Die Arbeit beschäftigt sich umfassend mit dem Thema Lebenslanges Lernen, ausgehend von der 1967 ausgerufenen Bildungskrise, den internationalen Konzepten der 70er Jahre bis zum Aufgreifen des Themas durch die Europäische Union mit ihren eingeschränkten Handlungsoptionen in diesem Bereich. Diese werden vorgestellt und ausgewertet. Abschließend wird die Behandlung des Themas und die Umsetzung in Deutschland betrachtet.
Im Detail:
- LERNEN – WISSEN – WISSENSGESELLSCHAFT: Beriffsdefinitionen, Einordnungen, Bedeutung des Lebenslangen Lernens für die Gesellschaft
- Konzepte der 70er Jahre (Europarat, UNESCO, OECD) inkl. Vergleich der Ansätze
- Bildungspolitik in der EU: Akteure, Steuerungsinstrumente, Phasen der Kooperation im Bildungswesen (1948-2010)
- Förderung des Lebenslangen Lernens in der EU: Diskursebene (Konzept und Vergleich mit den internationalen Konzepten der 70er Jahre) und Förderpolitische Ebene (Programm für Lebenslanges Lernen)
- Lebenslanges Lernen: Bisherige Entwicklungen in der EU nach Bildungsbereichen (Vorschule bis berufliche Bildung) inkl. Teilnahme und Wirkung des Programm für lebenslanges Lernen der Europäischen Union
- Umsetzung auf nationaler Ebene in Deutschland: Bildungspolitischer Diskurs, Modellversuche, Initiiativen, Stand nach Bildungsbereichen (Vorschule bis berufliche Bildung)
Inhaltsverzeichnis
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- EINLEITUNG
- LERNEN - WISSEN - WISSENSGESELLSCHAFT
- Lernen Wissen
- Wissensgesellschaft
- Die Bedeutung des Lernens in einer Wissensgesellschaft
- Lernen und Alter
- KONZEPTE DER 70ER JAHRE ZUM LEBENSLANGEN LERNEN
- Auslöser Weltbildungskrise - Coombs
- Konzepte
- Europarat: Permanent Education
- UNESCO: Lifelong Education
- OECD: Recurrent Education
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- EU UND BILDUNGSPOLITIK
- EU Allgemein
- Entstehungsgeschichte
- Ziele
- Bildungspolitik
- Akteure und Steuerungsinstrumente
- Phasen der Kooperation im Bildungswesen
- 1948-68 Wirtschaftlich geprägte Zusammenarbeit
- 1969–84: Beginn der Kooperation - das erste Aktionsprogramm
- 1985–92: Gemeinschaftliche Förderprogramme und rechtliche Anerkennung
- 1993-99: Der Weg zur Wissensgesellschaft und lebenslangem Lernen
- Ab 2000: Bildung im Zentrum der Lissabonner Wirtschafts- und Sozialstrategie
- FÖRDERUNG DES LEBENSLANGEN LERNENS IN DER EU
- Diskursebene: Das Konzept des lebenslangen Lernens
- Weißbuch zur allgemeinen und beruflichen Bildung
- Empfehlung zu Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen
- Memorandum über Lebenslanges Lernen
- Mitteilung „Einen europäischen Raum des lebenslangen Lernens schaffen“
- Vergleich des EU-Konzepts mit den Konzepten der 70er Jahre
- Förderpolitische Ebene: Programm für lebenslanges Lernen
- Entstehungsgeschichte
- Ziele und Verwaltung
- Teilprogramme
- Comenius
- Erasmus
- Leonardo da Vinci
- Grundtvig
- Querschnittsprogramm
- Jean Monnet
- Maßnahmen und Aktionen
- Mobilität
- Partnerschaften
- Projekte
- Thematische Netzwerke
- Ergänzende Maßnahmen
- LEBENSLANGES LERNEN – BISHERIGE ENTWICKLUNG AUF EUROPÄISCHER EBENE
- Entwicklungen nach Bildungsbereichen
- Vorschulische Bildung
- Vermittlung von Schlüsselkompetenzen in der Schule
- Hochschulbildung
- Berufliche Aus- und Weiterbildung
- Teilnahme und Wirkung des Programm für lebenslanges Lernen
- Europäische Rahmenwerke als Beitrag zum lebenslangen Lernen
- Europäischer Qualifikationsrahmen
- Rahmenkonzept zur Förderung der Transparenz bei Qualifikationen und Kompetenzen
- Bezugsrahmen für Qualitätssicherung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung
- UMSETZUNG AUF NATIONALER EBENE: LEBENSLANGES LERNEN IN DEUTSCHLAND
- Grundlegende Dokumente im bildungspolitischen Diskurs
- Modellversuche und Initiativen
- Stand nach Bildungsbereichen
- Vorschulische Bildung
- Vermittlung von Schlüsselkompetenzen in der Schule
- Hochschulbildung
- Berufliche Aus- und Weiterbildung
- FAZIT UND AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Magisterarbeit befasst sich mit der Entwicklung und Umsetzung des Konzepts für lebenslanges Lernen in Europa. Sie analysiert die historischen Wurzeln des lebenslangen Lernens und beleuchtet die zentralen Akteure und Steuerungsinstrumente der europäischen Bildungspolitik.
