Paul Gerhardts Lieddichtung „O Haupt voll Blut und Wunden“ mit Einbeziehung ihres Wirkens in den Vertonungen von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn-Bartholdy


Hausarbeit, 2009

34 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Biographie Gerhardts und der historische Kontext seiner Zeit

2. Analyse und Interpretation des Kirchenliedes „O Haupt voll Blut und Wunden“

3. „O Haupt voll Blut und Wunden in den Werken der Komponisten Johann Sebastian Bachs und Felix Mendelssohn-Bartholdys
3.1. Johann Sebastian Bach und die Matthäus-Passion
3.2. Wiederentdecker der Werke Bachs – Felix Mendelssohn-Bartholdy

4. Resümee

Literaturverzeichnis

Einleitung

Im Evangelischen Gesangbuch (EG)[1] findet man unter der Nummer 85 das Kirchenlied „O Haupt voll Blut und Wunden“, das Paul Gerhardt im Jahre 1656 nach dem Salve caput cruentatum von Arnulf von Löwen schrieb. Dieser lateinische Text wurde im Jahre 1613 von Hans Leo Haßler musikalisch vertont.[2]

„O Haupt voll Blut und Wunden“ gehört im EG zu den Passionsliedern, die in der Passionszeit ab den Sonntag Invocavit bis Karfreitag in vielen evangelischen Kirchengemeinden gesungen werden.

Diese Hausarbeit teilt sich in drei Kapitel auf. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit dem Leben Paul Gerhardts. Sein Leben als Theologe und Dichter in der Zeit des Barock soll hier näher beleuchtet werden. Ebenso wichtig ist der historische Kontext Gerhardts. Wie sieht das geschichtliche Umfeld Gerhardts aus?

Im zweiten Kapitel folgt eine Analyse und Interpretation des Textes „O Haupt voll Blut und Wunden“. Wieso schrieb Gerhardt diesen Text? Welche theologischen Faktoren spielen dabei eine Rolle? Was spüren wir vom Leid Jesu Christi in der Passionszeit, wenn wir das Lied „O Haupt voll Blut und Wunden“ hören, lesen oder singen?

Im dritten Kapitel stelle ich die beiden Komponisten Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn-Bartholdy vor. Johann Sebastian Bach, einer der deutschen Komponisten des Barock bearbeitete die musikalische und literarische Form von „O Haupt voll Blut und Wunden“. In der Matthäus Passion (BWV 244) steht der Choral „O Haupt voll Blut und Wunden“ im Mittelpunkt. Dieser wird fünf mal aufgegriffen. Warum nahm Bach diesen Choral in sein berühmtes Oratorium auf? Eine weitere musikalische Besonderheit ist der jüdische Komponist Felix Mendelssohn-Bartholdy, der im 19. Jahrhundert lebte und die Epoche der Romantik, mit seinen zahlreichen Sinfonien, Klavierkonzerten, Oratorien, Kantaten und vor allem Orgelkonzerten, kennzeichnete. Er studierte die Werke Bachs. Welche Gründe stecken hinter dem musikalischen Studium einzelner Werke Bachs, sind es musikalische oder theologische Gründe? Diese Sachverhalte aber auch andere theologische oder musikalische Fragen zu diesen beiden klassischen Komponisten sollen in dieser Hausarbeit beantwortet werden.

