Gaius Julius Caesar war ein Mann der Tat und man kennt ihn in erster Linie dank seiner Taten. Er war einer der hervorragendsten Feldherren aller Zeiten und hinterließ glänzende Aufzeichnungen über seine Kriegsstrategien. Zudem war er ein geehrter Politiker und Staatsmann, außerdem sehr rede- und literaturbegabt.
Die Zeit der Katilinarischen Verschwörung erwischte ihn, als er sich gerade den Weg zum Prätor verschaffte. Diese Zeit hinterließ ihre Spuren auf seinem weiteren Weg zum Konsulat. Aber Caesar war berühmt für seine Fähigkeit, sich schnell von den Niederlagen zu erholen und der neuen Situationen anzupassen.
Ich habe mir als Ziel dieser Arbeit vorgenommen, einige Tatsachen und Ereignisse als Beweise für Caesars Nichtbeteiligung an dieser Verschwörung aufzuführen. Ich werde nicht seine politische Laufbahn bis zum Zeitpunkt der Verschwörung darlegen und auch nicht das Geschehen danach. Als Einstieg wähle ich zwei konkrete Zeitpunkte, nämlich die Zeit von 66 v. Chr. und die Zeit von 63 v. Chr. Ich möchte mich besonders auf Caesars Vorgehensweise konzentrieren und versuchen zu deuten, wie und warum er so handelte. Die in dieser Arbeit beschriebenen Personen und deren Verhältnisse sollen auch dafür Klarheit schaffen. Als Unterstützung dienten mir bei dieser Ausarbeitung die schriftlichen Quellen von Sallust, Sueton und Plutarch.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Politische Ereignisse in Rom – die Situation von 66 v. Chr.
- Der Konflikt
- Die Rache
- Catilina und Piso
- Caesar und Crassus
- Handlungen Caesars nach 66 v. Chr. und deren Auswirkung in der Katilinarischen Verschwörung von 63 v. Chr.
- Das Verfahren gegen Piso
- Der Prozess um Rabirius
- Caesar als Pontifex maximus
- Die Katilinarische Verschwörung
- Catilina
- Der Beginn
- Cicero handelt
- Die Allobroger
- Caesars Position
- Caesars Rede
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Rolle von Gaius Julius Caesar in der Katilinarischen Verschwörung. Sie will insbesondere Caesars Nichtbeteiligung an der Verschwörung anhand von Tatsachen und Ereignissen belegen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Zeit von 66 v. Chr. und 63 v. Chr. und analysiert Caesars Vorgehensweise in diesen Jahren, um zu verstehen, wie und warum er handelte. Die Arbeit beleuchtet auch die Beziehungen zwischen den verschiedenen Personen und deren Verhältnisse, die im Zusammenhang mit der Verschwörung standen. Als Quellen dienen schriftliche Aufzeichnungen von Sallust, Sueton und Plutarch.
- Caesars Rolle in der Katilinarischen Verschwörung
- Politische Ereignisse in Rom im Jahr 66 v. Chr.
- Caesars Handlungen nach 66 v. Chr. und ihre Auswirkung auf die Verschwörung
- Die Katilinarische Verschwörung und Caesars Position
- Caesars Vorgehensweise und seine Motive
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschreibt die politische Situation in Rom im Jahr 66 v. Chr. und beleuchtet den Konflikt zwischen Sulla und Autronius auf der einen Seite und Cotta und Torquatus auf der anderen. Es schildert den gescheiterten Attentatsversuch auf die neuen Konsuln und die Rolle von Catilina und Piso in der Verschwörung.
Das zweite Kapitel analysiert die Handlungen Caesars nach 66 v. Chr. und ihre Auswirkungen auf die Katilinarische Verschwörung von 63 v. Chr. Es beleuchtet das Verfahren gegen Piso, den Prozess um Rabirius und Caesars Position als Pontifex maximus. Die Kapitel beleuchten den gescheiterten Versuch, die Macht mit Gewalt zu ergreifen.
Das dritte Kapitel widmet sich der Katilinarischen Verschwörung und zeichnet ein Bild von Catilinas Rolle in der Verschwörung. Es beschreibt den Beginn der Verschwörung, Ciceros Handeln, die Rolle der Allobroger und Caesars Position in der Verschwörung.
Schlüsselwörter
Katilinarische Verschwörung, Gaius Julius Caesar, politische Ereignisse, Rom, 66 v. Chr., 63 v. Chr., Catilina, Piso, Sulla, Autronius, Cotta, Torquatus, Sallust, Sueton, Plutarch, Konsulat, Senat, Prätor, Pontifex maximus, Verschwörung, Macht, Politik, Geschichte.
- Quote paper
- Swetlana Doljenko (Author), 2010, Cäsars Rolle in der Katilinarischen Verschwörung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144444