Im dem Aufsatz geht es um den Erst- und Zweitspracherwerb, insbesondere um die semantischen Entwicklungsbesonderheiten, dem schulischen Schriftspracherwerb (Stufenmodell nach Valtin) und dem Zweitspracherwerb in der englischen Sprache.
Die Wortsemantik untersucht die Grundbausteine von Sprache, das heißt die minimal bedeutungstragenden Einheiten unserer natürlichen Sprache, also die Bedeutung von Wörtern. Die sprachliche Realisierung von sinngemäßen Bedeutungen setzt einerseits Kenntnisse über Objekte und ihre spezifischen Rollen aus und andererseits benötigt das Kind grammatische Strukturbildungsmittel, welche die autosemantischen Bedeutungseinheiten zu fundierten Aussagen verknüpfen. Insbesondere dann, wenn etwas mitgeteilt oder erfragt werden soll.
Der Aufbau der Wortbedeutung in der Kindersprache beginnt zu einem sehr frühen Zeitpunkt. Im ersten Lebensjahr ist das Kind kognitiv in der Lage, Objekte in der Umgebung als eigenständiges Dasein zu erkennen. Zudem kommt hinzu, dass es parallel dazu permanent die lautsprachliche Bezeichnung für dieses Objekt in der elterlichen Sprache auditiv mitbekommt. In diesem zeitlichen Prozess entwickelt das Kind seine ersten Objektbegriffe. Im letzten Viertel des zweiten Lebensjahres hat das Kind erste stabile Wort-Objekt-Bezüge erworben.
Inhaltsverzeichnis
- Erstspracherwerb: Semantische Entwicklungsbesonderheiten
- Wortsemantik
- Satzsemantik
- Schulischer Schriftspracherwerb
- Stufenmodell des Schriftspracherwerbs nach Valtin
- Textbeispiel
- Stufenmodell als Diagnoseinstrument - Bewertung
- Zweitspracherwerb
- Die englische Sprache
- Das Laut- und Schriftsystem des Englischen und Deutschen
- Grammatische und lexikalische Phänomene des Englischen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit verschiedenen Aspekten des Spracherwerbs, sowohl im Erstspracherwerb als auch im Zweitspracherwerb. Sie beleuchtet die semantische Entwicklung im frühen Kindesalter und analysiert die Besonderheiten des Schriftspracherwerbs im schulischen Kontext. Weiterhin wird der Erwerb der englischen Sprache als Zweitsprache unter Berücksichtigung von Laut-, Schrift- und grammatischen Besonderheiten betrachtet.
- Semantische Entwicklung im Erstspracherwerb
- Stufenmodell des Schriftspracherwerbs
- Zweitspracherwerb der englischen Sprache
- Vergleich des Laut- und Schriftsystems von Deutsch und Englisch
- Grammatische und lexikalische Besonderheiten der englischen Sprache
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der semantischen Entwicklung im Erstspracherwerb, wobei die Wort- und Satzsemantik im Fokus stehen. Es wird analysiert, wie Kinder die Bedeutung von Wörtern und Sätzen verstehen und entwickeln. Das zweite Kapitel behandelt den schulischen Schriftspracherwerb und stellt das Stufenmodell des Schriftspracherwerbs nach Valtin vor. Das dritte Kapitel widmet sich dem Zweitspracherwerb der englischen Sprache, wobei die Laute, Schrift und Grammatik der Sprache im Detail untersucht werden. Die Arbeit bietet einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Aspekte des Spracherwerbs und beleuchtet die komplexen Prozesse, die an der Sprachentwicklung beteiligt sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Spracherwerb, insbesondere dem Erstspracherwerb und dem Zweitspracherwerb der englischen Sprache. Die wichtigsten Themen sind die semantische Entwicklung, das Stufenmodell des Schriftspracherwerbs nach Valtin, die Laut- und Schriftstruktur sowie die grammatischen und lexikalischen Besonderheiten der englischen Sprache.
- Quote paper
- Angelika Gerweg (Author), 2020, Sprachliche Erwerbsprozesse (Erst- und Zweitspracherwerb), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1421324