1. Biographie Gerhardts und der historische Kontext seiner Zeit

Paul(us)[3] Gerhardt wurde am 12. März 1607 in der kursächsischen Stadt Gräfenhainichen, als Sohn des Bürgermeisters Christian Gerhardt und seiner Ehefrau Dorothea, geboren. Den Vornamen erhielt Paul Gerhardt von seinem Großvater väterlicherseits. Der Vater Paul Gerhardts übte die Tätigkeit des Ackerbürgers, Gastwirts und Bürgermeisters aus und verstarb bereits im Jahr 1619.[4] Die Mutter Paul Gerhardts, Dorothea Starcke, war die Tochter, des Superintendenten der Stadt Eilenburg, Casper Starcke.[5]

Paul Gerhardt besuchte in den Jahren von 1622 bis 1627 die Fürstenschule Collegium Moldanum in Grimma. Diese Schule bildete zukünftige Beamte und Pfarrer aus. So mussten die Schüler in einem durchorganisiertem Curriculum ihr Wissen über die Religion und alte Sprachen erlernen und ausbauen.[6] Wer in Grimma als Schüler aufgenommen werden wollte, musste die lateinische Erklärung zu Luthers Katechismus beherrschen und auch in der Lage sein, „eine ziemlich [d.h. ordentliche] lateinische Epistel schreiben“ zu können. Der Bildungsgang war in drei Klassenstufen aufgeteilt. Diese waren dem Rektor, dem Konrektor und einem weiteren Lehrer zugeteilt.[7]

Wie an vielen anderen Gelehrten Schulen im lutherischen Raum war das Bildungskonzept an der Schule in Grimma reformatorisch-humanistisch geprägt. Das lässt sich anhand der Bedeutung der alten Sprachen, insbesondere des Lateinischen aufzeigen.[8]

„Das Miteinander von klassischer Bildung und biblischer Evangeliumserkenntnis war vor allem durch Philipp Melanchthon zum Bildungsprogramm entwickelt worden. Es wurde im Bereich der Schulen besonders musterhaft an den sächsischen Fürstenschulen verwirklicht. Melanchthon war bis zur seinem Tode deren Inspektor; seine Bildungsideale blieben länger als ein Jahrhundert wirksam.“[9]

„Bildung hieß sich hineinbilden lassen in die Überlieferung der Bibel und der klassische Antike. Dem diente der ständige Gebrauch des Lateinischen – als Unterrichtssprache, als Umgangssprache zwischen Lehrern und Schülern sowie der Schüler miteinander; so hatte es bereits Melanchthon in seinem „Unterricht der Visitatoren“ (1528) gefordert.“[10]

„Bildung hieß Hineingebildetwerden in die Überlieferung durch Kenntnis und Memorieren ihrer Stoffe, Gedanken, Sentenzen, Sprüche, Gedichte. Dementsprechend wurde viel Zeit auf Auswendiglernen verwandt. Persönlichkeitsprägung wurde in hohem Maße durch Einprägen erhofft, wobei letzteres als Eigengeprägtwerden durch die Werte der Überlieferung verstanden wurde. Bildungsziel war weniger die Fähigkeit zur Veränderung des Bestehenden als vielmehr der Kompetenzerwerb zur Weitergabe des als gültig Erkannten.“[11]

Umgang mit der Überlieferung und Erwerb eigener Sprachkompetenzen bestanden für die Schüler vor allem in der Beherrschung bewährter rhetorischer und poetischer Regeln. Bereits in der zweiten Schulstufe hatten die Schüler „Imitationes für Poesie und Prosa“ anzufertigen. Beweise für solche Übungen findet man in Gerhardts späterer lateinischer Gelegenheitsdichtung.[12]

