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Graffiti als Ressource des politischen Aktivismus im urbanen Raum

Die Repräsentation politischer Haltungen in Graffiti Berliner U-Bahnhöfe

Titel: Graffiti als Ressource des politischen Aktivismus im urbanen Raum

Hausarbeit , 2023 , 29 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Paula Surkau (Autor:in)

Germanistik - Linguistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Berlin ist eine internationale, multikulturelle Stadt, die stark durch die Heterogenität von sozio-demografischen Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Weltanschauung, und ethnisch-kulturelle Identität geprägt ist. Menschen mit verschieden Hintergründen leben mehr oder weniger gemeinsam in diesem urbanen Raum. Dabei stellen die U-Bahnhöfe Berlins einen besonderen Knotenpunkt des sozialen Miteinanders dar. Die Gruppe der Nutzer*innen ist heterogen und gleichzeitig mit der Lokalität verbunden. Dabei werden U-Bahnhöfe nicht nur als Aufenthaltsort, sondern auch als Ort der Kommunikation genutzt. Sie sind gefüllt mit Zeichen – viele davon sind ohne Autorisierung angebracht. Medien berichten von „Vandalismus-Schock“ und „Graffiti-Schmierereien“. Die nicht-autorisiert angebrachten Zeichen werden als störend und negativ betrachtet. Gleichzeitig enthalten sie verschiedene Arten der Meinungsäußerung und können Ausdruck politischer und gesellschaftskritischer Identität sein. In der folgenden Arbeit sollen sie nicht als Störfaktor, sondern als Ressource der Sprachlandschaft einer politisch aktiven Gesellschaft betrachtet werden. Es soll untersucht werden, inwieweit die Äußerungen der Graffiti die politischen Haltungen, verschiedener Bevölkerungsgruppen widerspiegelt.

Als Untersuchungsorte dienen hier die Ortsteile Steglitz, Schöneberg und Charlottenburg, wobei Graffiti an ihren sozialen Knotenpunkten, den U-Bahnhöfen, untersucht werden. Die Fragestellung ist dabei: Wie präsentieren sich politische Äußerungen in den Linguistic Landcapes der Berliner U-Bahnhöfe und inwieweit repräsentieren diese die politischen Ansichten der Ortsteile? Um diese Frage zu beantworten, wird einleitend die Bedeutung der Linguistic Landscapes und die der transgressiven Zeichen in Bezug auf sozio-politische Dimensionen dargestellt. Dann wird die sozio-demografische und politische Situation der Untersuchungsgebiete gezeigt, wobei U-Bahnhöfe als Diskursraum vorgestellt werden. Es werden einige Beispiele zu politischen Graffiti aus den untersuchten U-Bahnhöfen im Hinblick auf den dargestellten politischen Diskurs analysiert und infolgedessen mit den bestehenden politischen Haltungen in den Ortsteilen verglichen. Dies soll Aufschluss auf die Frage, inwieweit sind politische Haltungen in den Graffiti Berliner U-Bahnhöfe repräsentiert sind, geben.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Einleitung
  • 2 Sprache im öffentlichen Raum
    • 2.1 Linguistic Landscapes
    • 2.2 Graffiti als transgressive Zeichen
    • 2.3 Sozio-politische Dimensionen
  • 3 Sozio-demografische Strukturierung und politische Haltungen der Untersuchungsgebiete
    • 3.1 Untersuchungsgebiete
    • 3.2 Steglitz
    • 3.3 Schöneberg
    • 3.4 Charlottenburg
  • 4 Berliner U-Bahnhöfe als Diskursraum
  • 5 Politische Graffiti in Berliner U-Bahnhöfen
    • 4.1 Steglitz
      • 4.1.1 Thematik der Covid-19-Pandemie
      • 4.1.2 Thematik des Ukraine Krieges
      • 4.1.3 Verschiedene Linke und Rechte Spektren im Diskurs
    • 4.2 Schöneberg
      • 4.2.1 Thematik der Covid-19-Pandemie
      • 4.2.2 Thematik des Ukraine-Krieges
      • 4.2.3 Thematik des Klimawandels
    • 4.3 Charlottenburg
  • 6 Auswertung
  • 7 Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht, wie politische Haltungen in Graffiti an Berliner U-Bahnhöfen repräsentiert werden. Die Analyse fokussiert sich auf die Ortsteile Steglitz, Schöneberg und Charlottenburg, um die sprachlichen Landschaften dieser Gebiete und die darin enthaltenen politischen Botschaften zu erforschen.

  • Linguistic Landscapes als Ausdruck politischer Haltungen
  • Graffiti als transgressive Zeichen im öffentlichen Raum
  • Sozio-demografische Strukturierung und politische Diskursräume
  • Analyse politischer Inhalte in Graffiti an U-Bahnhöfen
  • Verbindung zwischen politischen Haltungen in Graffiti und den jeweiligen Ortsteilen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Bedeutung der U-Bahnhöfe als soziale Knotenpunkte und Orte der Kommunikation in Berlin heraus. Kapitel 2 beleuchtet das Konzept der Linguistic Landscapes und die Rolle von Graffiti als transgressive Zeichen im öffentlichen Raum. Kapitel 3 untersucht die sozio-demografischen Strukturen und politischen Haltungen der drei untersuchten Ortsteile: Steglitz, Schöneberg und Charlottenburg. Kapitel 4 analysiert politische Graffiti an den U-Bahnhöfen der drei Ortsteile und ihre Verbindung zum politischen Diskurs. Die Auswertung und das Fazit werden in den Kapiteln 6 und 7 präsentiert.

Schlüsselwörter

Linguistic Landscapes, Graffiti, politischer Aktivismus, urbaner Raum, Repräsentation, politische Haltungen, Berlin, U-Bahnhöfe, Diskurs, sozio-demografische Strukturierung, Steglitz, Schöneberg, Charlottenburg.

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Graffiti als Ressource des politischen Aktivismus im urbanen Raum
Untertitel
Die Repräsentation politischer Haltungen in Graffiti Berliner U-Bahnhöfe
Hochschule
Universität Potsdam  (Germanistik)
Veranstaltung
Linguistic Landscapes
Note
1,0
Autor
Paula Surkau (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2023
Seiten
29
Katalognummer
V1435815
ISBN (PDF)
9783346987402
ISBN (Buch)
9783346987419
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Linguistik Linguistic Landscapes Graffiti politischer Aktivismus transgressive Zeichen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Paula Surkau (Autor:in), 2023, Graffiti als Ressource des politischen Aktivismus im urbanen Raum, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1435815
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Leseprobe aus  29  Seiten
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