Die Begegnung in einer Psychotherapie ist von besonders schützenswerter Art. Wo Menschen mit Menschen arbeiten, können Fehler geschehen. In manchen Fällen kommt es zu Grenzüberschreitungen und sexualisierter Gewalt innerhalb der vulnerablen Beziehungskonstellation Psychotherapie. Der vorliegende Artikel möchte diesem Thema vor dem Hintergrund der Ethik in der Psychotherapie nachgehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theorieteil
- 2.1 Realität und Relevanz von sexualisierter Gewalt in Psychotherapie
- 2.2 Sexualisierter Gewalt - Allgemein und im psychotherapeutischen Kontext
- 2.3 Psychotherapie und die Besonderheit der psychotherapeutischen Beziehung
- 2.4 Formen von sexualisierter Gewalt in der Psychotherapie
- 2.5 Täter-Opfer-Dynamiken: Macht und Manipulation
- 2.6 Typologien für Täter:innen in Bezug auf sexualisierte Gewalt in Psychotherapie
- 2.7 Risikofaktoren auf Seiten der Klient:innen
- 2.8 Schädigungspotential und Folgen von sexualisierter Gewalt in Psychotherapie
- 2.9 Ahndung, Triangulierung und die Notwendigkeit von Schutzkonzepten
- 3 Diskussion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema sexualisierter Gewalt in der Psychotherapie und analysiert die ethischen Implikationen dieser problematischen Konstellation. Sie untersucht die Ursachen, Dynamiken und Folgen von Grenzüberschreitungen im therapeutischen Setting und beleuchtet die besonderen Herausforderungen, die sich aus der Vulnerabilität der Klient:innen ergeben. Der Fokus liegt auf der Darstellung der ethischen Dimension des Themas und der Notwendigkeit, Schutzkonzepte zu entwickeln, um solche Übergriffe zu verhindern und die betroffenen Klient:innen zu schützen.
- Realisierung und Relevanz von sexualisierter Gewalt in der Psychotherapie
- Psychotherapie und die Besonderheit der psychotherapeutischen Beziehung
- Formen und Dynamiken von sexualisierter Gewalt in der Psychotherapie
- Schädigungspotential und Folgen von sexualisierter Gewalt in der Psychotherapie
- Ethische Aspekte und Schutzkonzepte im Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Psychotherapie
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der sexualisierten Gewalt in der Psychotherapie ein und stellt die Relevanz des Themas anhand von Beispielen aus der Geschichte der Psychotherapie dar. Sie verdeutlicht die besondere ethische Verantwortung von Psychotherapeut:innen und stellt die zentralen Fragestellungen der Arbeit vor, die sich auf die Ursachen, Dynamiken und Folgen sexualisierter Gewalt in der Psychotherapie konzentrieren.
2 Theorieteil
Der Theorieteil beleuchtet verschiedene Aspekte von sexualisierter Gewalt in der Psychotherapie. Er präsentiert statistische Daten, die die Häufigkeit von Grenzüberschreitungen aufzeigen, und definiert den Begriff der sexualisierten Gewalt im Allgemeinen und im spezifischen Kontext der Psychotherapie. Darüber hinaus werden die Besonderheiten der psychotherapeutischen Beziehung sowie verschiedene Formen der sexualisierten Gewalt und die zugrundeliegenden Täter-Opfer-Dynamiken analysiert. Der Theorieteil beleuchtet auch Typologien von Tätern und Risikofaktoren auf Seiten der Klient:innen. Abschließend werden die potenziellen Schädigungen und Folgen von sexualisierter Gewalt für Klient:innen erörtert, sowie die Notwendigkeit von Ahndung und Schutzkonzepten hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Sexualisierte Gewalt, Psychotherapie, ethische Verantwortung, Vulnerabilität, Täter-Opfer-Dynamik, Schädigungspotential, Schutzkonzepte, Grenzüberschreitung, Macht, Manipulation, Therapeut:innen, Klient:innen.
- Arbeit zitieren
- Sonja Holzner-Michna (Autor:in), 2023, Sexualisierte Gewalt in der Psychotherapie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1442078