In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich sowohl mit den linearen, als auch mit den hierarchischen Strukturen der deutschen Sprache. Hierbei werde ich nur deskriptive Modelle berücksichtigen. Einer deskriptiven Grammatik geht es im Gegensatz zu einer normativen Grammatik nicht darum, „richtiges Deutsch“ vorzuschreiben, es geht ihr vielmehr darum die Phänomene zu beschreiben, welche in Wirklichkeit vorkommen. Die generative Grammatik inklusive der Government-Binding-Theorie klammere ich für diese Arbeit aus, weil sie ebenfalls nicht deskriptiv sondern explanativ ist. Sie erhebt nicht den Anspruch, die Sprache zu beschreiben, sondern zu erklären, wie die kognitiven Kenntnisse modelliert werden, die uns zur Sprache befähigen.
Zunächst gehe ich anhand des topologischen Feldermodells auf die linearen Strukturen des deutschen Satzgefüges ein. Hierzu bespreche ich zunächst die Besetzung der einzelnen Felder. An ausgewählten Beispielen mache ich die Möglichkeiten der Besetzung der einzelnen Felder deutlich. Im zweiten Teil des zweiten Kapitels bespreche ich die verschiedenen Satztypen des Deutschen, die durch die Verschiebung des finiten Verbs zustande kommen.
Im dritten Kapitel wende ich mich dem hierarchischen Aufbau der deutschen Satzstruktur zu. Hierzu betrachte ich zunächst die syntaktischen Kategorien (Wort- und Konstituentenkategorien), welche das Grundinventar für die Betrachtung der Phrasen und ihrer Hierarchiestruktur sind.
Das lineare und das hierarchische Struktur-Modell möchte ich hinsichtlich ihres Potentials zur vollständigen Beschreibung der deutschen Satzstruktur beleuchten.
Inhaltsverzeichnis
- ZU THEMATIK UND AUFBAU.
- LINEARE STRUKTUR DES DEUTSCHEN..
- Das topologische Feldermodell..
- Verbstellungstypen...
- HIERARCHISCHE STRUKTUR DES DEUTSCHEN.………………………………..
- Syntaktische Kategorien..
- Wortkategorien.........
- Konstituentenkategorien.........
- Phrasenstrukturen.
- ZUSAMMENFASSENDES FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der linearen und hierarchischen Struktur der deutschen Sprache. Dabei liegt der Fokus auf deskriptiven Modellen, die die sprachlichen Phänomene beschreiben, anstatt grammatikalische Regeln vorzuschreiben. Die Arbeit berücksichtigt nicht die generative Grammatik und die Government-Binding-Theorie, da diese explanativ sind und sich nicht auf die Beschreibung der Sprache fokussieren.
- Lineare Struktur des Deutschen anhand des topologischen Feldermodells
- Besetzung der einzelnen Felder im topologischen Feldermodell
- Verschiebung des finiten Verbs und verschiedene Satztypen
- Hierarchischer Aufbau der deutschen Satzstruktur
- Syntaktische Kategorien (Wort- und Konstituentenkategorien) und ihre Rolle in der Phrasenstruktur
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel, "ZU THEMATIK UND AUFBAU", stellt die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit vor. Es erklärt den Fokus auf deskriptive Modelle und die Ausklammerung der generativen Grammatik.
Das zweite Kapitel, "LINEARE STRUKTUR DES DEUTSCHEN", behandelt das topologische Feldermodell und seine Anwendung zur Beschreibung der linearen Struktur des Deutschen. Es erläutert die Besetzung der einzelnen Felder und die verschiedenen Satztypen, die durch Verschiebung des finiten Verbs entstehen.
Das dritte Kapitel, "HIERARCHISCHE STRUKTUR DES DEUTSCHEN", befasst sich mit dem hierarchischen Aufbau der deutschen Satzstruktur. Es untersucht die syntaktischen Kategorien und ihre Rolle in der Phrasenstruktur.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen: topologische Felder, lineare Struktur, hierarchische Struktur, deutsche Syntax, Satztypen, Wortkategorien, Konstituentenkategorien, Phrasenstruktur, deskriptive Grammatik.
- Arbeit zitieren
- Vanessa Ruhrmann (Autor:in), 2009, Deskriptive deutsche Syntax - lineare und hierarchische Struktur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/143622