Schon in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts sprach man von einem tief greifenden Wandel im Bildungsbereich, ausgelöst durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien wie z.B. E-Learning und in der heutigen Informationsgesellschaft, die immer mehr mit neuen technologischen Entwicklungen aus dem digitalen Bereich durchtränkt ist, werden Schlagwörter wie Datenautobahn, Datenhighway, globales Dorf oder virtuelle Gemeinschaft wie selbstverständlich benutzt. Besonders junge Menschen, sind an diesen neuen digitalen Techniken sehr interessiert und gehen damit ohne große Vorbehalte um. Dies gilt übrigens auch für Auszubildende in der Pflege. Daher stellt sich mir die Frage nach dem Nutzen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien für den Bildungsbereich, insbesondere für die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflege, d.h. inwiefern können die neuen multimedialen und interaktiven Medien in Form von E-Learning eine sinnvolle Bereicherung des Lehr-Lernprozesses darstellen.
In meiner Hausarbeit „E-Learning – auch ein Thema für die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflege?“ möchte ich diese Aspekte aufgreifen und mich mit folgenden Fragen beschäftigen:
• Was versteht man unter dem Begriff E-Learning?
• Was sind die Vorteile (Mehrwert) beziehungsweise Nachteile
(Grenzen) von E-Learning?
• Inwieweit ist E-Learning im Bildungsbereich, insbesondere in
der Aus-, Fort- und Weiterbildung der Pflege integriert?
• Welche pädagogischen und didaktischen Überlegungen müssen
hinsichtlich der Konzeption von E-Learning-Projekten
unternommen werden?
• Welche Konsequenzen ergeben sich aus den pädagogischen und
didaktischen Überlegungen für die Entwicklung einer E-Learning-
Plattform?
• An welchen pädagogischen und didaktischen Ansätzen orientieren
sich multimediale Lernplattformen in der Pflege?
Inhaltsverzeichnis
- EINFÜHRUNG
- BEGRIFF E-LEARNING UND TECHNISCHE FORMEN
- BEGRIFFSBESCHREIBUNGEN ZU E-LEARNING
- TECHNISCHE FORMEN DES E-LEARNING
- AKTUELLER STAND VON E-LEARNING IN DEUTSCHLAND
- STUDIE ZU E-LEARNING
- BILDUNGSPOLITIK UND E-LEARNING
- E-LEARNING UND PFLEGE
- MEHRWERT UND GRENZEN VON E-LEARNING
- MEHRWERT VON E-LEARNING
- GRENZEN VON E-LEARNING
- PÄDAGOGISCHE UND DIDAKTISCHE ÜBERLEGUNGEN ZU E-LEARNING
- BEDEUTUNG DER LERNPARADIGMEN FÜR E-LEARNING
- Behaviorismus und E-Learning
- Kognitivismus und E-Learning
- Konstruktivismus und E-Learning
- DIDAKTISCHE DESIGNS FÜR E-LEARNING-PLATTFORMEN
- WEITERE QUALITÄTSKRITERIEN FÜR E-LEARNING
- BEDEUTUNG DER LERNPARADIGMEN FÜR E-LEARNING
- E-LEARNING IN DER PFLEGE
- DIE LERNPLATTFORM CASUS CURAE
- Hintergrund für die Entstehung der Lernplattform Casus Curae
- Das didaktische Konzept von Casus Curae
- Das technische Konzept von Casus Curae
- DER NUTZEN VON E-LEARNING FÜR DIE PFLEGE
- E-LEARNING - ERGEBNISSE AUS DER FORSCHUNG
- DIE LERNPLATTFORM CASUS CURAE
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit „E-Learning auch ein Thema für die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflege?“ setzt sich zum Ziel, den Nutzen von E-Learning im Bildungsbereich, insbesondere in der Pflege, zu analysieren. Sie untersucht die Vorteile und Nachteile von E-Learning und beleuchtet die Integration von E-Learning in die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflege.
- Definition des Begriffs E-Learning
- Vorteile und Grenzen von E-Learning
- Aktuelle Anwendung von E-Learning in der Pflege
- Pädagogische und didaktische Überlegungen zur Entwicklung von E-Learning-Plattformen
- Entwicklung und Nutzung von E-Learning-Plattformen in der Pflege
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet den Wandel im Bildungsbereich durch den Einfluss neuer Informations- und Kommunikationstechnologien und stellt die Relevanz von E-Learning für die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflege heraus.
Kapitel 2 definiert den Begriff E-Learning und stellt verschiedene technische Formen vor, darunter CBT, WBT, Lernportale und virtuelle Seminare.
Kapitel 3 untersucht den aktuellen Stand von E-Learning in Deutschland, beleuchtet Studien zu E-Learning, die Rolle der Bildungspolitik und die Integration von E-Learning in der Pflege.
Kapitel 4 beleuchtet die Vorteile und Grenzen von E-Learning, wobei sowohl die Vorteile der flexiblen Lernform als auch die Herausforderungen im Zusammenhang mit der technischen Infrastruktur und der Integration in den Lehr-Lern-Prozess betrachtet werden.
Kapitel 5 widmet sich den pädagogischen und didaktischen Überlegungen zu E-Learning. Es analysiert die Bedeutung verschiedener Lernparadigmen wie Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus für die Gestaltung von E-Learning-Projekten.
Kapitel 6 untersucht die Anwendung von E-Learning in der Pflege am Beispiel der Lernplattform Casus Curae. Es analysiert den Hintergrund, das didaktische Konzept und das technische Konzept der Plattform sowie den Nutzen von E-Learning für die Pflege.
Schlüsselwörter
E-Learning, Online-Lernen, Web-based-Learning, CBT, WBT, Lernportale, virtuelle Seminare, Bildungspolitik, Pflege, Aus-, Fort- und Weiterbildung, Lernparadigmen, Didaktik, Lernplattform, Casus Curae.
- Arbeit zitieren
- Michael Oppenländer (Autor:in), 2007, E-Learning - auch ein Thema für die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflege, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/143225