Jedermann gerät ab und zu in solche Situation, wenn er keinen Rat weißt. Im solchen Falle sucht er Hilfe. Handelt es sich um ein Rechtsproblem, sucht er die Hilfe bei jemandem, der ihm die Hilfe gewährt; falls wir die Terminologie des Gesetzes benutzen, es geht um jemanden, der die Rechtshilfe gewährt.
In dieser Situation denkt jedermann (also der Rechtslaie) an einen Rechtsanwalt. Er stellt ein Synonym für jemanden dar, der die Rechtsauskünfte gewährt. Dies ist jedoch nur eine engere Sicht auf die Möglichkeit des Rechtshilfeerwerbs. Wir werfen einen Blick in das Gesetz, das dieses Problem löst. Es handelt sich um das Gesetz über die Rechtsanwaltschaft. Schon aus den Einleitungsbestimmungen ist ersichtlich, dass die Rechtsdienste nur die Rechtsanwälte erbringen können; aus diesem Grundsatz gibt es jedoch Ausnahmen. Diese betreffen vor allem die Rechtsdienste, deren Diensterbringer nur im bestimmten Bereich tätig sind oder es sich um spezialisierte Tätigkeiten handelt, welche die Kenntnis nur bestimmter Teile der Rechtsordnung erfordern. Bei diesen spielt die Kenntnis anderer als juristischer Bereichen – der Ökonomik oder Technik – eine Rolle. Die gesetzlichen Bestimmungen ermöglichen die Rechtsdiensterbringung den Notaren, den Patentvertretern und Steuerberatern, ggf. anderen Personen, denen es das Gesetz zulässt.
Inhaltsverzeichnis
- Rechtshilfe in der Tschechischen Republik: Ein Überblick
- Einleitung
- Historische Entwicklung der Rechtshilfe in der Tschechischen Republik
- Rechtliche Grundlagen der Rechtshilfe
- Rechtshilfe in Zivil- und Handelssachen
- Allgemeine Bestimmungen
- Besondere Verfahren
- Bedeutung der Rechtshilfe in der Praxis
- Rechtshilfe in Strafsachen
- Grundlagen der Rechtshilfe in Strafsachen
- Verfahren der Rechtshilfe
- Aktuelle Herausforderungen in der Strafrechtshilfe
- Europäische Rechtshilfe
- Europäische Rechtshilfe im Rahmen der Europäischen Union
- Zusammenarbeit mit anderen europäischen Ländern
- Entwicklungstrends in der europäischen Rechtshilfe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Buch bietet eine umfassende und praxisnahe Darstellung der Rechtshilfe in der Tschechischen Republik. Es beleuchtet die historischen Wurzeln, die rechtlichen Grundlagen und die aktuelle Entwicklung der Rechtshilfe in verschiedenen Bereichen, einschließlich Zivil-, Handels- und Strafsachen. Darüber hinaus werden die Herausforderungen und Chancen der europäischen Rechtshilfe im Kontext der Europäischen Union beleuchtet.
- Historische Entwicklung der Rechtshilfe in der Tschechischen Republik
- Rechtliche Grundlagen der Rechtshilfe in verschiedenen Bereichen
- Praktische Anwendung der Rechtshilfe in der Praxis
- Herausforderungen und Chancen der europäischen Rechtshilfe
- Zukünftige Entwicklungstrends im Bereich der Rechtshilfe
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in die Thematik der Rechtshilfe und beleuchtet die historische Entwicklung des Rechtshilfeinstituts in der Tschechischen Republik. Das zweite Kapitel analysiert die rechtlichen Grundlagen der Rechtshilfe in Zivil- und Handelssachen, während das dritte Kapitel sich auf die Rechtshilfe in Strafsachen konzentriert. Das vierte Kapitel befasst sich mit der Europäischen Rechtshilfe und untersucht die Zusammenarbeit im Rahmen der Europäischen Union sowie mit anderen europäischen Ländern.
Schlüsselwörter
Rechtshilfe, Tschechische Republik, Zivilrecht, Handelsrecht, Strafrecht, Europäische Union, Internationale Zusammenarbeit, Rechtliche Grundlagen, Praxis, Herausforderungen, Entwicklungstrends.
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- Univ.-Doz. Schelle (Author), Dr. Schelleová (Author), Dr. Schelle, jr. (Author), Dr. Čuhelová (Author), 2010, Rechtshilfe in der Tschechischen Republik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/143695