Diese Arbeit analysiert die Auswirkungen von positiven und negativen Emotionen auf das kognitive Lernen bei Erwachsenen in der Weiterbildung. Ziel ist es, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Emotionen und Lernen aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven zu beleuchten und ihre Bedeutung für die Erwachsenenbildung zu ergründen.
In der vorliegenden Arbeit wird die Rolle von Emotionen in der Erwachsenenbildung analysiert. Unter Berücksichtigung historisch-philosophischer Erkenntnisse sowie aktuellen Erkenntnissen aus Neurobiologie, Psychologie und Pädagogik wird ein umfassendes Bild der Bedeutung von Emotionen im Lernprozess gezeichnet. Besonderer Fokus liegt auf der Frage, wie positive und negative Emotionen das kognitive Lernen beeinflussen.
Die Arbeit beginnt mit einer Begriffsbestimmung von Emotionen, gefolgt von einer Analyse der philosophischen, neurobiologischen und psychologischen Perspektiven. Schließlich werden die Erkenntnisse auf das Feld der Erwachsenenbildung übertragen und ein abschließendes Fazit gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- 1.0 Einleitung:
- 1.1 Ausgangslage, Forschungsfrage und Zielsetzung.
- 1.2 Erläuterung von Inhalt und Aufbau.
- 2.0 Einführung in die Emotionstheorien
- 2.1 Etymologie des Begriffs Emotion
- 2.2 Differenzierung der Begriffswelt
- 3.0 Die historischen Emotionstheorien
- 3.1 Die Antike und ihr Blick auf die Emotionen
- 3.2 Die Stoa und das Leben ohne Affekte
- 3.3 Emotionen im Kontext von Krankheit
- 3.4 Negative Emotionen werden durch Sünden verursacht.
- 3.5 Leidenschaften als motivationale Faktoren.
- 3.6 Die zwei Seelen im Körper
- 3.7 Die Übertragung von Emotionen auf andere Menschen.
- 3.8 Wahrnehmung, Dualismus, Kognition und Ausdruck
- 3.9 Naturalismus, Begierde und primäre Affekte.
- 3.10 Erziehung und der gesellschaftliche Einfluss
- 3.11 Die Entstehung unterschiedlicher emotionspsychologischer Strömungen.
- 3.11 Die Autonomie der Emotionen
- 3.12 Kognitive Interpretation und die Unabhängigkeit vom physiologischen Erregungszustand
- 3.13 Zwischenfazit
- 4.0 Neurobiologische Emotionsforschung
- 4.1 Die Neurobiologie der Emotionen
- 4.2 Von der Emotion zum Gefühl.
- 4.3 Kognition und das bewusste Wahrnehmen
- 4.4 Wahrnehmung und Gedächtnis
- 4.5 Abrufen von Gedächtnisleistungen
- 4.6. Emotionen und der Einfluss auf das Gedächtnis
- 4.7 Theorie des Somatischen Markers
- 4.8. Zwischenfazit
- 5.0 Emotionstheorien in der Psychologie
- 5.1 Die Evolutionspsychologie und das Konstrukt der Basisemotionen.
- 5.1.1 Minimale Universalität des Emotionsausdruckes
- 5.2 behavioristisch-lerntheoretische Theorien
- 5.3 Kognitive Emotionstheorien
- 5.4 Zusammenfassende Theorie von Ulich
- 5.4 Der Zusammenhang von Emotionen, Motivation und Leistung.
- 5.4.1 Positive und negative Emotionen und deren Auswirkung auf Lernen und Leistung.
- 5.5 Zwischenfazit
- 6.0 Lernen und Lehren und der Einfluss von Emotionen in der Erwachsenenbildung
- 6.1 Kognitives Lernen und der Einfluss der Emotionen
- 6.2 Emotionale Kompetenz und Emotionsregulation.
- 6.3 Emotionen und Lernen unter konstruktivistischen Gesichtspunkten
- 6.4 Empirische Forschungsergebnisse
- 6.5 Zusammenfassende Betrachtung dieser Arbeit
- 7.0. Schlussfolgerung und Ergebnis
- 7.1 Ausblick
- 7.2 Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht den Einfluss von Emotionen auf das kognitive Lernen von Erwachsenen in der Weiterbildung. Sie analysiert die Interaktion von negativen und positiven Emotionen im Lernprozess, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Emotionspsychologie und der Neurobiologie. Die Arbeit beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen emotionalen Zuständen, Lernmotivation und kognitiven Fähigkeiten im Erwachsenenalter.
- Emotionstheorien und ihre Entwicklung
- Neurobiologische Grundlagen des Emotionsverhaltens
- Kognition und Lernen im Kontext von Emotionen
- Der Einfluss von Emotionen auf die Lernmotivation und Leistung
- Emotionen in der Erwachsenenbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und definiert die Forschungsfrage sowie die Zielsetzung. Kapitel 2 erläutert die verschiedenen Emotionstheorien und ihre Entwicklung, während Kapitel 3 sich mit der historischen Entwicklung des Themas Emotionen befasst. Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Neurobiologie der Emotionen und dem Einfluss von Emotionen auf Gedächtnisprozesse. Kapitel 5 widmet sich den Emotionstheorien der Psychologie und untersucht die verschiedenen Konzepte von Basisemotionen, sowie den Einfluss von Emotionen auf Motivation und Leistung.
Kapitel 6 widmet sich dem Einfluss von Emotionen auf das Lernen in der Erwachsenenbildung und analysiert die Rolle von emotionaler Kompetenz und Emotionsregulation im Lernprozess. Abschließend werden die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit in Kapitel 7 zusammengefasst und ein Ausblick auf zukünftige Forschungsbereiche gegeben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Emotionen, kognitives Lernen, Erwachsenenbildung, Neurobiologie, Emotionspsychologie, Motivation, Leistung, kognitive Fähigkeiten, emotionale Kompetenz und Emotionsregulation. Die Arbeit untersucht den Einfluss von negativen und positiven Emotionen auf den Lernprozess und analysiert die Wechselwirkung zwischen emotionalen Zuständen und kognitiven Funktionen im Erwachsenenalter.
- Quote paper
- Jörg Stifter (Author), 2022, Der Einfluss von Emotionen auf das kognitive Lernen in der Erwachsenenbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1437834