Die Personalwirtschaft hat sich in den letzten drei Jahrzehnten stark verändert. Sie hat sich von einer verwaltungsorientierten Unternehmensfunktion zu einer Managementfunktion gewandelt, mit dem Ziel Mitarbeiter zu entwickeln und zu erhalten, um auch im Personalbereich eine möglichst hohe Wertschöpfung zu erzielen. "Im Mittelpunkt steht nicht länger der Mensch als Produktionsfaktor und die Personalabteilung als seine Verwaltungsinstanz: Personalmanagement ist vielmehr aktiver Teil des gesamten Managementprozesses, verbunden mit entsprechender Professionalität und strategischer Ausrichtung."
Zur wirtschaftlichen Gestaltung der Personalarbeit im Unternehmen reicht die einfache Kostenkontrolle nicht aus, denn der Erfolg in der Personalwirtschaft manifestiert sich vor allem in qualitativen Größen und ist auf langfristige Sicht zu betrachten. Personalcontrolling kann "durch qualitative und quantitative Optimierung personalwirtschaftlicher Prozesse spezifische Beiträge zur unternehmerischen Wertschöpfung leisten."
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Aufbau und Vorgehensweise
- Controlling in der Personalwirtschaft
- Grundlagen des Controlling
- Operatives Controlling und strategisches Controlling
- Quantitatives und Qualitatives Controlling
- Controlling in der Personalwirtschaft
- Personalwirtschaft
- Entstehung und Begriff des PCO
- Operatives und strategisches PCO
- Personalcontrolling im Kontext personalwirtschaftlicher Problemkategorien
- Funktionen eines Personalcontrolling
- Informationsfunktion
- Koordinations- und Integrationsfunktion
- Früherkennungsfunktion
- Ansätze des PCO
- Personalcontrolling mit Kennzahlen
- Kennzahlen und Kennzahlensysteme
- Begriff und Klassifikationsmöglichkeiten von Kennzahlen
- Funktionen von Kennzahlen
- Grenzen von Kennzahlen
- Kennzahlensysteme
- Kennzahlen und Kennzahlensysteme in der Personalwirtschaft
- Ausgewählte Kennzahlen für die Personalwirtschaft
- Fluktuationsrate
- Absentismusrate
- Arbeitsproduktivität und Leistungsgrad
- Arbeitslosenquote
- Verknüpfung der Kennzahlen im System
- Leistungsfähigkeit eines kennzahlengestützten PCO
- Leistungsfähigkeit im operativen PCO
- Leistungsfähigkeit im strategischen PCO
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema des Personalcontrollings, insbesondere mit der Bedeutung und Leistungsfähigkeit von Kennzahlen in diesem Bereich. Die Arbeit untersucht die grundlegenden Prinzipien des Personalcontrollings, beleuchtet die verschiedenen Arten von Kennzahlen und Kennzahlensystemen sowie deren Anwendung in der Praxis. Ziel ist es, die Relevanz und den Beitrag von Kennzahlen zum Verständnis und zur Steuerung personalwirtschaftlicher Prozesse aufzuzeigen.
- Grundlagen des Personalcontrollings und dessen Relevanz
- Untersuchung verschiedener Kennzahlen und Kennzahlensysteme
- Anwendung von Kennzahlen in der Praxis, insbesondere im Bereich der Personalwirtschaft
- Bewertung der Leistungsfähigkeit eines kennzahlengestützten Personalcontrollings
- Bedeutung des Personalcontrollings für die strategische und operative Steuerung von Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor, beschreibt die Problemstellung und erläutert den Aufbau und die Vorgehensweise. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den Grundlagen des Controllings im Allgemeinen und führt dann den Fokus auf das Personalcontrolling. Hierbei werden zentrale Begriffe und Ansätze des Personalcontrollings beleuchtet, sowie die verschiedenen Funktionen und Problemkategorien im Kontext des Personalcontrollings betrachtet.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Thema "Personalcontrolling mit Kennzahlen". Es werden Kennzahlen und Kennzahlensysteme definiert, klassifiziert und hinsichtlich ihrer Funktionen sowie Grenzen analysiert. Daraufhin werden ausgewählte Kennzahlen für die Personalwirtschaft vorgestellt, unter anderem die Fluktuationsrate, die Absentismusrate und die Arbeitsproduktivität. Die Leistungsfähigkeit eines kennzahlengestützten Personalcontrollings wird sowohl im operativen als auch im strategischen Kontext untersucht.
Schlüsselwörter
Personalcontrolling, Kennzahlen, Kennzahlensysteme, Personalwirtschaft, Fluktuationsrate, Absentismusrate, Arbeitsproduktivität, strategisches Controlling, operatives Controlling, Leistungsfähigkeit, Unternehmenssteuerung.
- Arbeit zitieren
- Cynthia Dittmar (Autor:in), 2001, Kennzahlengestütztes Personalcontrolling. Praxisrelevanz und Leistungsfähigkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14208