Nicht erst seit heute aber verstärkt im 2O. Jahrhundert unternahmen Menschen den Versuch, den für jedermann geläufigen Akt der Verständigung in anschauliche und verwertbare Formen zu fassen. Unter den Forschenden gab und gibt es natürlich nicht nur solche, denen allein aus wissenschaftlichem Wissensdurst oder psychologisch- sozialem Erkenntnisdrang an der Erkundung dieses elementaren Prozesses gelegen ist. Macht und Markt, so belegen eindrückliche Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart, sind oftmals die eigentlichen Ziele vieler solcher Erkundungen. Beim einen handelt es sich um Propaganda, beim anderen passt die moderne Wortkombination Verkaufsrhetorik recht gut. Beide Kommunikationsarten unterscheiden sich im Kern nur wenig voneinander. So ist der Ware anpreisende Messe- oder Straßenverkäufer im bundesdeutschen Handelsregister denn auch unter der Berufsbezeichnung Propagandist (neudeutsch: Promotor) zu finden. Gemeinsam ist beiden, dem Verkaufsrehtor wie dem Kriegshetzer, die Absicht, das menschliche Bewusstsein zu beeinflussen, Leute zum Kaufen bzw. zum Kämpfen zu bewegen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Vorbemerkung
- II. Kommunikationswissenschaftliche Betrachtungen
- III. Harold Dwight Lasswell
- Biographische Angaben
- IV. Der Inhalt der Lasswell-Formel
- V. Historischer Vergleich verschiedener "Formeln"
- VI. Schlussbemerkung und Stellungnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Lasswell-Formel im Kontext der Kommunikationswissenschaft und vor dem Hintergrund der Rhetorikgeschichte. Sie untersucht die Entstehung und Entwicklung der Formel sowie ihre Relevanz für das Verständnis von Kommunikationsprozessen.
- Die Lasswell-Formel als Kommunikationsmodell
- Die historische Entwicklung von Kommunikationsmodellen
- Der Einfluss der Lasswell-Formel auf die Kommunikationswissenschaft
- Die Bedeutung der Lasswell-Formel für die Rhetorik
- Kritik an der Lasswell-Formel und ihre Grenzen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel I: Die Einleitung stellt die Lasswell-Formel in den Kontext der Kommunikationsforschung und betont die Bedeutung des Verstehens von Kommunikationsprozessen für verschiedene Bereiche des Lebens.
Kapitel II: Dieses Kapitel widmet sich der Analyse der Lasswell-Formel im Kontext der Kommunikationswissenschaft. Es werden verschiedene Modelle und Ansätze der Kommunikationsforschung beleuchtet, um die Relevanz der Formel in diesem Bereich zu verdeutlichen.
Kapitel III: In diesem Kapitel wird ein biographischer Abriss über Harold Dwight Lasswell gegeben, der die Lasswell-Formel entwickelte. Es werden wichtige Stationen in seinem Leben und seiner Forschung beleuchtet, um seine Motivation und seinen Einfluss auf die Kommunikationsforschung zu verstehen.
Kapitel IV: Dieses Kapitel analysiert den Inhalt der Lasswell-Formel und erklärt ihre einzelnen Elemente. Es werden die verschiedenen Komponenten der Formel erläutert und ihre Bedeutung für das Verständnis von Kommunikationsprozessen dargestellt.
Kapitel V: Dieses Kapitel setzt die Lasswell-Formel in Bezug zu anderen historischen "Formeln" der Kommunikation. Es werden verschiedene Ansätze und Modelle aus der Geschichte der Rhetorik und der Kommunikationsforschung herangezogen, um die Lasswell-Formel in einen größeren Kontext zu stellen.
Schlüsselwörter
Lasswell-Formel, Kommunikationswissenschaft, Rhetorik, Kommunikationsprozesse, Medien, Propaganda, Wirkung, Einfluss, Kommunikationstheorie, Kommunikationsmodelle, Geschichte der Kommunikation.
- Arbeit zitieren
- MA Sebastian Hoos (Autor:in), 1993, Die Lasswell-Formel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144675