Bei der Exkursion zur Landschaftsplanung und Gartenkunst wurden uns diverse Parks und Grünanlagen vorgestellt. Ihre Geschichte, die oftmals bis ins Mittelalter reicht, sowie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Plätze wurden aufgezeigt und besprochen.
Ich möchte in dieser Arbeit auf mehrere Grünanlagen und Plätze, welche mich besonders fasziniert haben näher eingehen. Weiters will ich auch ihre Vor- und Nachteile auf Landschaftsplanerischer Ebene genauer diskutieren.
Inhaltsverzeichnis
- Reumann Hof
- Karlsplatz
- Verbesserungsmöglichkeiten
- Margarethenplatz
- Gestaltungselemente
- Nachteile
- Haydn-Park
- Gestaltungselemente
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert ausgewählte Grünanlagen und Plätze in Wien im Kontext der Landschaftsplanung und Gartenkunst. Sie untersucht die Gestaltungselemente, Vorzüge und Verbesserungspotenziale dieser Grünflächen und diskutiert deren Bedeutung für die Stadtentwicklung und den Erholungswert für die Bewohner.
- Analyse der Gestaltungselemente in ausgewählten Parks und Grünanlagen
- Bewertung der Vor- und Nachteile der jeweiligen Gestaltungsmerkmale
- Diskussion von Verbesserungsmöglichkeiten für die Optimierung der Grünflächen
- Bewertung der Rolle der Grünflächen für das städtische Leben und die Erholung der Bewohner
- Bedeutung von Landschaftsplanung und Gartenkunst für die Stadtentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Reumann Hof
Der Reumann Hof besticht durch seine einzigartige Gestaltung mit einem Wasserbecken, welches durch seine niedrige Umrandung eine Verbindung zur Umgebung herstellt. Die Begrünung rund um das Becken wirkt angenehm auf den Betrachter. Der Hof liegt durch eine Niveauabsenkung auf einer separaten Ebene, was ein eigenständiges Raumgefüge schafft. Kritisch betrachtet werden die hoch gewachsenen Bäume in den Nebenhöfen, die die Besonnung des Hofes und der Wohnungen beeinträchtigen.
Karlsplatz
Der Karlsplatz wird als verbesserungswürdig eingestuft. Die einzelnen Grünflächen wirken isoliert und bieten kein wirkliches Gefühl von Erholung. Die Verbindung der Flächen würde den Raum für Spaziergänge erweitern und die Nutzung der Grünanlagen fördern. Auch die breiten Fußwege zur U-Bahn wirken leer und könnten durch eine Vernetzung mit den Grünflächen schmaler gestaltet werden. Positiv ist die Absenkung des Höhenniveaus zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, die eine Tiefenwirkung und Dynamik erzeugt.
Margarethenplatz
Der Margarethenplatz überzeugt durch seine geschwungene Form und die symbolische Abgrenzung durch Tore. Die stimmig gestaltete Umgebung verbindet die Häuserfassaden mit der Asphaltierung und den Grünflächen. Als Nachteil ist die fehlende Besonnung zu nennen, die durch die Nähe der Häuser und die Höhe der Bäume entsteht.
Haydn-Park
Der Haydn-Park, der früher als Friedhof diente, wurde effektiv vom Straßenverkehr abgeschirmt. Eine Niveauabsenkung zum Zentrum, Mauern und dichte Bepflanzung an den Straßenrändern tragen zur Abschirmung bei. Der Park bietet trotz seiner Lage eine ruhige Atmosphäre.
Schlüsselwörter
Landschaftsplanung, Gartenkunst, Grünanlagen, Parks, Stadtentwicklung, Erholungsräume, Gestaltungselemente, Niveauabsenkung, Besonnung, Verkehrsabschirmung, Wiener Parks.
- Quote paper
- Dolores Stuttner (Author), 2009, Bericht zur Exkursion über optimal gestaltete und verbesserungswürdige Grünanlagen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141791