Die vorliegende Arbeit untersucht anhand von wissenschaftlichen Studien die Wirksamkeit von Energy Drinks als Neuroenhancement und beschäftigt sich mit folgenden Forschungsfragen:
Inwiefern beeinflussen Energy Drinks die cerebralen Funktionen und welche Auswirkungen haben sie auf die kognitive Leistungsfähigkeit? Können Energy Drinks in den Bereich des Neuroenhancement eingeordnet werden?
Seit jeher ist die Vorstellung der kognitiven Leistungssteigerung ein Bestandteil des menschlichen Optimierungsdenkens. In der heutigen Zeit suchen viele Menschen nach Möglichkeiten, die Konzentration zu verbessern, um somit die kognitive Leistungsfähigkeit zu steigern. Mit dem Ziel, immer besser zu sein als Andere, scheint das Leben in Hinblick auf Schule, Arbeit und Sport ein reiner Wettbewerb zu sein. Die Arbeitswelt fokussiert heute mehr denn je die kognitiven Fähigkeiten wie Vigilanz, Aufmerksamkeit, Konzentration und Gedächtnis.
Das Phänomen des Neuroenhancement, die Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit mithilfe von psychoaktiven Substanzen, zeigt daher eine wachsende Verbreitung in der Gesellschaft. In der öffentlichen Debatte steht vor allem das pharmakologische Neuroenhancement im Vordergrund. Demnach konsumieren gesunde Menschen diverse Stoffe, wie frei verkäufliche Präparate, verschreibungspflichtige Arzneimittel und illegale Drogen, mit dem Ziel, den kognitiven Anforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden. Eine weitere Möglichkeit, die in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen hat, ist der Konsum von Kaffee, Energy Drinks und isotonischen Getränken zur Verbesserung der kognitiven Funktionen. So steht besonders der Verzehr von Energy Drinks seit geraumer Zeit im öffentlichen Diskurs. Die funktionalen Getränke versprechen körperlich und geistig belebende Effekte beim Lernen, Autofahren und Sport sowie bei hohen kognitiven Anforderungen im Berufsalltag.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Begriffsbestimmung Neuroenhancement
- Grundlagen zu Energy Drinks
- Auswirkungen der Inhaltsstoffe auf cerebrale Funktionen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt darauf ab, die Auswirkungen von Energy Drinks auf die kognitiven Funktionen wie Vigilanz, Wachheit, Aufmerksamkeit, Konzentration und Gedächtnis zu untersuchen. Dabei wird die Wirksamkeit von Energy Drinks als Neuroenhancement anhand von wissenschaftlichen Studien beleuchtet.
- Definition und Erläuterung des Begriffs Neuroenhancement
- Analyse der Inhaltsstoffe und des Konsumverhaltens von Energy Drinks
- Bewertung der Auswirkungen der Inhaltsstoffe auf die cerebralen Funktionen, insbesondere die kognitive Leistungsfähigkeit
- Potenzielle Risiken und Nebenwirkungen von Energy Drinks
- Einordnung von Energy Drinks in den Bereich des Neuroenhancement
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik des Neuroenhancement ein und stellt die Relevanz von Energy Drinks im Kontext der kognitiven Leistungssteigerung dar. Die Forschungsfragen der Arbeit werden formuliert.
Im zweiten Kapitel wird der Begriff Neuroenhancement aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und differenziert. Es werden die verschiedenen Ansätze zur kognitiven Leistungssteigerung aufgezeigt. Zudem werden die grundlegenden Aspekte von Energy Drinks hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe und des Konsumverhaltens in der Gesellschaft beleuchtet.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Inhaltsstoffe von Energy Drinks auf die cerebralen Funktionen, insbesondere die kognitive Leistungsfähigkeit. Es werden die potenziellen Risiken und Nebenwirkungen von Energy Drinks diskutiert.
Schlüsselwörter
Neuroenhancement, Energy Drinks, kognitive Leistungsfähigkeit, Vigilanz, Aufmerksamkeit, Konzentration, Gedächtnis, Inhaltsstoffe, Risiken, Nebenwirkungen, cerebrale Funktionen.
- Arbeit zitieren
- Nadine Heringhaus (Autor:in), 2023, Auswirkungen von Energy Drinks auf die kognitive Leistungsfähigkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1413690