In dieser Arbeit liegt der Fokus auf dem Bürgerbeteiligungsinstrument „Kiezfonds Berlin Lichtenberg“, als ein Beispiel zivilgesellschaftlicher und lokaler Demokratieinnovation. Kann diese politische Innovation Lichtenbergs der Behauptung Folge leisten als ein „[Rettungs-]anker der [lokalen] Demokratie“ wahrgenommen zu werden? Inwieweit sehen sich hinsichtlich ihrer Repräsentativität und Inklusivität die Bevölkerungsteile des Stadtteils in der Bürgerjury des Lichtenberger Kiezfonds vertreten. Als Arbeitshypothese kann man entsprechend annehmen, dass sich in der Bürgerjury mehrheitlich Personen im Rentenalter mit einem mittleren bis höheren Bildungsabschluss engagieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Forschungsgegenstand
- 3. Aufbau der Arbeit
- 4. Begriffsdefinitionen
- 4.1 (Bürger-)Partizipation
- 4.2 Deliberative Demokratie
- 4.3 (deliberative) Mini-publics
- 4.4 Forschungsgegenstand: Lichtenberger Bürgerjury / Kiezfonds
- 5. Empirischer Teil
- 5.1 Methodisches Vorgehen
- 5.2 Feldzugang
- 5.2.1 Teilnehmende Beobachtung
- 5.2.2 Interview
- 5.2.3 Schriftliche Befragung – Fragebogen
- 5.3 Datenerhebung und Rücklauf
- 6. Ergebnisse und Datenauswertung
- 6.1 Geschlecht, Lebensalter, Migrationshintergrund
- 6.2 Bildungs- sowie beruflicher Status
- 6.3 Einkommen
- 6.4 Wohndauer im Stadtteil
- 6.5 Engagement in der Bürgerjury in Jahren
- 6.6 Zukünftiges Engagement der Bürgerjurymitglieder
- 7. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den Lichtenberger Kiezfonds als Beispiel für eine repräsentative kommunale Demokratieinnovation. Ziel ist es, herauszufinden, ob dieser dialogorientierte Instrument der Bürgerbeteiligung zur deliberativen Demokratie beiträgt und ob er die Bürgerinnen und Bürger in ihrer Vielfalt repräsentiert.
- Deliberative Demokratie und ihre Anwendung in der Praxis
- Der Kiezfonds Berlin-Lichtenberg als Instrument der Bürgerbeteiligung
- Repräsentativität und Legitimität des Kiezfonds
- Sociodemografische Zusammensetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bürgerjury
- Potenzial und Herausforderungen des Kiezfonds für die Förderung deliberativer Demokratie
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Debatte über die Krise der repräsentativen Demokratie und stellt den Hintergrund für die Untersuchung des Kiezfonds dar. Sie verweist auf den Bedarf an Demokratieinnovationen, die die Legitimität von politischen Institutionen stärken und neue Formen der Bürgerbeteiligung fördern.
- Kapitel 2: Forschungsgegenstand Dieses Kapitel definiert den Forschungsgegenstand und beschreibt den Kiezfonds Berlin-Lichtenberg als Instrument der Bürgerbeteiligung. Es stellt die zentralen Forschungsfragen und Hypothesen der Arbeit vor.
- Kapitel 3: Aufbau der Arbeit Der Aufbau der Arbeit wird in diesem Kapitel erläutert. Die einzelnen Kapitel und ihre Themenschwerpunkte werden vorgestellt, um dem Leser einen Überblick über die Struktur der Arbeit zu geben.
- Kapitel 4: Begriffsdefinitionen Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den zentralen Begriffen der Arbeit, wie (Bürger-)Partizipation, deliberative Demokratie und (deliberative) Mini-publics. Es wird die Bedeutung dieser Konzepte im Kontext des Kiezfonds erläutert.
- Kapitel 5: Empirischer Teil Der empirische Teil der Arbeit beschreibt die Methoden der Datenerhebung und -analyse. Es werden die verschiedenen Methoden, wie teilnehmende Beobachtung, Interviews und schriftliche Befragungen, vorgestellt und erläutert.
- Kapitel 6: Ergebnisse und Datenauswertung Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung und analysiert die Daten. Es werden die demografischen Merkmale der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bürgerjury sowie deren Motivation und Engagement untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen wie deliberativer Demokratie, Bürgerbeteiligung, Mini-publics, Kiezfonds, Repräsentativität und Legitimität. Sie analysiert den Kiezfonds Berlin-Lichtenberg als Beispiel für eine innovative Form der kommunalen Bürgerbeteiligung und untersucht dessen Beitrag zur deliberativen Demokratie.
- Arbeit zitieren
- R. Pelz (Autor:in), 2020, Deliberative Demokratie. Der Kiezfonds Berlin-Lichtenberg als Beispiel repräsentativer kommunaler Demokratieinnovation?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1430569