Gerhardt beendete nach erfolgreicher Abschlussprüfung die Fürstenschule am 15. Dezember 1627 und entschied sich, ein Studium an einer Universität zu beginnen. Es gibt große Wissenslücken bezogen auf die Studienzeit Gerhardts. Sicher ist, dass Paul Gerhardt Anfang des Jahres 1628 mit dem Theologiestudium in Wittenberg begann.[13] „Die Universität hielt streng auf ihr heiliges Erbe, das ihr von dem großen Reformator überkommen war. Wer an ihre Tore [Universität Wittenberg] pochte um dort zu studieren, einerlei ob Theologe oder Jurist oder Mediziner oder Philosoph, musste die Augsburger Konfession in ihrer unveränderten Gestalt unterschreiben.“[14] Eines dieser Bekenntnisse, vor dem sich Paul Gerhardt mit „Erfurcht“ neigte, war die Konkordienformel (Innerhalb der lutherischen Bekenntnisschriften ist die Konkordienformel von 1577, die in Abwehr einer zu hohen Einschätzung der Tradition Rang und Geltung der Heiligen Schrift bestimmt, sie als „einzige (=einzige) Regle und Richtschnur, nach welcher zugleich alle Lehren und Lehrer geurteilt werden sollen“ definiert[15]). Diese Formel wurde von den lutherischen Gelehrten Ende des 16. Jahrhunderts aufgestellt, um die „drohende Zersplitterung“ der Lutheraner aufzuhalten. Die Konkordie wurde in Einheit und Einigkeit aufgestellt. Der wahre Lutheraner sah es für wichtig an, die Konkordienformel als ein Geschenk Gottes zu sehen, und sie zu verteidigen, auch wenn es „Gut und Blut kostete“.[16] „Das [Bekenntnis] geht durch das ganze Leben Paul Gerhardts hindurch: Darf ich auf die Konkordienformel verzichten oder nicht?“ „Sie ist nicht ein schlichtes und gewöhnliches, sondern ein symbolisches Buch. Sie ist ein Glaubensbekenntnis, und zwar nicht ein privates Bekenntnis der ganzen lutherischen Kirche!“ Man spürt in diesen Worten ein Bangen um die Geltung dieses Bekenntnisses und um die Zukunft der Kirche. Da ist ein Heiligtum, wer es antastet, ist ein Gotteslästerer.“[17]

Relativ sicher ist auch belegt, dass Gerhardt in den Jahren 1630 im Haus des Magisters Fleischhauer Lehrer gewesen ist. Fleischhauer war Archidakon und somit erster Pfarrer an er Wittenberger Stadtkirche.[18]

Welche Pflichten und Tätigkeiten Paul Gerhardt in Wittenberg und im Hause Fleischhauer hatte, ist unbekannt. Die Forschung geht davon aus, dass Gerhardt sich bis 1642 in Wittenberg aufgehalten hat.[19]

Die Wittenberger Theologische Fakultät spielte aufgrund ihrer bedeutenden Vergangenheit eine wichtige Rolle in Fragen der lutherischen Lehre. Viele Kontroversschriften sind in den ersten Jahren des 17. Jahrhunderts von Wittenberg ausgegangen. Streitgespräche mit der reformierten Theologie nahm dabei einen großen Platz ein. Als das kurbrandenburgische Herrschaftshaus 1613 zum Calvinismus wechselte, folgten dem in den Jahren 1614 bis 1621 in Wittenberg polemische Schriften.[20]

Besonders Paul Röber (1587 – 1651) verdient ein großes Interesse. Vielleicht ist er der theologische Lehrer Gerhardts gewesen. Röber vereinte lutherische Lehre und Frömmigkeit.[21]

„Aufgrund der sächsischen Schaukelpolitik bekamen Wittenberg und seine Umgebung in der Folgezeit des dreißigjährigen Krieges es schwer zu spüren. Gerhardts Heimatstadt Gräfenhainichen traf es besonders schlimm.[22] Auch wegen der schlechten hygienischen Verhältnisse brach schließlich noch die Pest aus, die vielen Menschen das Leben kostete. So starb am 7. November 1637 Gerhardts Bruder Christian.[23]

„Die in zeitbedingten Grenzen aufgeschlossene Haltung der Wittenberger lässt sich auch in ihrer Beurteilung Johann Arndts (1555 – 1621) nachweisen.“ Arndt der lutherischer Pfarrer ab 1611 Generalsuperintendent in Celle war, war Hauptvertreter einer Bewegung im Luthertum, die auf Reform und Vertiefung des Glaubens und Lebens drängte.[24]

