Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und des sogenannten „War of Talents“ müssen Unternehmen neue Wege gehen, um ihre Zielgruppe zu finden. Das Web 2.0 wird durch seine Attraktivität und Möglichkeit der Interaktivität des Nutzers immer wichtiger im Alltag (junger) Menschen. Gerade für die wichtige Zielgruppe der „Millenials“ ist das Web 2.0 unverzichtbar geworden.
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob sich das Web 2.0 für den Einsatz im Personalmarketing eignet. In welchen Bereichen welche Instrumente empfehlenswert sind und wo dort Möglichkeiten und Grenzen liegen.
In den Untersuchungen hat sich ergeben, dass das Web 2.0 vielseitig im internen und externen Personalmarketing einsetzbar ist. Die bisherigen Erfahrungen der befragten Unternehmen waren durchweg positiv.
Der Einsatz von Web 2.0 eignet sich vor allem in den Bereichen Employer Branding, Recruiting, internes Wissensmanagement und betriebliche Weiterbildung. Eines der meistgenannten Ziele ist außerdem die Herstellung eines Erstkontakts zum Bewerber, um ihn auf das Unternehmen aufmerksam zu machen.
Als besonders geeignete und zukunftsträchtige Instrumente für diese Einsatzbereiche haben sich Social Communities, unternehmensinterne Wikis, Corporate Blogs und Twitter erwiesen.
Zusammenfassend ist deutlich geworden, dass das Web 2.0 sehr gut für den Einsatz im Personalmarketing geeignet ist, jedoch noch nicht in allen Unternehmen angekommen ist.
Ein Grund hierfür mag zum einen im derzeit noch fehlenden Know-how der Unternehmen liegen. Zum anderen ist aber auch die Angst vor einem zu hohen zeitlichen und technischen Aufwand eine Ursache der seltenen Nutzung von Web-2.0-Anwendungen.
Die Autorin empfiehlt einen crossmedialen Einsatz aus Offline-Methoden, klassischen Online-Methoden und dem Web-2.0-Einsatz. Die verschiedenen Werbeformen sollten gezielt aufeinander abgestimmt werden, um sich gegenseitig zu unterstützen und ein ganzheitliches Auftreten des Unternehmens zu ermöglichen.
Auch Trends in Richtung Mobile Media und Recruitainment sollten in Zukunft nicht unbeachtet gelassen werden.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung
- Aufbau und Vorgehensweise
- B. Theoretische Grundlagen
- Personalmarketing
- Produktmarketing vs. Personalmarketing
- Begriff Personalmarketing
- Notwendigkeit von Personalmarketing
- Aktionsfelder des Personalmarketings
- Personalforschung
- Externes Personalmarketing
- Internes Personalmarketing
- Integriertes Personalmarketing
- Personalmarketing-Mix
- Web 2.0
- Begriffsbestimmung
- Prinzipien und Merkmale des Web 2.0
- Instrumente und Anwendungen des Web 2.0
- Motivation des Nutzers zur Mitwirkung
- C. Einsatzmöglichkeiten ausgewählter Web-2.0-Instrumente im internen und externen Personalmarketing
- Blogs
- Möglichkeiten
- Grenzen
- Wikis
- Möglichkeiten
- Grenzen
- Social Communities
- Möglichkeiten
- Grenzen
- Pod- und Vodcasts
- Möglichkeiten
- Grenzen
- Möglichkeiten
- Grenzen
- Zusammenfassende Beurteilung
- D. Unternehmensbefragung/Nutzung und Bedeutung von Web-2.0-Anwendungen im Personalmarketing deutscher Unternehmen
- Ziel der Befragung
- Umsetzung der Befragung
- Methodische Vorgehensweise
- Zusammensetzung der Stichprobe
- Ergebnisse der Befragung
- Allgemeine Angaben
- Web-2.0-Einsatz im Unternehmen
- Bisherige Erfahrungen und Einschätzung der zukünftigen Bedeutung von Web 2.0 im Personalbereich
- E. Tipps und Trends
- Handlungsempfehlungen
- Recruitainment
- Mobile Media
- F. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Web 2.0-Instrumenten im Personalmarketing. Ziel ist es, einen Überblick über den aktuellen Stand der Technik und die Praxiserfahrungen deutscher Unternehmen zu geben. Die Arbeit analysiert sowohl theoretische Grundlagen als auch empirische Befunde.
- Theoretische Grundlagen des Personalmarketings und Web 2.0
- Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0-Instrumenten (Blogs, Wikis, Social Communities etc.) im Personalmarketing
- Grenzen und Herausforderungen des Web 2.0-Einsatzes im Personalmarketing
- Empirische Untersuchung der Nutzung und Bedeutung von Web 2.0 im Personalmarketing deutscher Unternehmen
- Handlungsempfehlungen für den effektiven Einsatz von Web 2.0 im Personalmarketing
Zusammenfassung der Kapitel
A. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Bachelorarbeit ein, definiert die Problemstellung und formuliert die Forschungsziele. Es beschreibt den Aufbau und die Vorgehensweise der Arbeit, um den Leser auf die folgenden Kapitel vorzubereiten und einen roten Faden zu etablieren.
B. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Arbeit. Es definiert den Begriff des Personalmarketings, grenzt ihn vom Produktmarketing ab und beleuchtet dessen Notwendigkeit. Es werden verschiedene Aktionsfelder des Personalmarketings (Personalforschung, externes, internes und integriertes Personalmarketing) und der Personalmarketing-Mix erläutert. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Definition und Erklärung von Web 2.0, einschließlich seiner Prinzipien, Merkmale, Instrumente und der Nutzermotivation. Dieses Kapitel liefert das essentielle Wissen für das Verständnis der folgenden Kapitel, in denen die praktischen Anwendungen von Web 2.0 im Personalmarketing untersucht werden.