- Entwicklung des Konzepts des lebenslangen Lernens in der EU
- Analyse der Förderpolitik der Europäischen Union
- Bedeutung von Schlüsselkompetenzen im lebenslangen Lernen
- Umsetzung des lebenslangen Lernens auf nationaler Ebene in Deutschland
- Herausforderungen und Perspektiven für die Zukunft des lebenslangen Lernens in Europa
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 2: Lernen - Wissen - Wissensgesellschaft: Dieses Kapitel stellt die Konzepte von Lernen und Wissen sowie die Bedeutung der Wissensgesellschaft dar. Es beleuchtet die Rolle des Lernens in einer wissensbasierten Gesellschaft und untersucht die Herausforderungen des Lernens im Laufe des Lebens.
- Kapitel 3: Konzepte der 70er Jahre zum lebenslangen Lernen: In diesem Kapitel werden die wichtigsten Konzepte des lebenslangen Lernens, die in den 1970er Jahren entstanden sind, vorgestellt. Hierzu zählen die Konzepte der "Permanent Education" (Europarat), "Lifelong Education" (UNESCO) und "Recurrent Education" (OECD).
- Kapitel 4: EU und Bildungspolitik: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung der Bildungspolitik der Europäischen Union. Es beschreibt die Entstehung der EU und ihre Ziele sowie die verschiedenen Phasen der Zusammenarbeit im Bildungswesen.
- Kapitel 5: Förderung des lebenslangen Lernens in der EU: Dieses Kapitel präsentiert das EU-Konzept des lebenslangen Lernens, das sich in verschiedenen Dokumenten wie dem Weißbuch zur allgemeinen und beruflichen Bildung und der Empfehlung zu Schlüsselkompetenzen niederschlägt. Es analysiert auch die verschiedenen Programme und Maßnahmen der EU zur Förderung des lebenslangen Lernens.
- Kapitel 6: Lebenslanges Lernen – bisherige Entwicklung auf europäischer Ebene: Dieses Kapitel befasst sich mit der bisherigen Entwicklung des lebenslangen Lernens in Europa, wobei es die Entwicklungen in verschiedenen Bildungsbereichen wie der Vorschulischen Bildung, der Schulbildung, der Hochschulbildung und der Beruflichen Bildung beleuchtet.
- Kapitel 7: Umsetzung auf nationaler Ebene: Lebenslanges Lernen in Deutschland: Dieses Kapitel analysiert die Umsetzung des lebenslangen Lernens in Deutschland. Es beleuchtet die grundlegenden Dokumente im bildungspolitischen Diskurs sowie Modellversuche und Initiativen auf nationaler Ebene.
Schlüsselwörter
Die Magisterarbeit fokussiert auf die zentralen Themen des lebenslangen Lernens in Europa. Zu den wichtigsten Schlüsselbegriffen zählen: Wissensgesellschaft, Schlüsselkompetenzen, Bildungspolitik, Europäische Union, Förderung des lebenslangen Lernens, Bildungsbereiche, nationale Umsetzung, Modellversuche, Qualitätssicherung.
- Arbeit zitieren
- Wiebke Kühlken (Autor:in), 2010, Lebenslanges Lernen in Europa. Entwicklung und Umsetzung des Konzepts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1423070