Die vorliegende Arbeit möchte die zentralen Argumentationsweisen der NPÖ nachvollziehbar machen sowie die Überlegungen des US-amerikanischen Volkswirts ANTHONY DOWNS darlegen, der mit seiner Schrift „An Economic Theorie of Democracy“ zu den Begründern dieser Theorierichtung zählt.
Zuerst werden der Begriff, die Methodik und das zugrundegelegte Verhaltensmodell der NPÖ erläutert. Die folgenden Abschnitte widmen sich der Theorie von DOWNS. Punkt 3 erfasst die zentrale Thematik und die Sichtweise der Politik, Punkt 4 geht auf das von DOWNS betrachtete politische System und seinen Theorieansatz ein. Nach der Darlegung der zentralen Annahmen der Theorie in Punkt 5 wird in Punkt 6 aufgezeigt, welches rationale Verhalten DOWNS den vier maßgeblichen Akteuren zuschreibt. Punkt 7 mit der Rolle der Informationsasymmetrie im Verhältnis von Politik und Wirtschaft schließt sich daran an. Die Licht- und Schattenseiten der DOWNS’schen Theorie sind nun Gegenstand der Punkte 8 und 9, die eine Würdigung und eine Kritik vornehmen.
In der Schlussbetrachtung begründen die Autoren, warum die NPÖ sowohl für die Wirtschafts-, als auch für die Sozialwissenschaften einen enormen Nutzen gebracht hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung von Georg Echter und Alois Maichel
- Die Neue Politische Ökonomie – Begriffsbestimmung, Methodik und Verhaltensmodell von Alois Maichel
- Begriffsbestimmung der Neuen Politischen Ökonomie
- NPÖ als Kontrastprogramm zur traditionellen Wohlfahrtsökonomik bzw. zur klassischen Demokratielehre
- Die erklärende Analyse politischen Handels der NPÖ
- Die Methodik der NPÖ
- Grundlegende Elemente des ökonomischen Verhaltensmodells der NPÖ
- Anthony Downs',,Economic Theory of Democracy\" – zentrale Thematik und Sichtweise der Politik von Alois Maichel
- Betrachtetes politisches System und Theorieansatz von Downs von Alois Maichel
- Zentrale Annahmen von Downs von Georg Echter
- Akteure
- Axiom
- Rationalitätskonzept
- Nutzenaspekt
- Ökonomischer Markt versus politischer Markt
- Das rationale Verhalten der vier maßgeblichen Akteure von Georg Echter
- Politische Parteien
- Bürger
- Interessengruppen
- Regierung
- Informationsassymetrie in Politik und Wirtschaft von Georg Echter
- Würdigung der Downs’schen „Ökonomischen Theorie der Demokratie“ von Alois Maichel
- Kritik der Downs'schen „Ökonomischen Theorie der Demokratie“ von Alois Maichel
- Logische Inkonsistenzen der Ökonomischen Theorie der Politik
- Erstes,,Wahlbeteiligungsparadoxon“
- Zweites,,Wahlbeteiligungsparadoxon“
- Anwendung der Ökonomischen Theorie bei öffentlichen Gütern
- Schwächen der Ökonomischen Theorie der Politik als politische Theorie
- Problem des Methodologischen Individualismus
- Problem der Anreizmechanismen auf dem ökonomischen Markt und bei politischen Entscheidungsprozessen
- Problem der Output-Fixierung
- Problem der Annahme des zweckrationalen Verhaltens sowie der Konsistenz, Homogenität und Stabilität der Präferenzen
- Problem des Konzeptes des eigennützigen Verhaltens
- Problem der Anwendbarkeit der Theorie auf beliebige demokratische Systeme
- Problem der „,schlanken❝ Theorie
- Logische Inkonsistenzen der Ökonomischen Theorie der Politik
- Schlussbetrachtung: Über den Nutzen der Neuen Politischen Ökonomie für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften von Georg Echter und Alois Maichel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Neuen Politischen Ökonomie (NPÖ) und beleuchtet insbesondere Anthony Downs' „Economic Theory of Democracy“. Ziel ist es, die Argumentationsweise der NPÖ nachvollziehbar zu machen und die Überlegungen Downs' zu analysieren.
- Begriffsbestimmung und Methodik der NPÖ
- Die NPÖ als Kontrastprogramm zur traditionellen Wohlfahrtsökonomik und klassischen Demokratielehre
- Zentrale Annahmen der Downs'schen Theorie
- Das rationale Verhalten der Akteure in der Politik
- Kritik und Würdigung der Ökonomischen Theorie der Demokratie
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit dar: Warum werden bestimmte (wirtschafts-) politische Entscheidungen getroffen?
- Kapitel 2 definiert die NPÖ und erläutert ihre Methodik. Es wird deutlich, dass die NPÖ die ökonomischen Paradigmen des Rationalverhaltens und des Gleichgewichts auf die politische Sphäre anwendet.
- Kapitel 3 stellt die zentralen Annahmen der Downs'schen Theorie vor, die auf der Annahme des rationalen Verhaltens der Akteure in der Politik basiert.
- Kapitel 4 beleuchtet das rationale Verhalten der vier maßgeblichen Akteure in der Politik: politische Parteien, Bürger, Interessengruppen und Regierung.
- Kapitel 5 untersucht die Bedeutung der Informationsasymmetrie im Verhältnis von Politik und Wirtschaft.
- Kapitel 6 würdigt die Downs'sche Theorie und stellt ihre Stärken und Schwächen dar.
- Kapitel 7 widmet sich der Kritik an der Downs'schen Theorie, wobei sowohl logische Inkonsistenzen als auch Schwächen als politische Theorie betrachtet werden.
- Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse zusammen und betont den Nutzen der NPÖ für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Schlüsselwörter
Neue Politische Ökonomie, Ökonomische Theorie der Demokratie, Anthony Downs, Rationalverhalten, Gleichgewicht, Wohlfahrtsökonomik, klassische Demokratielehre, Marktversagen, Informationsasymmetrie, politische Akteure.
- Arbeit zitieren
- Alois Maichel (Autor:in), Georg Echter (Autor:in), 2004, Die Ökonomische Theorie der Demokratie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/142429