Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten weist das Mondmotiv der Gegenwartslyrik im Vergleich zum Mondmotiv der Naturpoesie des 18. Jahrhunderts auf? Lässt sich in der Gegenwartslyrik ein anderer Blickwinkel auf die Natur im Allgemeinen feststellen?
Die nachfolgende Arbeit untersucht die Mondfaszination auf literarischer Ebene und geht der Frage nach, inwieweit sich das lyrische Mondmotiv im Laufe der Zeit verändert hat. Dabei werden zwei unterschiedliche Gedichte näher untersucht.
Im Verlauf dieser Arbeit wird zunächst auf literaturhistorische Aspekte des Mondmotivs, dessen Anfänge sowie die Entwicklung zum populären Kernmotiv der Naturpoesie eingegangen. Als theoretische Grundlage für die Analyse des Mondmotivs in der Gegenwartslyrik werden unter anderem Schriften von Marion Poschmann herangezogen, die sich dem Mondmotiv sprachreflexiv und zugleich traditionalistisch annähert.
Anhand von zwei zeitgenössischen Gedichten aus den Jahren 1956 und 2012 soll die Mondmotivik der Gegenwartslyrik anschließend näher untersucht werden.
Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung aller Ergebnisse, die zunächst in Bezug zueinander und anschließend in den historischen Kontext gesetzt werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Geschichte des Mondmotivs
- Anfänge der Mondmotivik im 18. Jahrhundert
- Entwicklung zum populären Motiv der Lyrik
- Mondmotivik in der Gegenwartslyrik
- Der Mond bei Christine Lavant (1956)
- Der Mond bei Dagmara Kraus (2012)
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Faszination des Mondmotivs in der Literatur und analysiert, inwieweit sich dieses Motiv im Laufe der Zeit verändert hat. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten das Mondmotiv der Gegenwartslyrik im Vergleich zur Naturpoesie des 18. Jahrhunderts aufweist.
- Das Mondmotiv als literarisches Kernmotiv der Romantik und der Naturpoesie
- Die Entwicklung des Mondmotivs im Laufe der Zeit
- Der Einfluss des Mondmotivs auf die Zeitmessung und die Kalender
- Der Mond als Symbol in Mythen und Religionen
- Die Bedeutung des Mondmotivs in der Gegenwartslyrik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung befasst sich mit dem Mond als literarischem Motiv und stellt fest, dass er seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle in der Literatur spielt.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Anfänge des Mondmotivs in der Literatur, beginnend mit der antiken griechischen Dichterin Sappho. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Motivs in der Lyrik des 18. Jahrhunderts aufgezeigt.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Mondmotivik in der Gegenwartslyrik. Anhand von zwei zeitgenössischen Gedichten aus den Jahren 1956 und 2012 wird die Entwicklung des Mondmotivs in der zeitgenössischen Lyrik untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet das Mondmotiv in der deutschen Literatur und analysiert dessen Entwicklung im Laufe der Geschichte. Zu den wichtigsten Schlüsselbegriffen zählen: Mondmotivik, Gegenwartslyrik, Naturpoesie, Symbolismus, Romantik, Sappho, Christine Lavant, Dagmara Kraus, Literaturgeschichte.
- Arbeit zitieren
- Fiona Wink (Autor:in), 2023, Die Mondmotivik in der deutschsprachigen Gegenwartslyrik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1421296