücher, zweisprachige Wörterbücher, semantische Relationen, Wortbeziehungen, Wortschatzstrukturen, Extension, Intension, unilaterale Implikation, Ko-Hyponyme, Hyperonyme, Holonyme.
Was ist das Fazit der Arbeit?
(Das Fazit ist nicht explizit in der gegebenen Vorschau enthalten. Es kann angenommen werden, dass es die Ergebnisse der Analysen zusammenfasst und möglicherweise Ausblicke auf weitere Forschungsfragen gibt.)
- Arbeit zitieren
- Simone Mihm (Autor:in), 2009, Die Darstellung von Hyponymie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141196