Der 2022 begonnene Krieg Putins gegen die Ukraine war ein Paukenschlag in der internationalen Politik, speziell in der Politik Europas. In seiner Regierungserklärung vom 27. Februar 2022 erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz einen Kurswechsel in den Bereichen der Außen-, Sicherheits-, Energie und Umweltpolitik an, als Reaktion auf die Aggression Putins und dessen Angriffskrieg.
Hierbei kommt die Frage auf, wie konnte Wladimir Putin sich so lange an der Macht halten, bzw. wie können sich Autokratien im allgemeinen so lange an der Macht halten, ihre Legitimität beibehalten, obwohl diese nach unserem normativ demokratischen
Grundverständnis von Legitimität eben nicht legitim sind. Diese Arbeit untersucht anhand von ausgewählten Variablen, wie Legitimität in Autokratien gewonnen werden könnte.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretischer Rahmen
- 2.1 Grundbegriffe
- 2.2 Theoretische Grundlage
- 2.3 Operationalisierung der Variablen
- 3 Forschungsdesign und Begründung der Fallauswahl
- 4 Hintergrund
- 5 Analyse der Variablen
- 6 Vergleich
- 7 Fazit
- 8 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, ob Personalismus, Ideologisierung und Wirtschaftswachstum die Legitimität autokratischer Regime steigern können. Der Fokus liegt auf einem Vergleich zwischen Russland unter Jelzin und Putin. Die Arbeit analysiert, inwieweit diese drei Variablen die (interne) Legitimität der jeweiligen Herrschaft beeinflussen.
- Legitimitätsstrategien autokratischer Regime
- Der Einfluss von Personalismus auf die Legitimität
- Die Rolle der Ideologisierung im Kontext der Regime-Legitimität
- Der Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Legitimität
- Vergleich der russischen Systeme unter Jelzin und Putin
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Arbeit untersucht, wie autokratische Regime ihre Legitimität aufrechterhalten, ausgehend vom russischen Fall unter Jelzin und Putin. Drei Variablen – Personalismus, Ideologisierung und Wirtschaftswachstum – werden analysiert, um deren Einfluss auf die Legitimität zu ermitteln. Die Einleitung skizziert die Forschungsfrage und die Hypothesen, die die Arbeit zu überprüfen sucht. Der Ukraine-Krieg dient als aktueller Anlass, die Frage nach der Langzeitstabilität autokratischer Herrschaft zu stellen.
2 Theoretischer Rahmen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es beginnt mit der Klärung zentraler Begriffe wie Legitimität und Legitimation, differenziert zwischen interner und externer Legitimität und bezieht sich auf Habermas' Verständnis von Legitimität sowie auf die Unterscheidung von Input-, Throughput- und Outputlegitimität. Es werden verschiedene Legitimationsstrategien nach Tannenberg et al. eingeführt und in den Kontext der Weberschen Herrschaftstypen eingeordnet (legale, traditionelle Herrschaft).
3 Forschungsdesign und Begründung der Fallauswahl: (Es wird davon ausgegangen, dass dieses Kapitel die Methodik und die Auswahl Russlands als Fallbeispiel erklärt. Eine detaillierte Zusammenfassung fehlt im bereitgestellten Text.)
4 Hintergrund: (Eine detaillierte Zusammenfassung fehlt im bereitgestellten Text. Es wird davon ausgegangen, dass dieses Kapitel den historischen und politischen Kontext der beiden russischen Perioden beschreibt.)
5 Analyse der Variablen: (Eine detaillierte Zusammenfassung fehlt im bereitgestellten Text. Es wird davon ausgegangen, dass dieses Kapitel die empirische Analyse der drei zentralen Variablen (Personalismus, Ideologisierung, Wirtschaftswachstum) im Kontext Russlands unter Jelzin und Putin darstellt.)
6 Vergleich: (Eine detaillierte Zusammenfassung fehlt im bereitgestellten Text. Dieses Kapitel wird voraussichtlich einen direkten Vergleich der beiden russischen Perioden im Hinblick auf die untersuchten Variablen und deren Einfluss auf die Legitimität durchführen.)
Schlüsselwörter
Legitimität, Legitimation, Autokratische Regime, Russland, Jelzin, Putin, Personalismus, Ideologisierung, Wirtschaftswachstum, Vergleichende Regierungslehre, Outputlegitimität, interne Legitimität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse der Legitimität autokratischer Regime in Russland
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit untersucht, wie autokratische Regime ihre Legitimität aufrechterhalten, am Beispiel Russlands unter Jelzin und Putin. Sie analysiert den Einfluss von Personalismus, Ideologisierung und Wirtschaftswachstum auf die interne Legitimität dieser Regime.
Welche Variablen werden untersucht?
Die zentralen Variablen sind Personalismus, Ideologisierung und Wirtschaftswachstum. Die Arbeit analysiert, inwieweit diese drei Faktoren die Legitimität der russischen Herrschaft unter Jelzin und Putin beeinflusst haben.
Welchen Zeitraum umfasst die Analyse?
Die Analyse umfasst die Regierungsperioden von Boris Jelzin und Wladimir Putin in Russland. Der Ukraine-Krieg wird als aktueller Anlass für die Untersuchung der Langzeitstabilität autokratischer Herrschaft genannt.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf Theorien der Legitimität und Legitimation, differenziert zwischen interner und externer Legitimität und bezieht sich auf Habermas' Verständnis von Legitimität sowie auf die Unterscheidung von Input-, Throughput- und Outputlegitimität. Sie bezieht verschiedene Legitimationsstrategien nach Tannenberg et al. ein und ordnet diese in den Kontext der Weberschen Herrschaftstypen ein (legale, traditionelle Herrschaft).
Welche Methode wird angewendet?
Die genaue Methodik wird im Kapitel "Forschungsdesign und Begründung der Fallauswahl" detailliert beschrieben. Die Zusammenfassung im Preview gibt jedoch nur an, dass Russland als Fallbeispiel gewählt wurde.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Rahmen, ein Kapitel zum Forschungsdesign und zur Fallauswahl, ein Kapitel zum Hintergrund, die Analyse der Variablen, einen Vergleich der beiden Perioden, ein Fazit und ein Literaturverzeichnis.
Was ist das zentrale Ergebnis oder die Forschungsfrage?
Die zentrale Forschungsfrage lautet, ob Personalismus, Ideologisierung und Wirtschaftswachstum die Legitimität autokratischer Regime steigern können. Die Arbeit überprüft dies anhand eines Vergleichs zwischen Russland unter Jelzin und Putin.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Legitimität, Legitimation, Autokratische Regime, Russland, Jelzin, Putin, Personalismus, Ideologisierung, Wirtschaftswachstum, Vergleichende Regierungslehre, Outputlegitimität, interne Legitimität.
Gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Ja, der Text enthält kurze Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel, wobei einige Kapitel (insbesondere die empirischen Kapitel) nur knapp umrissen werden.
- Quote paper
- David Wagner (Author), 2022, Kann ein Regime durch Personalismus, Ideologisierung und Wirtschaftswachstum seine Legitimität steigern?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1419065