Die Seminararbeit beschäftigt sich mit der Körpergestaltung und Körperveränderung. Viele Schauspieler und Schauspielerinnen, Popstars und sogar schon Jugendliche tragen heute ein Tattoo oder ein Piercing. Immer mehr Menschen, vor allem aber Jugendliche, modifizieren ihre Körper mit den unterschiedlichsten Techniken. Diese Routinen finden sich schon bei den Urvölkern in allen Ländern der Welt und wurden über die Jahrtausende hinweg den technischen Möglichkeiten angepasst. Dementsprechend sind Tattoos, Piercings, Schmuckstücke am Körper und Brandings schon sehr alte Kulturtechniken. Die schmerzhaften Prozeduren werden noch heute gerne in Kauf genommen, da sie als Symbol für Status, Zugehörigkeit, Mut oder Tapferkeit gelten. Body Modification wird nicht als Selbstzerstörung, sondern vielmehr als Selbstverschönerung und Selbstentfaltung angesehen.
Zu Beginn der Arbeit soll zunächst der Begriff Körpermodifikation definiert und erklärt werden. Dabei wird gezeigt, dass man darunter eine Vielzahl von Techniken versteht, die angewendet werden, um einen oder mehrere Körperteile vom natürlichen Status in einen bewusst konstruierten Zustand zu bringen.
Als Nächstes wird im Speziellen auf die Geschichte der Körperveränderung eingegangen. Hierzu soll ein kurzer Überblick über den Abriss der markierten Körpergeschichte, die traditionellen Formen und die Körpermodifikation als Renaissance, gegeben werden. Dabei soll gezeigt werden, was der Unterschied zwischen temporären und permanenten Körperveränderungen ist.
Weiteres werden einige der zahlreichen konsternierenden Praktiken wie Tätowierungen, Piercings, Scarifications, Brandings und Cuttings vorgestellt und ihr Ursprung erklärt. Bei jeder Körpermodifikation besteht aber auch die Gefahr ungewollter Auswirkungen auf den Körper, vor allem, wenn Modifikationen ohne professionelle Hilfe durchgeführt werden. Deshalb sollen im vorletzten Kapitel die Risiken und Gefahren der Körpermodifikationen aufgezeigt werden und welche medizinischen Komplikationen vorkommen können. Im letzten Kapitel werden noch die Motive, weshalb Menschen Körperveränderungen durchführen, beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Abstract
- 2. Einführung in das Thema
- 2.1 Fragestellung
- 2.2 Zielformulierung
- 3. Geschichte der Körpermodifikation
- 3.1 Begriffserklärung
- 3.2 Abriss der markierten Körpergeschichte
- 3.3 Traditionelle Formen der Körpergestaltung
- 3.3.1 Temporäre und permanente Körpermodifikation
- 3.4 Körpermodifikation als Renaissance
- 4. Arten von Body Modification
- 4.1 Tattoos/Tätowierungen
- 4.1.1 Tatauierung in Polynesien
- 4.2 Piercings
- 4.3 Scarifications
- 4.3.1 Brandings und Cuttings
- 5. Risiken und Gefahren der Körpermodifikation
- 5.1 Medizinische Komplikationen
- 5.2 Selbstverletzendes Verhalten
- 6. Motive für Body Modification
- 6.1 Erhöhung der Attraktivität
- 6.2 Vorbilder, Gruppendruck und Nachahmung
- 6.3 Religiöse und spirituelle Bedeutung
- 7. Resümee und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Körpermodifikation und untersucht die verschiedenen Techniken und Motive, die hinter dieser Praxis stehen. Die Arbeit beleuchtet die Geschichte der Körpermodifikation und zeigt, wie diese Praxis sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Dabei werden sowohl traditionelle Formen der Körpergestaltung als auch moderne Arten der Body Modification betrachtet. Die Arbeit analysiert auch die Risiken und Gefahren, die mit Körperveränderungen verbunden sind, und untersucht die Motive, die Menschen dazu bewegen, ihren Körper zu modifizieren.
- Die Geschichte der Körpermodifikation
- Die verschiedenen Arten der Body Modification
- Die Motive für Körperveränderungen
- Die Risiken und Gefahren der Körpermodifikation
- Die gesellschaftliche Wahrnehmung von Body Modification
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Körpermodifikation ein und stellt die Fragestellung und die Zielsetzung der Arbeit dar. Im zweiten Kapitel wird die Geschichte der Körpermodifikation beleuchtet. Dabei wird der Begriff der Körpermodifikation definiert und ein Überblick über den Abriss der markierten Körpergeschichte, die traditionellen Formen der Körpergestaltung und die Körpermodifikation als Renaissance gegeben. Im dritten Kapitel werden verschiedene Arten der Body Modification vorgestellt, darunter Tattoos, Piercings, Scarifications, Brandings und Cuttings. Kapitel vier untersucht die Risiken und Gefahren der Körpermodifikation, wobei die medizinischen Komplikationen und das Selbstverletzungsverhalten im Vordergrund stehen. Das fünfte Kapitel beleuchtet verschiedene Motive für Body Modification, wie die Erhöhung der Attraktivität, den Einfluss von Vorbildern und Gruppendruck sowie die religiöse und spirituelle Bedeutung. Abschließend bietet das sechste Kapitel ein Resümee und einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen der Body Modification.
Schlüsselwörter
Körpermodifikation, Body Modification, Tattoo, Piercing, Scarification, Branding, Cutting, Geschichte, Tradition, Kultur, Motive, Risiken, Gefahren, Medizin, Selbstverletzung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Körpermodifikation im Wandel der Zeit. Der Körper als gestaltbare Identitätskomponente, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1443254