In Bezug auf die interkulturelle (kommunikative) Kompetenz lassen sich vielfältige Definitionen und Modelle mit Fokus auf die interkulturelle Handlungsfähigkeit des Lernenden finden. Durch die Globalisierung, Kriege, Fortschritte in der Technologie, wachsende Zuwanderung und weitere Umweltauswirkungen sind gemischte kulturelle Identitäten regulärer denn je geworden, sodass homogene Kulturen zwar noch nie die Norm darstellten, allerdings heutzutage auch durch die Einführung der Bildungsstandards in den Fremdsprachenunterricht als solche akzeptiert werden. Diese definieren die interkulturelle Kompetenz (wird folgend IK abgekürzt) nämlich als „gerichtet auf das Verstehen und Handeln in Kontexten, in denen die Fremdsprache verwendet wird.“ (KMK 2012). Die vorliegende Arbeit wird sich demnach auf die Vorstellung gewisser Modelle konzentrieren, bevor sie sich der Darstellung der Herausforderungen IK im Unterricht widmet, um letztendlich eine Typologie von Aufgaben kritisch zu hinterfragen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorstellung einiger Modelle der interkulturellen Kompetenz
- Herausforderungen der Schulung der interkulturellen Kompetenz im schulischen Kontext
- Kritische Stellung zur Realisierbarkeit und Erreichbarkeit der interkulturellen Kompetenz anhand von Beispielaufgaben
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Herausforderung der Vermittlung interkultureller Kompetenz im schulischen Kontext. Sie analysiert verschiedene Modelle der interkulturellen Kompetenz und untersucht die Schwierigkeiten bei der Umsetzung dieser in der Praxis. Die Arbeit beleuchtet zudem die kritische Frage nach der Realisierbarkeit und Erreichbarkeit interkultureller Kompetenz anhand von Beispielaufgaben.
- Analyse verschiedener Modelle der interkulturellen Kompetenz
- Herausforderungen bei der Schulung interkultureller Kompetenz im Unterricht
- Kritische Betrachtung der Realisierbarkeit und Erreichbarkeit interkultureller Kompetenz
- Bedeutung der interkulturellen Kompetenz im Fremdsprachenunterricht
- Zusammenhang von interkultureller Kompetenz und Landeskunde
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der interkulturellen Kompetenz im schulischen Kontext ein und beleuchtet die Bedeutung dieser im Fremdsprachenunterricht. Sie stellt die Problematik der Reduzierung interkultureller Kompetenz auf Landeskunde dar und gibt einen Überblick über die Inhalte der Arbeit.
Vorstellung einiger Modelle der interkulturellen Kompetenz
Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Modelle der interkulturellen Kompetenz, die in der didaktischen Literatur zu finden sind. Dabei wird das ICC-Modell von Byram (1997) mit seinen fünf „savoirs“ sowie das Modell von Rössler (2010) mit seinen drei Komponenten vorgestellt und analysiert.
Herausforderungen der Schulung der interkulturellen Kompetenz im schulischen Kontext
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Herausforderungen, die bei der Vermittlung interkultureller Kompetenz im schulischen Kontext auftreten. Es wird die Argumentation von Jörg Roches (2020) aufgegriffen, der betont, dass es nicht nur um das Wissen über eine andere Kultur geht, sondern auch um die Vermittlung weiterer Konzepte, Denkweisen und Lern- und Arbeitsmethoden.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Kompetenz, Fremdsprachenunterricht, Bildungsstandards, ICC-Modell, Byram, Rössler, Landeskunde, interkulturelle Handlungsfähigkeit, Kulturstandards, Stereotypen, Kommunikationsstrategien.
- Arbeit zitieren
- Lisa Embarck (Autor:in), 2024, Herausforderungen der Schulung der interkulturellen Kompetenz im schulischen Kontext, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1442982