Die Missstände im Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland rücken derzeit wieder stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit, wenngleich viele verschiedene Interessengruppen mindestens ebenso viele subjektiv empfundene Missstände benennen können, wird der Autor exemplarisch am aktuellen Beispiel der „Hamburger Bildungsoffensive“ das Bemühen eines Reformunterfangens skizzieren.
Angestoßen wurde diese Reformbewegung unter anderem durch die Bewertung der Ergebnisse diverser Vergleichsstudien wie beispielsweise der PISA-Studie, auf welche der Autor im Weiteren in gebotener Kürze eingehen wird. Seither wird in der Hansestadt kontrovers über Möglichkeiten diskutiert, mit welchen den aufgezeigten Schwachstellen des Schulsystems zu Leibe gerückt werden kann.
Die von der Landesregierung Hamburgs intendierte, Reform sieht sich verschiedenen Sichtweisen gegenüber, so sprechen Gegner der Reform, wie der SPD-Fraktionschef Michael Neumann, beispielsweise von dem sogenannten „Primarschulexperiment“, während Befürworter ein zukunftsweisendes Modell sehen, welches sogar in ganz Deutschland Anwendung finden könnte. Die Darlegung des Sachverhaltes wird durch die Grundfrage geleitet, ob und wenn ja, inwieweit die aktuelle Schulreform Hamburgs den, durch die PISA-Studie aufgezeigten, Schwächen des Schulsystems Rechnung trägt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die PISA-Studie
- Mathematische Kompetenz
- Lesekompetenz
- Kurzzusammenfassung
- Hamburger Bildungsoffensive
- Ausgewählte Argumentationslinien
- Abschließende Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die "Hamburger Bildungsoffensive" im Kontext der PISA-Studie und untersucht, ob die Reform den in der Studie aufgezeigten Schwächen des Schulsystems gerecht wird. Sie beleuchtet die Bildungslandschaft Hamburgs vor dem Hintergrund der PISA-Ergebnisse und setzt die Reform in Bezug zu wissenschaftlichen Argumentationslinien.
- Analyse der PISA-Studie und ihrer Ergebnisse für Hamburg
- Vorstellung der "Hamburger Bildungsoffensive" und ihrer Ziele
- Bewertung der Reform im Lichte wissenschaftlicher Erkenntnisse
- Diskussion der potenziellen Auswirkungen der Bildungsoffensive
- Bewertung der Reform im Kontext der sozialen Herkunft und der Integration von Schülern mit Migrationshintergrund
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Problematik des deutschen Bildungssystems und die "Hamburger Bildungsoffensive" als Reformversuch vor. Sie beleuchtet den Hintergrund der Reform, insbesondere die Ergebnisse der PISA-Studie, und skizziert die Kontroversen um die Reform.
Die PISA-Studie
Dieses Kapitel befasst sich mit der PISA-Studie und ihren Ergebnissen, insbesondere im Hinblick auf Hamburg. Es beleuchtet die Methodik der Studie und die Bedeutung der Ergebnisse für die Bildungslandschaft Hamburgs.
Mathematische Kompetenz
Dieser Abschnitt widmet sich der mathematischen Kompetenz im Kontext der PISA-Studie. Er analysiert die Leistung der Hamburger Schüler im Vergleich zu anderen Ländern und beleuchtet die Bedeutung der Ergebnisse für die Reform.
Lesekompetenz
Dieser Abschnitt analysiert die Lesekompetenz der Hamburger Schüler im Rahmen der PISA-Studie. Er setzt die Ergebnisse in Bezug zur Reform und beleuchtet die Herausforderungen im Bereich der Lesefähigkeit.
Hamburger Bildungsoffensive
Dieses Kapitel stellt die "Hamburger Bildungsoffensive" und ihre Grundzüge vor. Es erläutert die Ziele der Reform und ihre Bedeutung für die zukünftige Bildungslandschaft Hamburgs.
Schlüsselwörter
Bildungsoffensive, PISA-Studie, mathematische Kompetenz, Lesekompetenz, Reform, soziale Herkunft, Migrationshintergrund, Schulsystem, Hamburg.
- Arbeit zitieren
- Christof Kaczmarkiewicz (Autor:in), 2009, Hamburger Bildungsoffensive. Angebrachte und bewährte Lösungen oder potenzielle Quelle für neue Bildungskatastrophen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144089