GK-EMS hat sich in den letzten Jahrzehnten durch eine Vielzahl an durchgeführten Studien bewährt und ist mittlerweile im kommerziellen Fitnessmarkt ein fester Bestandteil. Das Ziel dieser Arbeit ist es, im Rahmen eines systematischen Reviews, eine eigenständige Zusammenfassung des Forschungsstandes zur "Auswirkungen von Ganzkörper-Elektromyostimulation auf die Sprung- und Sprintleistung" auf Grundlage der einschlägigen theoretischen und empirischen Forschungsliteratur zu verfassen. Meine Problemstellung bezieht sich darauf, wie sich GK-EMS auf die Sprung- und Sprintleistung bei Sportlern auswirkt. Die Personengruppe ist auf "Sportler" spezifiziert, da sich ein Teil der recherchierten Studien und Ausarbeitung an beispielsweise Fußballspielern orientiert. Diese Personen trainieren bereits konventionell diese beiden Parameter. Um dem Gegner überlegen zu sein oder um sich generell einen Vorteil verschaffen zu können, muss man schnell sein und ebenso schnelle Richtungswechsel durchführen. Aus den resultierenden Ergebnissen der Recherche kann am Ende abgeleitet werden, ob sich ein GK-EMS Training für Sportler lohnt, um diese beiden Eigenschaften zu verbessern.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Ganzkörper-Elektromyostimulation (GK-EMS), welche als eine spezifische Weiterentwicklung zur lokalen EMS angesehen werden kann, zu einer Trainingsform entwickelt, die ihren ersten Einsatz in der Therapie und im leistungssportlichen Kontext hatte. Mittlerweile ist es auch im Breiten- und Freizeitsport etabliert. GK-EMS bezeichnet die gleichzeitige Stimulation aller großen Muskelgruppen (mindestens sechs angelegte Stromkanäle) durch trainingswirksame Impulse und wird in unterschiedlichen Domänen als hochintensive und zeitsparende Trainingsform eingesetzt. Mit einer Trainingsdauer von lediglich 15 bis 20 Minuten entspricht es somit genau dem schnelllebigen Trend der heutigen Zeit. Da EMS gelenkschonend ist, eignet es sich auch für Menschen mit Gelenkproblemen. Es zählt zu den führenden Trainingsformen für Boutique- und Mikrostudios und hat sich durch sehr viele positive Effekte und der intensiven persönlichen Betreuung während des Trainings bewährt. Es hat seinen Platz neben etablierten HIT-Methoden wie Crossfit, Freeletics oder dem kombinierten Vibrationstraining.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG UND PROBLEMSTELLUNG
- ZIELSETZUNG
- GEGENWÄRTIGER KENNTNISSTAND
- Allgemeine Charakterisierung von GK-EMS
- Überblick zur aktuellen Anwendung von EMS
- GK-EMS Spezifikation und Besonderheiten bei der Anwendung
- Kontraindikatoren
- Stimulationsparameter
- Darstellung der Trainierbarkeit der Sprung- und Sprintleistung
- Trainierbarkeit der Sprintleistung
- Trainierbarkeit der Sprungleistung
- METHODIK
- Forschungsfrage
- Suchstrategie
- Datenbanken und Suchmaschinen
- Suchbegriffe
- Suchbefehle und Filtereinstellungen
- Ein- und Ausschlusskriterien
- Selektion
- Darstellung der Trefferzahlen
- Selektionsstufe 1 - Ausschluss Duplikate
- Selektionsstufe 2 – Titel-Prüfung
- Selektionsstufe 3 - Prüfung Volltextzugriff
- Selektionsstufe 4 - Abstract-Prüfung
- Selektionsstufe 5 - Eignungsprüfung Volltexte
- Zusätzliche Studien durch Querverweise
- Auswertung der Studien (Vorgehensweise und Hilfsmittel)
- ERGEBNISSE
- DISKUSSION
- ZUSAMMENFASSUNG
- LITERATURVERZEICHNIS
- ABBILDUNGS-, TABELLEN-, ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- ANHANG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, den Forschungsstand zur Wirkung von Ganzkörper-Elektromyostimulation (GK-EMS) auf die Sprung- und Sprintleistung in einem systematischen Review zusammenzufassen. Die Arbeit fokussiert sich auf die Auswirkung von GK-EMS auf die Sprung- und Sprintleistung bei Sportlern, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung dieser beiden Parameter.
- Die Auswirkungen von GK-EMS auf die Sprung- und Sprintleistung von Sportlern
- Der Vergleich der Effektivität von GK-EMS mit konventionellen Trainingsmethoden
- Die Bedeutung von GK-EMS für die Trainingsplanung im Leistungssport
- Die Eignung von GK-EMS für verschiedene Sportarten und Personengruppen
- Die Berücksichtigung von Kontraindikationen und Stimulationsparametern bei der Anwendung von GK-EMS
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der umfassenden und strukturierten Verfügbarkeit von Forschungsergebnissen zur GK-EMS dar und erläutert die Notwendigkeit eines systematischen Reviews. Die Zielsetzung der Arbeit wird definiert und die Personengruppe (Sportler) wird spezifiziert. Die Kapitel "Gegenwärtiger Kenntnisstand" und "Methoden" dienen der Einordnung der Thematik und der Beschreibung der Forschungsmethodik, während die Ergebnisse und die Diskussion den Kern der Arbeit bilden.
Schlüsselwörter
Ganzkörper-Elektromyostimulation (GK-EMS), Sprungleistung, Sprintleistung, Leistungssport, systematischer Review, Trainingsintervention, Stimulationsparameter, Kontraindikationen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2022, Auswirkungen von Ganzkörper-Elektromyostimulation auf die Sprung- und Sprintleistung. Ein narratives Review, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1417605