Gegenstand der Arbeit sind eine Deutung des Phänomens Ökologiebewegung und eine Erklärung für deren Entwicklungslinien. Die Ökologiebewegung steht dabei vielfach exemplarisch für Erscheinungen, die allgemein bei sozialen Bewegungen zu beobachten sind. Ausgangsbefund ist ein Rückgang der Protestaktionen und -teilnehmer seit Anfang der 1980er Jahre einerseits, ein Zuwachs an Ressourcen (Mitglieder und Budgets) der Umweltorganisationen andererseits.
Inhaltsverzeichnis
- I. Problem: Erklärung der Ökologiebewegung und ihrer Entwicklungstrends
- 1. Rückgang der Protestaktionen und -teilnehmer seit Anfang der 1980er Jahre.
- 3. Zuwachs an Ressourcen (Mitglieder und Budgets) der Umweltorganisationen
- II. Geschichtliche Entwicklung der Ökologiebewegung
- III. Erklärungsversuch auf der Basis der Theorie rationalen Handelns.
- 1. Konkurrierende Erklärungsansätze
- 2. Grundannahmen der „Theorie rationalen Handelns“
- 3. Gruppen individueller Anreize für Umweltproteste und ihre Interdependenz
- 4. Veränderung der Anreize im Zeitverlauf
- IV. Ergebnis.
- V. Resümee und Kritik.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der Ökologiebewegung und analysiert deren Entwicklungstrends. Dabei wird auf zwei gegensätzliche Entwicklungen eingegangen: den Rückgang von Protestaktionen und -teilnehmern seit Beginn der 1980er Jahre sowie den gleichzeitig beobachteten Zuwachs an Ressourcen der Umweltorganisationen. Die Arbeit greift auf die Theorie des rationalen Handelns zurück, um diese Entwicklungen zu erklären.
- Analyse des Rückgangs von Protesten und Teilnehmern in der Ökologiebewegung
- Untersuchung des Ressourcenzuwachses bei Umweltorganisationen
- Anwendung der Theorie des rationalen Handelns zur Erklärung der Entwicklungstrends
- Bewertung von konkurrierenden Erklärungsansätzen
- Analyse von individuellen Anreizen für Umweltproteste und deren Interdependenz
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit dem Problem der Erklärung der Ökologiebewegung und deren Entwicklungstrends. Es stellt zwei gegensätzliche Trends dar: den Rückgang von Protesten und Teilnehmern seit Anfang der 1980er Jahre sowie den gleichzeitigen Zuwachs an Ressourcen von Umweltorganisationen. Das zweite Kapitel behandelt die geschichtliche Entwicklung der Ökologiebewegung, wobei die Entstehungsphase nur kurz angesprochen wird. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der Ökologiebewegung seit den 1970er Jahren bis in die 1980er Jahre. Das dritte Kapitel widmet sich der Erklärung der Entwicklungstrends der Ökologiebewegung auf der Basis der Theorie rationalen Handelns. Es beleuchtet die Grundannahmen dieser Theorie sowie die relevanten individuellen Anreize für Umweltproteste und deren Veränderungen im Zeitverlauf.
Schlüsselwörter
Ökologiebewegung, Entwicklungstrends, Protest, Umweltorganisationen, Theorie des rationalen Handelns, individuelle Anreize, Interdependenz, Umweltproteste, Mitgliederzuwachs, Ressourcen, Budgets,
- Arbeit zitieren
- Dr. Thomas Stuhlfauth (Autor:in), 2000, Die Ökologiebewegung aus dem Blickwinkel der Umweltsoziologie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/142804