1. Einleitung
„Trotz der Nähe des stolzeren Rheines hat das Moseltal schon immer eine ganz besondere Anziehungskraft auf die Reisenden und Ferienfahrer ausgeübt. Jeder Besucher der Mosel wird verstehen, wenn er die überwältigende Schönheit des Landschaftsbildes – stetig wechselnd durch die zahllosen Windungen des Mosellaufes - , das milde Klima und die wohltuende Stille dieses Nebentales des lebendigeren Rheinstromes erlebt hat. Wie sich diese Anziehungskraft durch die Jahrhunderte erhalten hat, davon gibt die Überfülle von geschichtlichen Zeugnissen, die in fast jedem Städtchen und Dörfchen des Moseltales zu finden sind, eine lebendige Vorstellung. Kein deutscher Strom, selbst der Rhein nicht, haben so früh schon begeisterte Lobsänger aufzuweisen, wie die Mosel.“ (STOLLFUß 1952: 13)
Dies ist die Einleitung des Reiseführers „Mosel, Führer und Wanderbuch“ aus dem Jahre 1952 von Dr. Erich STOLLFUß, in dem der Leser Tipps und Anregungen erhält, um durch das Moseltal von Koblenz bis Trier zu wandern. Er beschreibt darin, dass diese Region eines der beliebtesten Wanderziele dieser Zeit ist. Zudem ist das Moseltal eine der ältesten Kulturlandschaften Deutschlands. Schon die Römer pflanzten an ihren Hängen Wein an. Heute, wie zur Zeit des Wanderbuches, zählt die Mosel zu den beliebtesten touristischen Zielen in Deutschland. Einige Höhepunkte an ihren Ufern sind das Deutsche Eck in Koblenz, die Burg Elz oder die Porta Nigra in Trier, um nur einige von ihnen zu nennen. Doch wie steht das Moseltal in Zeiten der Wirtschaftskrise da?
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Tourismus im Moseltal. Speziell mit der Frage: Welche Potenziale hat der Tourismus im Moseltal – sind sie schon ausgereizt oder ist es eventuell möglich neues Potenzial zu gewinnen?
Da es heutzutage kaum ein Phänomen gibt das unsere Gesellschaft mehr beeinflusst als die Globalisierung, soll die Theorie der Globalisierung bemüht werden. Alles ist miteinander vernetzt, das gilt speziell für den Tourismus. Denn eine Region konkurriert in der heutigen Zeit mit vielen Orten auf der ganzen Welt.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Globalisierung
- Das Moseltal
- Geomorphologische Entstehung des Moseltals
- Klima
- Hunsrück
- Eifel
- Landwirtschaft, der Weinbau
- Tourismus
- Die Dachmarke Mosel
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Tourismus im Moseltal und untersucht die Potenziale, die er bietet. Dabei wird die Frage gestellt, ob diese Potenziale bereits ausgeschöpft sind oder ob es möglich ist, neue Potenziale zu erschließen. Die Arbeit beleuchtet den Einfluss der Globalisierung auf den Tourismus im Moseltal und analysiert die Region im Kontext der globalen Vernetzung.
- Der Einfluss der Globalisierung auf den Tourismus
- Die geografischen und klimatischen Besonderheiten des Moseltals
- Die Rolle der Landwirtschaft, insbesondere des Weinbaus, für den Tourismus
- Die touristischen Angebote und Potenziale des Moseltals
- Die Herausforderungen und Chancen des Tourismus im Moseltal
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Moseltal als beliebtes Reiseziel vor und führt in die Thematik der Hausarbeit ein. Das Kapitel "Globalisierung" erörtert den Begriff der Globalisierung und seine Auswirkungen auf verschiedene Bereiche der Gesellschaft, insbesondere auf den Tourismus. Das Kapitel "Das Moseltal" beschreibt die geografischen und klimatischen Besonderheiten der Region, einschließlich der geomorphologischen Entstehung des Moseltals, des Klimas und der umliegenden Regionen Hunsrück und Eifel. Das Kapitel "Landwirtschaft, der Weinbau" beleuchtet die Bedeutung der Landwirtschaft und insbesondere des Weinbaus für die Region. Das Kapitel "Tourismus" analysiert die touristischen Angebote und Potenziale des Moseltals, einschließlich der Dachmarke Mosel. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Hausarbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Tourismus, Moseltal, Globalisierung, Landschaftsbild, Weinbau, Dachmarke Mosel, Potenziale, Herausforderungen, Chancen
- Quote paper
- Daniel Hamann (Author), 2009, Das Moseltal. Geographie, Landschaftsbild und Tourismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144644