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Zur Shop-Startseite › Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts

Der homo politicus als homo oeconomicus

Analogien zwischen Staaten und Unternehmen nach Thomas Hobbes

Titel: Der homo politicus als homo oeconomicus

Bachelorarbeit , 2010 , 56 Seiten , Note: 1

Autor:in: B.A. Philosophie David Egli (Autor:in)

Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts
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Ausgangspunkt von Hobbes politischer Philosophie ist der Umstand, dass Hobbes nicht nur die Sorge um den aktuellen Hunger, sondern auch die Sorge um den Hunger von Morgen als genuin menschliche Eigenschaft postuliert, dies befähigt Ihn ein politisches Bild zu entwickeln, das im Hinblick auf aktuelle, westlich-demokratische Gesellschaftskonzeptionen teilweise äussert befremdlich wirken mag. Es ist dies das Bild des biblischen Leviathans aus dem Buche Hiob, das seine bedrohliche Wirkung bereits vom Buchdeckel des gleichnamigen, hobbesschen Werkes, aus dem Jahre 1651 verströmt. Bedrohlich insofern, als dass er ein Staatsmodell entwirft, das sich in einer allmächtigen Herrscherfigur manifestiert. Nichtsdestotrotz sind die von Hobbes aufgezeigten politischen Mechanismen von brillianter Aktualität.
Dieser Einschätzung soll im Zuge dieser Arbeit Rechnung getragen werden, in dem der Versuch unternommen wird, eine moderne Unternehmung als Leviathan im Sinne Hobbes zu postulieren. Dieses Unterfangen sollte nicht nur aufgrund der Tatsache gelingen, dass es viele Analogien zwischen der hobbesschen Staatsphilosophie und der inneren Struktur von Unternehmungen gibt, sondern auch auf Grund dessen, dass moderne wirtschaftswissenschaftliche Konzeptionen von Hobbes quasi vorweggenommen worden sind – im speziellen sollen die Begriffe des Marktes und der Spieltheorie in Bezug auf Hobbes geprüft werden. Basierend auf der gemachten Analogisierung von Staaten und Unternehmen soll in einem letzten Schritt auf strukturelle Grenzen solcher Kooperationsgemeinschaften eingegangen werden.
Um den gestecken Zielen gerecht werden zu können ist es daher sinnvoll, die Arbeit mit einem Zugang zu Hobbes politischer Philosophie zu beginnen. Darauf basierend sollte es möglich sein, bei sein Menschbild startend, über seine Konzeption des Naturzustandes hin zum hobbeschen Staat zu gelangen. Ist dieses Feld einmal abgesteckt, sollte man in der Lage sein, einen profunden Vergleich von Hobbes politischer Philosophie mit wirtschaftswissenschaftlichen Konzeptionen zu bewerkstelligen, um zum Schluss auf Gefahren hin zuweisen die für jede Gemeinschaft strukturell bestehen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Hobbes Staatsphilosophie
    • 2.1 Zugang zu Hobbes politischer Philosophie
    • 2.2 Vom Menschen
    • 2.3 Über den Naturzustand
    • 2.4 Zum Staat
  • 3. Staaten und Unternehmen
    • 3.1 Spieltheorie
    • 3.2 Markt
    • 3.3 Analogien zwischen Staaten und Unternehmen
  • 4. Strukturelle Grenzen
  • 5. Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Ziel dieser Arbeit ist es, die Staatsphilosophie Thomas Hobbes auf die moderne Unternehmung anzuwenden und Analogien zwischen Staat und Unternehmen aufzuzeigen. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob und inwiefern sich moderne, wirtschaftswissenschaftliche Konzepte wie Markt und Spieltheorie in Hobbes' Werk wiederfinden lassen. Darüber hinaus werden strukturelle Grenzen von solchen Kooperationsgemeinschaften untersucht.

  • Analogien zwischen Hobbes' Staatsphilosophie und modernen Unternehmungen
  • Anwendung wirtschaftswissenschaftlicher Konzepte wie Markt und Spieltheorie auf Hobbes' Werk
  • Analyse der strukturellen Grenzen von Kooperationsgemeinschaften
  • Der homo politicus als homo oeconomicus
  • Das Leviathan-Modell in der modernen Wirtschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in die Thematik und erläutert den Ausgangspunkt der Arbeit: die Übertragung von Hobbes' Staatsmodell auf die moderne Unternehmung. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Staatsphilosophie von Hobbes, wobei der Fokus auf seinen Zugang zur Politik, sein Menschbild, seine Konzeption des Naturzustands und seinen Gedanken zum Staat liegt. Im dritten Kapitel werden Staaten und Unternehmen im Kontext von Spieltheorie und Markt untersucht, um Analogien zwischen beiden Systemen aufzuzeigen. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit strukturellen Grenzen von Kooperationsgemeinschaften, die sich aus der Anwendung des Hobbes'schen Modells ergeben.

Schlüsselwörter

Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Staatsphilosophie, Thomas Hobbes, Leviathan, Naturzustand, Spieltheorie, Markt, Unternehmen, Analogien, strukturelle Grenzen, homo politicus und homo oeconomicus.

Ende der Leseprobe aus 56 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der homo politicus als homo oeconomicus
Untertitel
Analogien zwischen Staaten und Unternehmen nach Thomas Hobbes
Hochschule
Universität Luzern
Note
1
Autor
B.A. Philosophie David Egli (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
56
Katalognummer
V143825
ISBN (eBook)
9783640536603
ISBN (Buch)
9783640536375
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hobbes Leviathan Staatsphilosophe Unternehmen Spieltheorie homo oeconomicus Markt
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
B.A. Philosophie David Egli (Autor:in), 2010, Der homo politicus als homo oeconomicus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/143825
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