Die als „Frühpietismus“ oder als lutherische Mystik oder als „Pietismus im weiteren Sinne“ bezeichnete Arndtsche Richtung ruhte durchaus auf dem lutherischen Rechtfertigungserleben und verstand sich im Rahmen der geltenden Lehrbestimmungen.[25]

Paul Gerhardt zog in den folgenden Jahren nach Berlin. Ein genaues Datum ist nicht bekannt. Jedoch weiß man, dass Gerhardt anlässlich der Hochzeit, zwischen Archidakons Magister Joachim Fromm und Sabina Berthold, ein Gedicht schrieb. Da weiterhin bekannt ist, dass Gerhardt 1651 im Hause des Kammergerichtsadvokaten Andreas Berthold wohnhaft war und 1647 seine ersten Gesangbuchlieder in Berlin gedruckt worden sind, kann man die Anfangsjahre der 1640er- Jahre als Wechsel von der Elbe an die Spree festmachen.[26]

In der Unterschrift zum Hochzeitsgedicht von 1643 bezeichnete sich Gerhardt als „S.S.Theol. Studiosus“, als Student der Theologie.[27]

Als Paul Gerhardt in den 1640er- Jahren nach Berlin zog, unterschied sich die Stadt Berlin in ihrer Bedeutung kaum von anderen großen Herrschaftsstädten. Während Gerhardts zweiten Aufenthalt in Berlin änderte sich Berlins Ansehen. Das hing mit der „Weitsicht“ und „Regierungskunst“ des Kursfürsten Friedrich Wilhelm zusammen. Friedrich Wilhelm hatte als erster das Vorhaben einen einheitlichen brandenburg-preußischen Gesamtstaat gehabt.[28] Friedrich Wilhelm war von seinem Vater, dem Kurfürsten Georg Wilhelm, vor den Gefahren des Dreißigjährigen Krieges in der Festung Küstrin in Sicherheit gebracht worden. Von seinem 14. bis 18. Lebensjahr lebte Friedrich Wilhelm in Holland, wo er dann anschließend an der Universität Leyden Jura und Geschichte studierte. 1638 ging Friedrich Wilhelm mit seinem Vater nach Königsberg und übernahm nach dessen Tod, im Jahre 1640, die Herrschaft.[29] Nach dem Westfälischen Frieden im Jahre 1648 gab es für die brandenburgischen Hohenzollern eine territoriale Vergrößerung. Kurfürst Friedrich Wilhelm war nun Markgraf von Brandenburg, Herzog in Preußen, Pommern, Magdeburg und Cleve, Graf der rheinischen Mark (Gebiet des Niederrheins, Gebiete entlang der Ruhr, zwischen Volme und Lenne, zwischen Vest Recklinghausen, Fürstbistum Münster, Reichsstadt Dortmund, Grafschaft Limburg, Herzogtümern Westfalen und Berg, Grafschaft Gimborn, Reichsabtei Werden und Reichsstift Essen[30]), Fürst von Minden und von Halberstadt. Nun war die Aufgabe des Kurfürsten Friedrich Wilhelm fünf geografisch weit auseinander liegende Gebiete zu regieren und zu vereinheitlichen.[31]

Ende der 1640er- Jahren erschienen Gerhardts achtzehn Lieder (u.a. „Wach auf, mein Herz, und singe“, „Nun ruhen alle Wälder“, „Ein Lämmlein geht“, „Auf, auf mein Herz mit Freuden“), die Johan Crüger, erstmalig in seinem Gesangbuch „Neues vollkömmliches Gesangbuch Augsburgischer Konfession...“ von 1647 veröffentlichte. Der Kantor der St. Nikolai Kirche in Berlin, Johann Crüger, veranlasste diesen Druck. Das Gesangbuch Krügers erschien fast alle hundert Jahre immer wieder neu gedruckt. 45 Auflagen erschienen in Berlin, sowie weitere in Frankfurt/Main, Stettin und Hamburg. Dieses Gesangbuch bekam mit dem zweiten Druck den Titel Praxis Pietatis Melica und es gehört zu den wichtigsten Büchern in der evangelischen Gesangbuchgeschichte.[32]

