Im Rahmen dieser Hausarbeit sollen aus der Perspektive einer Lehrkraft die Auswirkungen auf den späteren Lernerfolg untersucht werden, die der frühzeitige Besuch einer Kindertagesstätte auf Kinder aus sozial schwachen Schichten hat und welche besonderen Anforderungen sich für die Grundschulen durch Kinder ergeben, die eine Kita nur kurz oder gar nicht besucht haben.
Dazu wird ein Experteninterview geführt, das die Grundlage bildet für die Beantwortung der Forschungsfrage: "Welche Auswirkungen hat der frühzeitige Besuch einer Kindertagesstätte bei Kindern aus sozial schwachen Schichten auf ihren Lernerfolg in der Grundschule?".
Übergangsprozesse im Bildungswesen sind in der Regel eine große Herausforderung für die Betroffenen sowie für alle an dem Prozess Beteiligten. Wie sich dieser Prozess gestaltet bzw. entwickelt, hängt u.a. von der Kooperation der beteiligten Bildungsinstitutionen ab. Besonders der Übergang von der Kita zur Grundschule ist ein bildungsbiographisch wichtiger Moment und beinhaltet eine Reihe von Transitionsprozessen. Die Entwicklung vom Kindergartenkind zum Grundschulkind stellt die Kinder, aber auch Eltern und Lehrpersonal vor viele Anforderungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsfrage
- Transitionsprozesse
- Theorierahmen
- Empirie
- Qualitatives Interview - Experteninterview
- Feldzugang – Interviewpartner
- Qualitative Inhaltsanalyse
- Interpretation der Ergebnisse
- Beantwortung der Forschungsfrage
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Auswirkungen des frühzeitigen Besuchs einer Kindertagesstätte bei Kindern aus sozial schwachen Schichten auf ihren Lernerfolg in der Grundschule. Sie analysiert die Transitionsprozesse, die Kinder und ihre Familien im Übergang von der Kita zur Grundschule durchlaufen, und betrachtet die Rolle frühkindlicher Bildungseinrichtungen in der Reduzierung von Bildungsungleichheiten.
- Die Bedeutung der Frühförderung für Kinder aus sozial schwachen Schichten
- Der Einfluss von Kita-Besuchsdauer und -qualität auf den späteren Lernerfolg
- Die Rolle von Eltern und Schule bei der Gestaltung von Übergangsprozessen
- Die Auswirkungen sozialer und kultureller Unterschiede auf die Schullaufbahn
- Die Anwendung der Kapitaltheorie von Pierre Bourdieu zur Analyse von Bildungsungleichheiten
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Hintergrund der Untersuchung dar. Sie erläutert die Bedeutung des Übergangs von der Kita zur Grundschule und die Herausforderungen, die mit der zunehmenden Heterogenität der Schülerschaft verbunden sind.
- Das Kapitel "Transitionsprozesse" untersucht die verschiedenen Faktoren, die den Übergang von der Kita zur Grundschule beeinflussen, wie z. B. das Alter, das Geschlecht, den sozioökonomischen Hintergrund und die sprachlich-kulturelle Herkunft der Kinder. Es wird die Rolle der Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kindergarten und Schule bei der Gestaltung des Übergangsprozesses hervorgehoben.
- Das Kapitel "Theorierahmen" stellt die Kapitaltheorie von Pierre Bourdieu vor, die als Grundlage für die Analyse der Bildungsungleichheiten dient. Es erläutert die drei Kapitalformen (ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital) und ihre Bedeutung für den Bildungserfolg.
- Das Kapitel "Empirie" beschreibt die methodischen Vorgehensweisen der Untersuchung. Es beinhaltet Informationen über die Durchführung des Experteninterviews, die Auswahl der Interviewpartner und die qualitative Inhaltsanalyse der Interviewdaten.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Hausarbeit sind: Bildungsungleichheit, Frühförderung, Kindertagesstätte, Grundschule, sozial schwache Schichten, Lernerfolg, Transitionsprozesse, Kapitaltheorie, Pierre Bourdieu, Experteninterview, qualitative Inhaltsanalyse.
- Arbeit zitieren
- Hanna Winkler (Autor:in), 2022, Der Kitabesuch. Unterstützung auf dem Weg in die Grundschule?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1416808