Die zunehmende Globalisierung fordert immer mehr internationaltätige Handelsgemeinschaften. Nach dem Vorbild des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) und dem Entschluss der europäischen Union entstand die Euro- Mediterrane Partnerschaft, kurz EUROMED. Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um eine Partnerschaft der Mittelmeerstaaten.
Die folgende Hausarbeit wird sich mit den ökonomischen Aspekten der Euro- Mediterranen Partnerschaft beschäftigen.
Zunächst wird der Begriff „EUROMED“ bzw. die Partnerschaft erklärt und definiert. In Folge dessen werden die Mitgliedsstaaten vorgestellt und ein erster Blick auf die Ziele, insbesondere auf die ökonomischen Aspekte dieser Ziele, geworfen.
Danach wird die Entwicklung der Euro- Mediterranen Partnerschaft insbesondere die Mittelmeerpolitik dargestellt und in Bezug auf die heutige Partnerschaft analysiert und erklärt. Diese Entwicklungsgeschichte hat zur Folge, dass man die Entstehung und die heutigen Ziele der Euro- Mediterranen Partnerschaft besser nachvollziehen kann.
Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang der Barcelona- Prozess, welcher oft in der Literatur mit dem Begriff der Euro- mediterranen Partnerschaft gleichgesetzt wird. Demzufolge ist es wichtig zu wissen, wie es zu diesem Prozess kann und welche Vorbereitungen und Verhandlungen getroffen worden. Hierbei wird notwendigerweise auf die Konferenz zur Sicherheit und Zusammenarbeit im Mittelmeerraum, kurz KZSM, und die „5+5- Gespräche“ eingegangen. Schließlich wird die Konferenz von Barcelona an sich vorgestellt und erklärt, wobei am wichtigsten die Barcelona- Deklarationen sind. Diese Deklarationen beinhalten nämlich die Bereiche und Ziele der Euro- Mediterranen Partnerschaft. In Folge dessen werden die einzelnen Körbe der Partnerschaft dargestellt. Hierbei wird schwerpunktmäßig Korb II, der die wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Aspekte und Ziele beinhaltet, betrachtet. Ein letzter Punkt innerhalb der Barcelona- Deklarationen bildet die Umsetzung der euro- mediterranen- Partnerschaft.
In einem weiteren Bereich werden die Problembereiche der Partnerschaft analytisch betrachtet. Schwerpunktmäßig hierbei werden die sozioökonomischen Gesichtspunkte und die Problematik der Migration betrachtet.
Letztendlich werden in einer Schlussbetrachtung die wichtigsten Punkte, Argumente und Ergebnisse noch einmal aufgegriffen, zusammengefasst und kritisch beurteilt.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Entwicklung der Euro-mediterranen Partnerschaft
- 2.1 Erste Phase der europäischen Mittelmeerpolitik (1957-1972)
- 2.2 Zweite Phase der europäischen Mittelmeerpolitik (1972-1990)
- 3. Der Barcelona Prozess
- 3.1 Vorbereitungen und Verhandlungen
- 3.1.1 Die Konferenz zur Sicherheit und Zusammenarbeit im Mittelmeerraum (KZSM)
- 3.1.2 Die 5 + 5 Gespräche
- 3.2 Die Barcelona- Konferenz
- 4. Die Barcelona- Deklaration
- 4.1 Die Bereiche und Ziele der Euro-mediterranen- Partnerschaft
- 4.1.1 Korb I - Politische und sicherheitspolitische Partnerschaft
- 4.1.2 Korb II – Wirtschaftliche und finanzielle Partnerschaft
- 4.1.3 Korb III – Soziale, kulturelle und zwischenmenschliche Partnerschaft
- 4.2 Die aktuelle Umsetzung der Euro- mediterranen- Partnerschaft
- 5. Problembereiche der Euro- mediterranen- Partnerschaft
- 5.1 Sozioökonomische Problembereiche
- 5.2 Problembereiche aufgrund von Migration
- 6. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit den ökonomischen Aspekten der Euro-Mediterranen Partnerschaft (EUROMED). Sie analysiert die Entwicklung der Partnerschaft, die Ziele und Schwerpunkte, insbesondere im wirtschaftlichen Bereich, sowie die Herausforderungen und Problembereiche, die mit der Umsetzung der Partnerschaft verbunden sind.
- Entwicklung der Euro-Mediterranen Partnerschaft, insbesondere der Mittelmeerpolitik
- Der Barcelona-Prozess und seine Bedeutung für die Euro-Mediterrane Partnerschaft
- Die Bereiche und Ziele der Partnerschaft, insbesondere Korb II (Wirtschaftliche und finanzielle Partnerschaft)
- Problembereiche der Partnerschaft, wie z.B. sozioökonomische Aspekte und Migration
- Kritische Beurteilung der wichtigsten Punkte, Argumente und Ergebnisse der Euro-Mediterranen Partnerschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Einführung in die Thematik der Euro-Mediterranen Partnerschaft und ihre ökonomischen Aspekte. Definition des Begriffs "EUROMED" und Vorstellung der Ziele, insbesondere der ökonomischen Dimensionen.
- Kapitel 2: Entwicklung der Euro-mediterranen Partnerschaft: Darstellung der historischen Entwicklung der europäischen Mittelmeerpolitik in zwei Phasen (1957-1972 und 1972-1990). Analyse und Erklärung der Bedeutung der Mittelmeerpolitik im Kontext der heutigen Euro-Mediterranen Partnerschaft.
- Kapitel 3: Der Barcelona Prozess: Beschreibung der Vorbereitungen und Verhandlungen, die zum Barcelona-Prozess führten, mit einem Fokus auf die Konferenz zur Sicherheit und Zusammenarbeit im Mittelmeerraum (KZSM) und die "5+5 Gespräche". Vorstellung der Barcelona-Konferenz und der Barcelona-Deklarationen.
- Kapitel 4: Die Barcelona-Deklaration: Darstellung der Bereiche und Ziele der Euro-Mediterranen Partnerschaft, mit einem Schwerpunkt auf Korb II (wirtschaftliche und finanzielle Partnerschaft). Analyse der aktuellen Umsetzung der Partnerschaft.
- Kapitel 5: Problembereiche der Euro- mediterranen- Partnerschaft: Analytische Betrachtung der sozioökonomischen Herausforderungen und der Problematik der Migration im Kontext der Euro-Mediterranen Partnerschaft.
Schlüsselwörter
Euro-Mediterrane Partnerschaft (EUROMED), Mittelmeerpolitik, Barcelona-Prozess, Barcelona-Deklaration, Korb II, Wirtschaftliche und finanzielle Partnerschaft, Sozioökonomische Aspekte, Migration, Mittelmeerstaaten, Europäische Union.
- Arbeit zitieren
- Juliane Müller (Autor:in), 2008, Die ökonomischen Aspekte der Euro-Med-Partnerschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141844