„Wir machen uns von der damaligen Bedeutung des Liedersingens im Volke kaum noch einen Begriff. Die tragende Rolle, die das Lied für die evangelische Frömmigkeit gewonnen hatte, hing mit der von den Reformatoren angestrebten Nähe zum Volkslied zusammen. Die Verbindung von Leben und Leid wurde seit der Reformation bewusst pädagogisch genutzt. Liedworte sind leicht einprägsam. Sie verbreiteten die reformatorische Lehre auch unter Menschen, die aus sozialen Gründen des Lesens unkundig geblieben waren. Nach vorsichtigen Schätzungen ist im Berlin der Crüger-Gehardt-Zeit mit bis zu fünfzig Prozent Analphabeten zu rechnen. Lieder dienten neben der Lehre der kultischen Kommunikation, und sie haben, gerade in den Krisen des Jahrhunderts, eine kaum zu überschätzende Bedeutung für Trost und Erbbauung gehabt.[33]

Nach seiner ersten Berliner Zeit kam Gerhardt nach Mittenwalde. Am 28. September 1651 hielt Gerhardt in Mittenwalde ein Probepredigt, und nach einer Amtsprüfung konnte er zum Pfarrdienst berufen werden. Daraufhin erfolgte die Ordination am 18. November 1651 in der Nikolaikirche in Berlin. Gerhardt verpflichtete sich schriftlich in der Ordination nach dem lutherischen Bekenntnis als Pfarrer zu handeln, er tat dies mit einer lateinischen Deklaration, die die Konkordienformel mit einschloss, er versprach „in dieser Lehre bis an mein Lebensende mit Hilfe göttlicher Gnade“[34] Tag für Tag zu leben. Paul Gerhardt wurde Ende November 1651 durch Licentiat Andreas Fromm, der in späteren Jahren sein Schwager wurde, in die erste Pfarrstelle eingeführt.[35]

Ende Mai 1657 erhielt Gerhardt die Berufung für die Diakonatsstelle an der St. Nikolaikirche in Berlin und ging mit seiner Frau Anna Maria, die er im Jahre 1655 heiratete, nach Berlin zurück. In der St. Nikolaikirche wurden einige seiner Kinder getauft und für einige fand auch dort der Beisetzungsgottesdienst statt.[36]

An der Nikolaikirche hatte Gerhardt ständigen Kontakt zu Johann Crüger, der im Jahr 1661 die 10. Auflage seines Gesangbuches feierte. Dieses Gesangbuch enthielt zu diesem Zeitpunkt bereits 90 Lieder Gerhardts.[37]

Aufgrund der Deklaration, die Gerhardt in seiner Ordination verfasste, verweigerte er im Jahr 1664 die Unterschrift, die der Kurfürst Friedrich-Wilhelm von vielen Theologen gefordert hatte.[38] Es ging dabei um den Erlass Friedrich Wilhelms, um „Evangelischen Kirchenfrieden“ und „christliche Verträglichkeit“[39]. Das Edikt erinnerte ausdrücklich, dass den Lutherischen wie den Reformierten das gegenseitige Verketzern untersagt wird. Der Kurfürst griff dabei in die gottesdienstlichen Belange ein, so dass einige Berliner Pfarrer mit diesem Erlass nicht einverstanden waren. Daraufhin erfolgte von der lutherischen Seite ein Einspruch, mit der Bitte, dass der Kurfürst die Gewissensfreiheit achten und das lutherisch geprägte kirchliche Leben nicht behindern solle. Kurfürst Friedrich Wilhelm akzeptierte die Bereiche Gottesdienst und Gewissen einzuhalten, er verwies aber auch auf angedrohte Strafen bei Nichtbeachtung des Edikts.[40] Daraufhin wurde Paul Gerhardt am 6. Februar 1666 aus seines Amtes enthoben.[41]

[...]


