Es gibt zwei Möglichkeiten das Handeln, die Alltagspraxis und Lebenswelten von einzelnen Menschen oder Subkulturen empirisch zu untersuchen. Entweder kann man mit ihnen Gespräche, Interviews führen, um eventuell mit Hilfe dessen über die interessierende Praxis Aufschluss zu bekommen. Oder man nimmt möglichst längerfristig an der Alltagspraxis teil, um ihr Handeln und ihren Alltag beobachten zu können. In der Literatur von Flick wird hier zwischen zwei Gruppen von Daten unterschieden: verbale Daten und visuelle Daten. Mit letzterem beschäftigt sich diese Hausarbeit, mit Beobachtungsmethoden in der qualitativen Forschung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Qualitative Forschung – Definition und Entwicklung
- 2.1 Beobachtung als Methode
- 3. Beobachtungsverfahren
- 3.1 Nicht-Teilnehmende Beobachtung
- 3.2 Teilnehmende Beobachtung
- 3.3 Ethnographie
- 3.3.1 Triangulation
- 3.3.2 Die Arbeitslosen von Marienthal
- 4. Feldzugang
- 4.1 Die Rolle des Beobachters
- 4.1.1 Beobachterfehler
- 4.2 Die Rolle des Beobachteten
- 5. Datenaufzeichnung
- 6. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Methode der Beobachtung in der qualitativen Forschung und verfolgt das Ziel, die verschiedenen Aspekte der Beobachtungstechnik in der empirischen Sozialforschung aufzuzeigen und zu erklären.
- Definition und Entwicklung der qualitativen Forschung
- Unterscheidung von nicht-teilnehmender und teilnehmender Beobachtung
- Ethnographie als Methode der Beobachtung
- Feldzugang und die Rolle des Beobachters
- Datenaufzeichnung in der Beobachtung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Beobachtung in der qualitativen Forschung vor und erläutert die Forschungsfragen, die in der Arbeit behandelt werden. Kapitel 2 definiert die qualitative Forschung und beleuchtet ihre historische Entwicklung. Kapitel 3 geht auf verschiedene Beobachtungsverfahren ein, insbesondere auf die nicht-teilnehmende und die teilnehmende Beobachtung sowie die Ethnographie. Kapitel 4 befasst sich mit dem Feldzugang und der Rolle des Beobachters, inklusive möglicher Beobachterfehler. Das Kapitel schließt mit der Darstellung der Rolle des/der Beobachteten.
Schlüsselwörter
Qualitative Forschung, Beobachtung, Ethnographie, Nicht-teilnehmende Beobachtung, Teilnehmende Beobachtung, Feldzugang, Beobachterrolle, Datenaufzeichnung.
- Arbeit zitieren
- Stefanie Backes (Autor:in), 2009, Beobachtungsmethoden in der qualitativen Forschung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/142167