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Was ist ein Künstler? Ein Überblick über den ideen- und kunstgeschichtlichen Wandel des Begriffes von der Antike bis zur Gegenwart

Titre: Was ist ein Künstler? Ein Überblick über den ideen- und kunstgeschichtlichen Wandel des Begriffes von der Antike bis zur Gegenwart

Dossier / Travail de Séminaire , 2023 , 18 Pages , Note: 1,0

Autor:in: J. L. Breitling (Auteur)

Art - Histoire de l'art
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Résumé Extrait Résumé des informations

Die Bedeutung des Begriffes ‚Künstler‘ hat sich seit der Antike erheblich gewandelt. Über Jahrhunderte galten bildende Künstler wie Maler und Bildhauer als reine Handwerker und Originalität war keineswegs gefragt. Erst in der Renaissance fanden die ersten Schritte hin zu unserem heutigen Verständnis des (bildenden) Künstlers als Intellektuellem und aus sich selbst heraus Kreativem statt. Das infolgedessen entstandene Bild vom Künstler-Genie hat in den letzten 200 Jahren vielfältige Formen angenommen und wiederum Wandlungen durchlaufen.

Die vorliegende Hausarbeit gibt einen Überblick über diesen ideen- und kunstgeschichtlichen Wandel. Dabei fließen zeitgeschichtliche und philosophische Sichtweisen ein, die den Wandel geprägt haben und es wird außerdem auf die Wandlung der Selbstwahrnehmung des Künstlers eingegangen.

Nach heutigem Verständnis ist es selbstverständlich nicht korrekt, ausschließlich die maskuline Form des Nomens im Titel - "Was ist ein Künstler?" - zu verwenden. Der Titel war allerdings so vorgegeben und auch die Literatur, die ich vorwiegend herangezogen habe, benutzt ausschließlich die maskuline Form. Das mag darauf zurückzuführen sein, dass sie zu einer Zeit verfasst wurde, in der man diese Sensibilität für geschlechtergerechte Sprache nicht hatte. Allerdings ist das Wort in seiner maskulinen Form hier nicht ganz falsch, denn tatsächlich war rein historisch gesehen die Kunst und natürlich auch das Handwerk oder Kunsthandwerk in der westlichen Welt für mehr als 2000 Jahre die Domäne des Mannes – des weißen Mannes, um genau zu sein. Zumindest scheint das so, wenn man die Literatur durchforstet. Sicherlich gab es schon immer auch Frauen, die künstlerisch tätig waren, aber bis in die 1970er Jahre war die Kunstgeschichte hauptsächlich männlich – so schien es.

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Inhaltsverzeichnis

  • Vorbemerkung
  • Einleitung
  • 1 Vom Handwerker zum bildenden Künstler
    • 1.1 Antike - Platon und Aristoteles
    • 1.2 Mittelalter - Ruhm und Selbstdarstellung
    • 1.3 Renaissance - Vom Handwerk zur geistigen Tätigkeit
  • 2 Der Künstler als gottähnlicher Schöpfer
    • 2.1 Die Humanismus-Wende - Von ingenium und genius zu Genie
    • 2.2 Der „geniale Mensch❞ der Aufklärung
  • 3 Der moderne Künstler
  • 4 Der Anti-Künstler
  • 5 Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit „Was ist ein Künstler?“ verfolgt das Ziel, die Entwicklung des Künstlerbegriffs von der Antike bis in die Gegenwart zu beleuchten. Sie untersucht, wie sich die Rolle und Wahrnehmung des Künstlers im Laufe der Geschichte gewandelt haben und welche philosophischen und zeitgeschichtlichen Einflüsse diese Entwicklung geprägt haben.

  • Wandlung des Künstlerbegriffs von der Antike bis zur Gegenwart
  • Entwicklung des Künstlerbildes von der Handwerkstradition hin zum kreativen Genie
  • Einfluss philosophischer Strömungen wie Platonismus und Aufklärung auf das Kunstverständnis
  • Selbstwahrnehmung des Künstlers im Wandel der Epochen
  • Differenzierung von künstlerischen Tätigkeiten: Handwerkskunst, freie Kunst, Kunst als geistige Leistung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Vorbemerkung, die die Verwendung der männlichen Form des Begriffs „Künstler“ im Titel und in der verwendeten Literatur beleuchtet. Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt den historischen Wandel des Künstlerbegriffs in den Vordergrund.

Kapitel 1 befasst sich mit der Entwicklung vom Handwerker zum bildenden Künstler. Es untersucht die antike Unterscheidung zwischen Handwerkskünsten und freien Künsten, insbesondere im Kontext der philosophischen Ansätze von Platon und Aristoteles. Kapitel 1 beleuchtet auch die Bedeutung des Künstlerbildes im Mittelalter und die Renaissance als entscheidenden Wendepunkt, die den Künstler als Intellektuellen und Kreativen etablierte.

Kapitel 2 vertieft die Entwicklung des Künstler-Genies im Kontext der Aufklärung. Es untersucht die Rolle des „genialen Menschen“ in der zeitgenössischen Gesellschaft und den Einfluss dieser Vorstellung auf das Künstlerbild.

Schlüsselwörter

Künstlerbegriff, Kunstgeschichte, Antike, Platon, Aristoteles, Mittelalter, Renaissance, Aufklärung, Genie, Handwerkskunst, freie Kunst, Intellektueller, Kreativität, Selbstwahrnehmung, Mimesis.

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Résumé des informations

Titre
Was ist ein Künstler? Ein Überblick über den ideen- und kunstgeschichtlichen Wandel des Begriffes von der Antike bis zur Gegenwart
Université
LMU Munich  (Institut für Kunstpädagogik)
Cours
Recycling als Kulturprinzip. Künstlerische Formen von Aneignung und Wiederverwertung.
Note
1,0
Auteur
J. L. Breitling (Auteur)
Année de publication
2023
Pages
18
N° de catalogue
V1437179
ISBN (PDF)
9783346992284
ISBN (Livre)
9783346992291
Langue
allemand
mots-clé
Kunstgeschichte Kunstpädagogik Kunst LMU Vasari Beuys Humanismus Platon Aristoteles Renaissance Mittelalter Duchamp ReadyMade Anti-Künstler Moderne Kunst Handwerk Diderot Michael Hauskeller Verena Krieger Breitling Aktionskunst Was ist ein Künstler? Konzeptionskunst Hausarbeit Hauptseminar de Hollanda Anthony Ashley-Cooper Leonardo da Vinci
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Citation du texte
J. L. Breitling (Auteur), 2023, Was ist ein Künstler? Ein Überblick über den ideen- und kunstgeschichtlichen Wandel des Begriffes von der Antike bis zur Gegenwart, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1437179
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