[1] Vgl. Ausgabe für die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Lippische Landeskirche; in Gemeinschaft mit der Evangelisch-reformierten Kirche (Synode evangelisch-reformierter Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland); in Gebrauch auch in den evangelischen Kirchen im Großherzogtum Luxemburg

[2] Vgl. a.a.O.

[3] Vgl. RGG Christian Bunners, 2002, S. 727.

[4] Vgl. TRE Eberhardt H. Pältz, 1984, S. 453.

[5] Vgl. Karl Hesselbachers, 2007, S. 17.

[6] Vgl. a.a.O., S. 20f.

[7] Vgl. Christian Bunners, 1993, S. 31f.

[8] Vgl. a.a.O., S. 32.

[9] Christian Bunners, 1993, S. 32.

[10] Ebd. a.a.O., S. 32.

[11] Ebd. a.a.O.

[12] Vgl. a.a.O. S. 33.

[13] Vgl. Karl Hesselbachers, 2007, S. 23.

[14] Vgl. Karl Hesselbachers, 2007, S. 23.

[15] Johannes Wallmann, 2000, S. 97.

[16] Vgl. Karl Hesselbachers, 2007, S. 23 f.

[17] Ebd. a.a.O., S, 23f.

[18] Vgl. Christian Bunners, 1993, S. 38.

[19] Vgl. a.a.O.

[20] Vgl. Christian Bunners, 1993, S. 40.

[21] Vgl. a.a.O., S. 41f.

[22] Vgl. a.a.O., 1993, S. 39.

[23] Vgl. Karl Hesselbachers, 2007, S. 24 f.

[24] Vgl. Christian Bunners, 1993, S. 43.

[25] Vgl. a.a.O., S. 43 f.

[26] Vgl. a.a.O., S. 46.

[27] Vgl. Christian Bunners, 1993, S. 46.

[28] Vgl. a.a.O., S. 47.

[29] Vgl. a.a.O.

[30] Informationen des Geschichtsprofessors der Universität Essen

[31] Vgl. Christian Bunners, 1993, S. 48.

[32] Vgl. Christian Bunners, 1993, S. 55.

[33] Christian Bunners, 1993, S. 55f.

[34] Christian Bunners, 1993, S. 59.

[35] Vgl. a.a.O., S. 57 ff.

[36] Vgl. Christian Bunners, 1993, S. 67 ff.

[37] Vgl. a.a.O., S. 72f.

[38] Vgl. RGG Eberhard H. Pältz, 2000, S. 453.

[39] Christian Bunners, 1993, S. 89.

[40] Vgl. a.a.O.

[41] Vgl. RGG Eberhard H. Pältz, 2000, S. 453.

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten

Details

Titel
Paul Gerhardts Lieddichtung „O Haupt voll Blut und Wunden“ mit Einbeziehung ihres Wirkens in den Vertonungen von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn-Bartholdy
Hochschule
Bergische Universität Wuppertal  (Geistes- und Kulturwissenschaften)
Note
1
Autor
Jahr
2009
Seiten
34
Katalognummer
V142485
ISBN (eBook)
9783640517503
ISBN (Buch)
9783640517312
Dateigröße
538 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Paul, Gerhardts, Lieddichtung, Haupt, Blut, Wunden“, Einbeziehung, Wirkens, Vertonungen, Johann, Sebastian, Bach, Felix, Mendelssohn-Bartholdy
Arbeit zitieren
Marcel Rock (Autor:in), 2009, Paul Gerhardts Lieddichtung „O Haupt voll Blut und Wunden“ mit Einbeziehung ihres Wirkens in den Vertonungen von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn-Bartholdy, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/142485

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