C. Einsatzmöglichkeiten ausgewählter Web-2.0-Instrumente im internen und externen Personalmarketing: Dieses Kapitel analysiert die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen verschiedener Web 2.0-Instrumente im Personalmarketing, wie Blogs, Wikis, Social Communities, Podcasts, Vodcasts und Twitter. Für jedes Werkzeug werden die jeweiligen Möglichkeiten und Limitationen detailliert beschrieben, wobei die spezifischen Vor- und Nachteile im Kontext des Personalmarketings im Fokus stehen. Dies ermöglicht eine umfassende Bewertung der verschiedenen Instrumente und ihrer Eignung für unterschiedliche Personalmarketing-Strategien.
D. Unternehmensbefragung/Nutzung und Bedeutung von Web-2.0-Anwendungen im Personalmarketing deutscher Unternehmen: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zur Nutzung und Bedeutung von Web 2.0-Anwendungen im Personalmarketing deutscher Unternehmen. Es beschreibt die Methodik der Befragung, die Zusammensetzung der Stichprobe und analysiert die gesammelten Daten. Die Ergebnisse liefern wertvolle Einblicke in die aktuelle Praxis und die zukünftige Bedeutung von Web 2.0 im Personalbereich deutscher Firmen. Hier werden konkrete Daten zur Nutzung der verschiedenen Instrumente und deren Bewertung durch Unternehmen vorgestellt.
E. Tipps und Trends: Dieses Kapitel bietet Handlungsempfehlungen für den effektiven Einsatz von Web 2.0 im Personalmarketing. Es beleuchtet aktuelle Trends wie Recruitainment und Mobile Media und gibt praktische Tipps für Unternehmen, die Web 2.0-Instrumente erfolgreich im Personalmarketing einsetzen möchten. Die Kapitel fasst die Ergebnisse der vorhergehenden Kapitel zusammen und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis.
Schlüsselwörter
Personalmarketing, Web 2.0, Social Media, Recruiting, Employer Branding, Online-Marketing, Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterbindung, Unternehmensbefragung, empirische Untersuchung, Handlungsempfehlungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Web 2.0 im Personalmarketing
Was ist der Gegenstand der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht den Einsatz von Web 2.0-Instrumenten im Personalmarketing deutscher Unternehmen. Sie analysiert die Möglichkeiten und Grenzen dieser Instrumente und liefert empirische Befunde zur aktuellen Praxis.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die theoretischen Grundlagen des Personalmarketings und Web 2.0, die Einsatzmöglichkeiten verschiedener Web 2.0-Instrumente (Blogs, Wikis, Social Communities, Podcasts, Vodcasts, Twitter) im internen und externen Personalmarketing, die Grenzen und Herausforderungen des Web 2.0-Einsatzes, die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zur Nutzung von Web 2.0 im Personalmarketing deutscher Unternehmen und schließlich Handlungsempfehlungen für den effektiven Einsatz.
Welche theoretischen Grundlagen werden betrachtet?
Die Arbeit erläutert die Grundlagen des Personalmarketings, inklusive Produktmarketing vs. Personalmarketing, die Notwendigkeit von Personalmarketing, Aktionsfelder (Personalforschung, externes, internes und integriertes Personalmarketing) und den Personalmarketing-Mix. Zusätzlich werden der Begriff Web 2.0, seine Prinzipien, Merkmale, Instrumente und die Nutzermotivation definiert und erklärt.
Welche Web 2.0-Instrumente werden untersucht?
Die Arbeit analysiert die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von Blogs, Wikis, Social Communities, Podcasts, Vodcasts und Twitter im Kontext des Personalmarketings. Für jedes Werkzeug werden Möglichkeiten und Limitationen detailliert beschrieben.
Wie wurde die empirische Untersuchung durchgeführt?
Die Arbeit beinhaltet eine Unternehmensbefragung zu Nutzung und Bedeutung von Web 2.0-Anwendungen im Personalmarketing deutscher Unternehmen. Die Methodik, die Zusammensetzung der Stichprobe und die Ergebnisse der Befragung werden detailliert dargestellt.
Welche Ergebnisse liefert die empirische Untersuchung?
Die empirische Untersuchung liefert Einblicke in die aktuelle Praxis und die zukünftige Bedeutung von Web 2.0 im Personalbereich deutscher Unternehmen. Konkrete Daten zur Nutzung der verschiedenen Instrumente und deren Bewertung durch Unternehmen werden präsentiert.
Welche Handlungsempfehlungen werden gegeben?
Die Arbeit bietet Handlungsempfehlungen für den effektiven Einsatz von Web 2.0 im Personalmarketing, beleuchtet aktuelle Trends wie Recruitainment und Mobile Media und gibt praktische Tipps für Unternehmen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Personalmarketing, Web 2.0, Social Media, Recruiting, Employer Branding, Online-Marketing, Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterbindung, Unternehmensbefragung, empirische Untersuchung, Handlungsempfehlungen.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in Einleitung (Problemstellung, Zielsetzung, Vorgehensweise), theoretische Grundlagen (Personalmarketing und Web 2.0), Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0-Instrumenten, Unternehmensbefragung, Tipps und Trends und Schlussbetrachtung.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende, Personalmanager, Unternehmen, die ihr Personalmarketing optimieren möchten und alle, die sich für den Einsatz von Web 2.0 im Personalbereich interessieren.
- Arbeit zitieren
- Melanie Wittchow (Autor:in), 2010, Personalmarketing 2.0: Möglichkeiten und Grenzen des Web 2.0 Einsatzes im Personalmarketing, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144480