Zu Beginn dieser Hausarbeit stellten sich einige Fragen, die nun nach den gemachten Ausführungen beantwortet werden sollten. Zum einen stellte sich die Frage, was eigentlich das Neue am Lernen mit den heutigen Medien ist. Medien sind umfangreicher und komplexer geworden, dadurch müssen Lernende zunächst lernen mit ihnen umzugehen, um dann mit ihnen effektiv zu lernen. Somit müssen sie mediale Kompetenzen erwerben, Lehrer, Pädagogen und Eltern müssen Unterstützung leisten. Zudem wurde nach der Beeinflussung der Medien auf das Schulwesen und den Lernenden selbst gefragt. Das Schulwesen musste sich mitwandeln, der medialen Gesellschaft Anpassung leisten, jenes durch veränderte (hybride) Lehr- und Lernmethoden, medialer Unterrichtsmaterialien- und Ausstattungen. Dieses musste in der heutigen schnelllebigen Informations- und Wissensgesellschaft geschehen, um den Lernenden eine spezifische Qualität von Bildung aufrechterhalten zu können, dadurch wird lebenslangem Lernen (Informellem Lernen), Selbst Lernen und der Aneignung von Medienkompetenz, eine besondere Bedeutung beigemessen. Jenes muss den Erwachsenen von morgen beigebracht werden, dadurch ist es unabdingbar geworden, dass die Pädagogen umfangreich geschult werden. Doch die finanziellen Mittel der Bundesrepublik Deutschland fließen zu wenig in den Bildungs- bzw. Zukunftssektor. Die neueste Strategie der Lehrkörper ist Blended Learning, sie wurde in der vorliegenden Arbeit näher erläutert, durch sie wird die Möglichkeit geboten klassisches- sowie computergestütztes Lernen zu vereinen. Eine weitere Frage die sich zu Beginn stellte war, welche medialen Angebote die Jugend nutzen kann um zu lernen. Nach ausfühlicher Recherche ergab sich, dass die Jugend eine Auswahl von Offline- bzw. Online- Medien zur Verfügung hat und jene mit synchronen bzw. asynchronen Methoden nutzen können. Dieses wurde ausführlich im Hauptteil geschildert und zu dem mit Lerntheorien (Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus) in Verbindung gebracht. Auch die aktuelle Software- Entwicklung ist stets bemüht die altbewährten Lerntheorien in die neue Lernsoftware zu integrieren. Software- Beispiele wurden im Rahmen dieser Hausarbeit aufgeführt und es ergab sich, dass eine sinnvolle Kombination aus behavioristischen, kognitivistischen und konstruktivistischen Elementen die effektivste, für den Lernenden, sei.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lernen im Wandel der Zeit
- Einflussnahme auf das Schulwesen
- Informations- und Wissensgesellschaft
- Veränderte Lernwelten und deren Einfluss durch interaktive Medien in der Bildung
- Merkmale neuer Medien - Interaktivität, Multimedialität, Adaptivität und Hypertexte
- Lernstätten im Wandel und deren Konsequenz
- Medienpädagogik mit ihren mediendidaktischen Aspekten und medienpädagogischen Kompetenzen
- Blended Learning und Klassische Lerntheorien und wie sie mit den neuen Medien in Verbindung gebracht werden
- Blended Learning
- Methodenmix - asynchrone und synchrone Methoden
- Medienmix - Online- und Offline- Medien
- Theorienmix - Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus – Mit Software Beispielen der Softwareentwicklung
- Behaviorismus
- Kognitivismus
- Konstruktivismus
- Blended Learning
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit medialem Lernen – Lernen mit neuen Medien. Sie untersucht den Wandel des Lernens im Kontext der Informations- und Wissensgesellschaft und analysiert den Einfluss neuer Medien auf das Schulwesen und den Lernenden. Dabei werden klassische Lerntheorien in den Kontext des medialen Lernens eingebunden, die Merkmale neuer Medien beleuchtet sowie medienpädagogische Aspekte hervorgehoben. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Wissen und Kompetenzen, die Lehramtsstudierende und ausgebildete Kräfte benötigen, um Schüler medienfit zu machen und lebenslanges Lernen zu fördern.
- Der Wandel des Lernens und seine Ursachen
- Einfluss neuer Medien auf das Schulwesen und die Gesellschaft
- Charakteristika neuer Medien: Interaktivität, Multimedialität, Adaptivität und Hypertexte
- Integration klassischer Lerntheorien in den Kontext des medialen Lernens
- Bedeutung der Medienpädagogik für Lehrende und Lernende
Zusammenfassung der Kapitel
2. Lernen im Wandel der Zeit
Dieses Kapitel beleuchtet den Wandel des Lernens in den vergangenen Jahrzehnten, der durch die rasante Entwicklung medialer Angebote beeinflusst wurde. Es werden die Auswirkungen auf das Schulwesen, die Entstehung der Informations- und Wissensgesellschaft und die Veränderungen der Lernwelten durch interaktive Medien diskutiert. Die Merkmale neuer Medien - Interaktivität, Multimedialität, Adaptivität und Hypertexte - werden erläutert, und es wird deutlich, dass sich das Lernen und die Rolle von Lehrkräften aufgrund der neuen Medienlandschaft verändern müssen.
3. Blended Learning und Klassische Lerntheorien und wie sie mit den neuen Medien in Verbindung gebracht werden
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Konzept des Blended Learning, einem Ansatz, der verschiedene Methoden, Medien und Theorien kombiniert, um effektives Lernen zu fördern. Es werden die Vorteile des Methodenmixes (asynchrone und synchrone Methoden) und des Medienmixes (Online- und Offline-Medien) dargestellt. Die klassischen Lerntheorien - Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus - werden in den Kontext des Blended Learning gebracht und anhand von Softwarebeispielen aus der Softwareentwicklung illustriert.
Schlüsselwörter
Mediales Lernen, neue Medien, Informations- und Wissensgesellschaft, Schulwesen, Lernen, Lerntheorien, Behaviorismus, Kognitivismus, Konstruktivismus, Blended Learning, Interaktivität, Multimedialität, Adaptivität, Hypertexte, Medienpädagogik, Medienkompetenz, lebenslanges Lernen.
- Quote paper
- Annika Schelle (Author), 2009, Mediales Lernen – Lernen mit neuen Medien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/143243