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John Locke: 300 Jahre Erfolg mit einer schlecht begründeten Eigentumstheorie

Title: John Locke: 300 Jahre Erfolg mit einer schlecht begründeten Eigentumstheorie

Term Paper , 2002 , 14 Pages , Grade: 2

Autor:in: Vera Dost (Author)

Philosophy - Philosophy of the 17th and 18th Centuries
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Summary Excerpt Details

Mit den „Zwei Abhandlungen über die Regierung“ legt JOHN LOCKE ein Werk vor,
das die Entwicklungen seiner Zeit retrospektiv beleuchtet. Es handelt sich dabei nicht um
eine Arbeit, welche Prognosen für zukünftige gesellschaftliche Entwicklungen zu geben
versucht.
England befand sich in einem Prozess großer Veränderungen: als erster Staat
Europas hatte es sich vom „Think Tank“ seiner Zeit, dem Vatikan und der Katholischen
Kirche emanzipiert und sich einer vergleichsweise neuen Religion zugewandt. Diese
Emanzipation war eingebettet in wirtschaftliche Erneuerungen, welche die gesamte
Gesellschaftsstruktur bestimmten. An die Stelle der Ständegesellschaft trat die
Klassengesellschaft mit den ihr eigenen Gesetzen. Der Platz eines Jeden wird bestimmt
durch sein Verhältnis zu den Produktionsmitteln, was bedeutet, dass die Eigentumsfrage
im Raum steht. Die feudalen Gesellschaftszusammenhänge werden verdrängt von neuen
Verhältnissen, den bürgerlichen. Das Land geht vom Feudalismus zum Kapitalismus über.
Und das spiegeln LOCKEs Abhandlungen wider: er versucht zu zeigen, wie das
Prinzip Eigentum funktioniert und was es für das menschliche Zusammenleben, die
Gesellschaftsorganisation, bedeutet. Es wird zu zeigen sein, dass LOCKE mit seinen
Erklärungen die Geschehnissen seiner Zeit nicht vorwegnimmt, sondern ihnen hinterher
läuft, da er eine schon eingetretene Situation rechtfertigt. Dazu werde ich zuerst die
historische Situation darstellen, danach die Ableitung des Eigentums durch LOCKE und
seine Annahmen beschrieben, und diese schließlich kritisieren.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1. Historischer Blick
  • 2. Ableitung des Eigentums
    • 2.1. LOCKES Annahmen
    • 2.2. Unbefriedigende Erklärung
    • 2.3. Die Freiheit im Dienst des Eigentums
    • 2.4. Privat- vs. Gemeindeeigentum
  • 3. Kritik an der Methodik
  • 4. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Das Werk von JOHN LOCKE, „Zwei Abhandlungen über die Regierung“, analysiert retrospektiv die gesellschaftlichen Entwicklungen Englands im 17. Jahrhundert. Der Autor beleuchtet die Herausforderungen und Veränderungen, die mit der Emanzipation Englands vom Vatikan und der Katholischen Kirche einhergingen, sowie die damit verbundenen wirtschaftlichen Neuerungen und die Entstehung der Klassengesellschaft. Locke fokussiert sich insbesondere auf die Eigentumsfrage, die im Kontext der Ablösung der Ständegesellschaft durch die bürgerliche Gesellschaft von zentraler Bedeutung ist.

  • Die Entstehung der Klassengesellschaft in England
  • Die Rolle des Eigentums in der Gesellschaftsorganisation
  • Die Bedeutung des Privat- und Gemeindeeigentums
  • Die Rechtfertigung der Eigentumsordnung durch Locke
  • Die Kritik an Lockes Methodik und seinen Annahmen

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt den historischen Kontext des Werkes von John Locke dar. Der Autor beleuchtet die gesellschaftlichen Veränderungen, die sich im England des 17. Jahrhunderts vollzogen, und zeigt die Bedeutung der Eigentumsfrage in dieser Zeit auf. Locke versucht, die Entstehung und Funktion des Eigentums zu erklären und seine Auswirkungen auf das menschliche Zusammenleben und die Gesellschaftsorganisation zu analysieren.

1. Historischer Blick

Dieses Kapitel beleuchtet die historischen Entwicklungen in England im 17. Jahrhundert, die zur Entstehung des modernen Kapitalismus führten. Der Autor beschreibt die Bedeutung der Errichtung der Anglikanischen Staatskirche und die damit einhergehende Umverteilung von Landbesitz. Er analysiert auch die Folgen der steigenden Nachfrage nach Wolle, die zur Vertreibung von Bauern von ihrem Land und zur Bildung einer Klasse von freien Lohnarbeitern führte.

2. Ableitung des Eigentums

Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit Lockes Theorie des Eigentums. Es werden die Annahmen Lockes zur Entstehung des Eigentums und die Kritik an seiner Begründung diskutiert. Der Autor erläutert die Rolle der Freiheit im Kontext von Eigentum und die Unterscheidung zwischen Privat- und Gemeindeeigentum.

Schlüsselwörter

Das Werk von John Locke befasst sich mit den zentralen Themen der Eigentumsordnung, der Entwicklung des Kapitalismus, der Entstehung der Klassengesellschaft und der Rolle der Freiheit in der Gesellschaft. Weitere wichtige Begriffe sind die Anglikanische Staatskirche, Leibeigenschaft, die Gentry, Privat- und Gemeindeeigentum, sowie die Kritik an Lockes Methodik.

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Details

Title
John Locke: 300 Jahre Erfolg mit einer schlecht begründeten Eigentumstheorie
College
University of Potsdam  (Philosophische Fakultät)
Grade
2
Author
Vera Dost (Author)
Publication Year
2002
Pages
14
Catalog Number
V14428
ISBN (eBook)
9783638198356
Language
German
Tags
John Locke Jahre Erfolg Eigentumstheorie
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Vera Dost (Author), 2002, John Locke: 300 Jahre Erfolg mit einer schlecht begründeten Eigentumstheorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14428
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